Otomata, der Internetbrowser wird zum Musikinstrument.

Das wir in Zukunft andere Wege gehen werden, wenn wir Musik produzieren, ist ja schon mit dem Erscheinen des Tenori-on von Yamaha irgendwie klar geworden. Dies soll nicht heißen das die alten Bekannten wie Gitarre, Bass, Keyboard und Drums aussterben werden aber es gibt neue Wege.

Ein sehr interessantes Konzept habe ich im Internet gefunden, Otomata ist ein Flash Applikation die im Browser läuft. Es handelt sich um einen Generativen Online Sound Sequencer der es erlaubt Töne durch anklicken in der Matrix zu aktivieren.

Schnell sind damit, ich möchte es als meditativ klingend bezeichnen, Sequenzen erstellt. Das schöne dabei ist das keine großen Vorkenntnisse dazu nötig sind. Die Geschwindigkeit der Sequenz ist schon vorgegeben und die Sounds lassen sich (leider) nicht verändern.

Der Spaßfaktor und auch das Erfolgserlebnis ist allerdings groß. Mal eben in der Mittagspause auf die Internetseite „earslap“ browsen und eine kleine Sequenz basteln. Ich stelle mir das gerade vor wie das in einem Großraumbüro klingen würde wenn an 50 Arbeitsplätzen jeder seine Sequenz bastelt und alles zusammen erschallt. Schon haben wir ein multimediales Kunstwerk erschaffen. Tja das könnte ein Trend werden 🙂
Außerdem ist es durchaus möglich die entstandenen Sequenzen aufzunehmen und als Loop in „richtige“ Produktionen einzubauen, why not?

Für diejenigen die es nicht sofort selbst ausprobieren möchten ist hier noch ein Video, das die Vorgehensweise erläutert.

 

Wer sofort selbst loslegen möchte der kann dies hier tun:  www.earslap.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*