Der semimodulare physikalisch modellierte Synthesizer Kaivo von Madrona Labs liegt nun in der Version 1.0 vor und kann zu einem Einführungspreis von 129 $ erstanden werden. Die Eckdaten dieses sehr ungewöhnlichen experimentellen Synths habe ich schon hier beschrieben, seit dieser ersten Preview hat sich nichts Wesentliches geändert, die Anzahl der unterschiedlichen Resonatoren und Body-Simulationen wurde erweitert. Als Resonatoren auf die Impulse aus dem granularen Sample-Player bieten sich nun acht Modelle an, darunter verschiedene Saiten-Typen, Röhrenglocken und Metallfedern, sie treffen auf zwei Modelle von einem Holz-Body, eine Metallplatte oder eine Rahmentrommel.
Anhand der geposteten Sounds zu Kaivo in der Madrona Labs Users Group auf Soundcloud kann man nachvollziehen, was für ein breites Klangspektrum diesem Synth zu entlocken ist. Das reicht von realistischen Metallophonen und Drums zu maschinellen Klopfgeräuschen zu sehr experimentellen Effektsounds. Es ist eine prinzipielle Ähnlichkeit zu AAS Chromaphone zu festzustellen, wie ist schon anmerkte, jedoch hat Kaivo einen sehr eigenen Charakter und aufgrund der semimodularen Architektur noch einige zusätzliche Klangformungsmöglichkeiten.
Kaivo Produktseite: http://www.madronalabs.com/products/kaivo
