Nun ja, wer braucht schon noch einen dreibandigen Equalizer, der zudem auch noch nicht mal parametrisch ausgelegt ist? Das Einzige was mich hier bewogen hat mir den RedEQ doch einmal anzusehen ist, dass dieser von dem italienischen Hersteller ACUSTICA stammt und selbiger bastelt ja schon seit Jahren an dem recht nerdigen Produkt NEBULA herum.
Ich gebe es offen zu www.buenasideas.de/2010/acustica-nebula-3-emuliert-alles-vom-badezimmerhall-bis-zu-high-end-studio-equipment/hat mich mal vor einiger Zeit angesprochen aber heute ist mir das alles viel zu kompliziert und nicht gut genug durchdacht, aber NEBULA hat ein gewaltiges Potenzial denn hier kann so ziemlich alles und jedes an Audio Equipment emuliert werden in dem einfach Impulsantworten der Original Hardware Geräte aufgezeichnet werden.
So wird das wohl auch beim RedEQ geschehen sein, denn irgendwo her kommt die Dateigröße von guten 55 MegaByte ja wohl her, ich schätze das da eine NEBULA Runtime und die Impulsantwort eines legendären Equalizers verbaut wurden, der RedEQ hat drei feste Bänder 80 Hz, 1,8 kHz und 8 kHz, wobei die oberen und unteren Bänder über eine Shelving Charakteristik verfügen und das mittlere Band über einen traditionellen Bell Filter gesteuert wird.
Es können pro Band bis zu 16dB angehoben oder abgesenkt werden. Eine fünfteilige LED-Pegelanzeige und eine Ausgangs Gain-Regler dienen dazu die Gesamtlautstärke einstellen zu können.
Der RedEQ klingt gut, ist aber sicherlich kein Musthave, insbesondere deshalb da vor dem Download für Windows und MAC (32 und 64 bit) eine Registrierung beim Hersteller notwendig ist.
Eine feine Alternative ist dieser Equalizer hier, welcher einen saumäßig guten und offenen Klang fabriziert (eine meiner Geheimwaffen 🙂 ): www.buenasideas.de/2013/mastering-tipp-zum-wochenende-2-luftikus-equalizer-plugin
