Virta von Madrona Labs veröffentlicht

Nach den unkonventionellen Instrumenten Aalto, dem Synthesizer für eine breite Palette ungewöhnlicher und experimenteller Klänge und dem physikalisch modellierten Kaivo, der hier noch eine Schippe drauf legte kommt nun mit Virta ein Effekt, der auch ein Instrument ist und durch die Stimme oder jeglichen anderen Audio-Input kontrolliert und moduliert wird.

Über das vergleichsweise simple Konzept eines Vocoders geht das aber weit hinaus, da fast jeder Parameter von Virta durch den Audio-Input beeinflusst werden kann und über die bewährte flexible Patchbay verbunden werden.

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Über die Stimme kann aber nicht nur ein an sich schon fortgeschrittener Synthesizer vielfältig gesteuert werden, parallel geht das auch mit MIDI/OSC. Und da Virta als Effekt daherkommt kann man das Plug-in auch als einen solchen verwenden und hat damit einen modularen Audio-Prozessor, dessen Module fast beliebig verschaltet werden können und das hereinkommende Signal verfremden und verwursten, die Möglichkeiten sind schier endlos.

Die Audio-Demos sprechen für sich, sicher – wie alles von Madrona Labs eher auf der experimentellen Seite, Brot- und Butter-Sounds findet man woanders, aber für die entsprechenden Einsatzgebiete wurde hier ein Instrument für das direkte, intuitive Musizieren und Experimentieren entwickelt, das in der Form wohl einmalig ist.

Produktseite von Virta: http://madronalabs.com/products/virta

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