Freeware DAW MULAB mit brauchbarem Pianosound!

Ich hatte ja bereits darüber berichtet das eine 8 Spur Version von MULAB im Netz, als Freeware gratis zu erhalten ist , ich möchte noch einmal auf das Thema Piano Klang eingehen, nach wie vor ist das Klavier noch immer das Instrument das viele Kinder lernen, im schlimmsten Fall „müssen“. Leider ist aber die anfängliche Freude am Klavierspiel bei vielen auch schnell wieder vorbei und dann steht der teure Kasten ungenutzt in der Ecke.

Warum also nicht den alten Rechner (2Ghz. Sollten es schon sein) mit MULAB versehen, ein preiswertes Masterkeyboard, (z.B.: FAME88HC bei Amazon, 88 Tasten, gewichtet für aktuelle 333,- Euro ) kaufen und loslegen, ach so USB und eine Audiokarte sollte der Computer schon haben, aber das ist ja schon etwas länger Standard.

Den Klavierklang findet ihr im, bei MULAB mitgelieferten, VSTi Instrument MUSYNTH sowie im VSTi Plugin MULTISAMPLA.
Siehe Bilder unten, zum Vergrößern bitte in das jeweilige Bild klicken.

Der Pianoklang lässt sich mit meinem alten IBM Rechner hervorragend spielen, beidhändig mit 10 Fingern, der Sound ist nicht mit VSTi Lösungen wie z.B. Pianissimo von Mixcraft oder gar Modartts Pianoteq zu vergleichen, klingt aber recht authentisch, selbst in den tiefen Lagen.

Da uns die Ohren mehr mitteilen als der geschriebene Text habe ich ein Klangbeispiel nur mit MULAB erstellt.

Dazu habe ich mir von der Seite piano-midi.de einen Teil aus Mazurkas, Opus 7 (1831) von Chopin heruntergeladen.

Das Midi File kann man einfach in den MULAB Audio / MIDI Sequencer importieren, Menu File und dort der Punkt Midifile importieren, es wird auf Anfrage ein neues Projekt erstellt oder das Midifile wird in das bestehende Projekt übernommen.

Dann habe ich den Piano-Sound „Stand In Piano“ im RACK A aus den Presets des VSTi MUSYNTH ausgewählt, das MIDI File kam 2 spurig also linke und rechte Hand, somit musste ich also auch die zweite Spur dem im Rack A steckenden Piano Klang zuweisen.

Hinzugefügt habe ich noch etwas Reverb/Hall aus dem VST Effekt MUVERB der auch Bestandteil con MU.LAB ist.

Und hier ist das Klangbeispiel im MP3 Format

Das fertige MULAB Projekt findet ihr hier: LINK

Und hier geht es zum Hersteller von MULAB

Das Ganze hat noch einen weiteren Vorteil, da MU-LAB ja ein ausgewachsenes Recordingsystem ist, können die Übungen oder kreativen Ergüsse auch direkt aufgezeichnet und bearbeitet werden, zudem bietet sich die Möglichkeit an ein Piano Midi File aus dem Internet herunterzuladen, dieses in MU.LAB zu importieren und die Abspielgeschwindigkeit soweit zu verringern das man da toll mitkommt und so auch autodidaktisch ans Klavierspiel kommt.

Ich arbeite im Moment mit MU-LAB und bin darüber begeistert welche Möglichkeiten hier für kein Geld geboten werden!