Das dürfte sicherlich Diskussionen auslösen insbesondere bei den Plugin Verweigerern, Jean Michel Jarre erklärt in diesem hochinteressanten Video die Evolution der elektronischen Musik aus seiner Sicht.
Er kommt dabei zu dem Schluss das Synthesizer Plugins heute weitaus zeitgemäßer sind als analoge Synthesizer aber schaut selber, was der Meister uns mitzuteilen hat:
Jean Michel Jarre sagt zum Beispiel das Er das MONARK Plugin von Native Instruments, welches einen Minimoog emuliert, besser findet als die aktuelle Synthesizer Hardware von Moog. Ich finde das sehr provokativ kann aber selbst keinen Vergleich erstellen, da ich leider keine Moog Hardware besitze, natürlich stellt sich die Frage ob der Meister von NI etwas für diese Aussage bekommen hat aber Jean Michel Jarre lässt dazu verlauten dass dem nicht so wäre.
Viel Spaß beim Schauen 🙂
2 Gedanken zu “Jean Michel Jarre: Video über Hardware Synths und Plugins”
Ich bin hin und her gerissen. Auch die Doku auf arte „entzauberte“ etwas den großen Meister.
Wie oft liegt die „Wahrheit“ wohl in der MItte. Er kennt die Technik aus dem FF bzw. hat er sie fast miterfunden. Er ist also kein religiöser Jünger, der an die Werbeaussagen der „Markenfirmen“ glaubt, sondern weiß, was praktikabel ist. Das wussten andere auch schon, aber schön, dass sich mal einer aus der „Hardwareecke“ ehrlich äußert.
Auch wenn es keinen Werbevertrag geben sollte, er „bekommt“ etwas dafür. So funktioniert unsere Wirtschaft;o)
Ja sehr schön, die Erfahrung von Jarre dürfte unter Musikern, die elektronische Musik machen einmalig oder zumindest sehr selten sein. Er hat den Vergleich und dass er ihn heute dahin führt seinen Arbeitsprozess zu ändern und auch Plugins zu verwenden, weil er damit Dinge erreicht, die mit Vintage-Hardware nicht gehen ist interessant. Wobei er mit den Standard-Plugins von Native Instruments relativ harmlose Vertreter dieser Gattung wählt, da gibt es ja wesentlich wildere.
Was ich aber immer so lese ist allermeistens eine gegensätzliche Haltung. Leute die mit Hardware angefangen haben bleiben dabei und schwören Stein und Bein drauf. Da ist nun die Frage: ist das einfach nur unflexibel oder der Prozess und die Maschinen grundsätzlich so überlegen, wie sie glauben.