Ein Tipp sehr preiswert an Cubase 4 AI zu kommen, Audiointerface inclusive!

Steinberg Cubase AI 4
Steinberg Cubase AI 4

Yamaha, seit einiger Zeit Inhaber von Steinberg, bietet einen Wahnsinnsdeal an, für nur ca. 99,- Euro Cubase 4 AI und gratis dazu ein Audiointerface, 🙂 nein andersherum Ihr bekommt bei dem Yamaha Audiointerfaces Audiogram 3 und Audiogramm 6 das Audio Sequenzer Programm Cubase AI 4 gratis dazu.

Cubase AI ist vom Leistungsumfang zwischen Cubase LE und Cubase Essential zu finden, gegenüber Cubase LE bietet es weitreichende Vorteile wie z.B.: das es über zwei vollwertige VST Slots im Instrumenten Rack verfügt, so können auch VST Instrumente mit mehreren Ausgängen genutzt werden, Cubase LE kann nur pro Instrument einen Stereo Ausgang verwalten.

Steinberg Cubase AI 4
Steinberg Cubase AI 4

Hier ein paar kleine technische Infos zu Cubase Ai, bevor wir zu den Audiointerfaces kommen:

  • bis zu 48 Stereo oder Mono Tracks
  • beliebig viele Subgruppen
  • 8 Effekt Slots pro Kanal
  • 8 Insert Slots pro Kanal
  • Halion One Sample Player mit umfangreichen Soundset
  • Viele hochwertige mitgelieferte VST Effekte

So und jetzt zu den Audiointerfaces, ich benutze den Plural, da es derer zwei sind, Audiogram 3 ist der Tipp für ein preiswertes Cubase AI (ca. 99,- Euro Straßenpreis) denn selbst wenn Ihr das Audiointerface Eurem armen Kollegen schenkt, der noch keines hat, habt Ihr ihm und euch einen Gefallen getan, denn Cubase AI läuft nicht ausschließlich mit den Audiogram Audio Interfaces, sondern auch mit allen anderen auf dem Markt befindlichen Geräten dieser Gattung.

Yamaha Audiogram 3 Audiointerface
Yamaha Audiogram 3 Audiointerface

Das Audiogram 3 von Yamaha kommt relativ spartanisch daher, der Focus bei diesem Audiointerface liegt auf der Übersichtlichkeit und der einfachen Benutzung.

Zur Aufnahme stehen zum einen ein Kombi-Eingang, für Mikrofon- oder Instrumentensignale, und zum anderen ein Klinken-Stereo-Eingang (wahlweise auch ein Cinch-Eingang) zur Verfügung.

So können nicht nur konventionelle Instrument wie Synthesizer oder E-Pianos angeschlossen werden, sondern auch CD-Player und MP3-Player wie zum Beispiel ein iPod.

Die Stromversorgung wird über USB hergestellt somit benötigt man kein externes Netzteil.

Der Mikrofoneingang des AUDIOGRAM3 ist mit einem wertigen Vorverstärker ausgestattet samt eingebauter Phantomspeisung.

Umgeschaltet mit einem Tastendruck auf die MIC/INST-Taste wird die Eingangsempfindlichkeit des Kombi-Eingangs so können auch E-Gitarren oder Bässe direkt angeschlossen werden, sowie auch andere Klangerzeuger.

Die Nutzung des Kombieingangs und des Stereo-Input-Eingangs ist gleichzeitig verwendbar. So ist es möglich den Instrumenteneingang inclusive der Einspeisung aus dem Stereoeingang zu nutzen.

Technische Daten Yamaha Audiogram 3:

  • Sampling Frequency Rate: USB AUDIO 1.1, 16bit/44.1kHz
  • Anschlüsse: 1 x Kopfhörer
  • Microphon: Mic/Hi-Z input x 1
  • LINE IN: Phone connector x 2, RCA connector x 2 (Parallel)
  • LINE OUT: Phone connector x 2 (L, R)
  • USB TO HOST: USB (TO HOST)
  • Power Supply: USB powered

Für ca 50,- Euro mehr bekommt Ihr das Audiogram 6 von Yamaha, das schon deutlich besser ausgestattet ist, zum Beispiel haben wir hier 2 Line/ Mikrophone Eingänge wobei allerdings nur ein Mikrophoneingang mit Phantomspeisung betrieben werden kann, das liegt an den Spannungs-Spezifikationen für den USB Port.

Macht ja nichts, wenn wir mal eine Stereo Aufnahme des befreundeten Symphonie Orchesters machen wollen, müssen die eben, bei Einsatz von Phantom gespeisten Kondensator Mikrophonen, zweimal einspielen, einmal für den rechten und einmal für den linken Kanal, Ihr könnt den Symphonikern ja dann, als Entschuldigung erzählen das Ihr dafür kein Netzteil für Euer Audiointerface braucht. 🙂

Gut Spass beiseite, vergesst das Symphonie Orchester Cubase 4 AI hat ja den HALION Sampler mit String, Brass und Pauken an Bord, nee jetzt aber wirklich wieder Ernst.

Yamaha Audiogram 6 Audiointerface
Yamaha Audiogram 6 Audiointerface

Nun das Audiogram 6 bietet zudem noch pro Kanal einen Kompressor, 1 Regler da kann man also auch nicht viel falsch machen, zudem bietet es jeweils 2 Mono- und 2 Stereo-Eingänge.

Die Gain Einstellung ist einfach gehalten, wenn die Peak LED nicht aufleuchtet, ist alles in Ordnung, mit dem Panoramaregler ist es möglich aus den beiden Mono-Eingängen ein Stereopärchen zu kreieren und somit verfügt man praktisch, bei Verwendung der beiden Mono-Eingänge im Stereobetrieb,  über einen Mixer mit 3 Stereoeingängen.

Der DAW-Regler stellt die Lautstärke für die Wiedergabe aus dem Rechner ein, zudem kann der Gesamtpegel für den Hauptausgang oder die Kopfhörer auch noch geregelt werden.

Hier dann noch einmal die technischen Features fürs Yamaha Audiogram 6 Audiointerface:

  • Sampling Frequency Rate: USB AUDIO 1.1, 16bit/44.1kHz
  • Effects: Dynamic 1-knob Compressor (COMP) x 2
  • Anschlüsse: Kopfhörer
  • Microphone Mic/Hi-Z input 2 mal
  • LINE IN Phone connector 4 mal (L/MONO x 2, R x 2)
  • LINE OUT Phone connector stereo (L, R)
  • USB TO HOST USB (TO HOST)
  • Power Supply USB powered

Fazit: Allein der Umstand das bei beiden Audiointefaces Cubase 4 AI gratis dazugegeben wird, rechtfertigt sogar für Besitzer eines höherwertigen Audiointerfaces den Kauf, ich bin mir immer noch nicht sicher was Wir denn da bezahlen, Cubase 4 AI oder die Audiointerfaces?

Der Haken bei der Sache ist und das verstehe ich nicht ganz, warum wurden keine MIDI Anschlüsse implementiert? Denn was nutzt mir das Cubase AI ohne Masterkeyboard, wobei das natürlich auch wieder von Yamaha sein könnte, aber und jetzt glaube ich habe ich das Marketing dort durchschaut, dazu gibt es ja auch wieder Cuabse 4 AI umsonst. 🙂

Hier sind die Links zum Hersteller Yamaha: (Link führt inzwischen ins Leere, Sorry)