BEAT PHILTA, drübergeschaut und reingehört

In der Juni Ausgabe der BEAT befindet sich als Vollversion die Vengeance Producer Suite: Philta XL. Allerdings wurde diese recht arg beschnitten, ich würde sogar eher sagen kastriert. Immer dann wenn es interessant werden könnte kommt der Hinweis darauf, dass es hier nur in der kommerziellen Version weiter geht.

Als Vollversion würde ich die BEAT-Ausgabe des PHILTA somit nicht bezeichnen, eher als Appetizer um den Hunger auf die „richtige“ und voll funktionsfähige kommerzielle Version des Philta zu schaffen.

Nichtsdestotrotz haben wir uns den BEAT Philta einmal etwas näher angeschaut, Perry Staltic meint dazu:

„In der BEAT-Version taugt es allenfalls als „chirurgisches“ Filter, ähnlich wie HPF und LPF im DAW-EQ, wobei die 96 dB Flankensteilheit allerdings ganz brauchbar sein könnten. Für die ganzen Kreativsachen fehlen jedoch die Modulatoren der Vollversion, es sei denn man, automatisiert sich die Reglerbewegungen einfach selbst, was aber recht viel Gefummel werden dürfte.“

Und genau dies habe ich gemacht, und zwar in der DAW MIXCRAFT 6, der Lowpass Filter wurde ebenso wie der Highpass Filter automatisiert und das Klangbeispiel, das dabei herausgekommen ist, hört sich so an:

BEAT Philta Klangbeispiel

FAZIT:

Ich will hier keine kostbare Zeit für ein Appetizer Plugin, das in allen interessanten Funktionen beschränkt, wurde investieren, daher fasse ich mich ganz kurz. Für Filter Sweeps oder Effekte wie Telefonstimme und Ähnliches ist die Vengeance Producer Suite Philta BEAT durchaus geeignet, das war es aber dann schon. Allein wegen diesem Plugin würde ich mir diese Ausgabe der BEAT nicht unbedingt kaufen.

Es gibt allerdings einige Filter Plugins im Freeware, Donationware und im noch bezahlbaren Bereich hier haben wir eine kleine Liste zusammengestellt: