WOK FLEX Filterbank 2, neues Plugin mit nervender „Kauf mich“ Aufforderung.

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WOK hat wieder etwas neuen auf Lager, eine Filterbank, die auch dem Auge schmeichelt, wir haben uns das Plugin einmal etwas näher angesehen.

Das letzte WOK Plugin das wir hier auf BuenasIdeas.de getestet haben war der BLIP1000 Matrixsequenzer, der bedingt durch den vorhandenen Touchscreen Support sicher einige Anhänger gefunden haben dürfte, auch der WOK BFS-1, eine Emulation des Bode Frequency Shifters konnte begeistern, denn das war eine recht einzigartige Umsetzung einer Vintage Legende.

Nun finden wir hier eine Filterbank die über acht Frequenzbänder verfügt, jedes dieser Bänder hat einen Volume und Frequenzregler. Die gesamte Bandbreite der Filter kann auch eingestellt werden.

Ich habe das ganze auf einer Synth Bass Spur eingesetzt und konnte durch die recht flexiblen Filter gute Ergebnisse erzielen. Es ist möglich mit der Flex Filterbank 2 von WOK Instrumente wie auch Gesangsspuren drastisch zu verändern oder auch nur anzupassen, alles in allem ein recht gutes Konzept.

Allerdings sehe ich im Zeitalter der parametrischen Multiband Equalizer, die ja meist sogar schon bei der DAW Eurer Wahl mitgeliefert werden, nicht unbedingt die Marktlücke für die Flex Filterbank.

WOK FLEX Filterbank 2 NAGSCREEN
WOK FLEX Filterbank 2 NAGSCREEN

Nun gut das Plugin ist ja gratis, da kann man also nichts falsch machen, tja das ist zu 50% richtig gedacht, wenn Ihr zähe und gute Nerven besitzt, denn WOK hat sich hier ein ganz besonders tolles Schmankerl einfallen lassen, um auf die Kaufversion der Flex Filterbank 2 aufmerksam zu machen.

Früher war es ein NAG Screen beim Start der Plugins, damit konnte der noch nicht 100% kaufwillige Nutzer gut leben, heute sieht das ganze so aus das der Start Nag Screen zwar entfällt dafür aber mitten im Workflow auf einmal eine Frage auf einem Popup erscheint und den musikalischen Fluss extrem unterbricht, also alles stoppt und wir sehen auf dem Bildschirm die Frage „Do you want to get the plugin FLEXFILTERBANK2 with preset saving and without this message?“, die Antwort JA ist natürlich schon vorgegeben und führt dann unweigerlich zur Website von WOK.

Ein weiteres Problem ist die recht hohe CPU Last welche die FLEXFILTERBANK 2 verursacht, diese bringt meinen IBM 3 Ghz Pentium IV schon gewaltig ins Schwitzen, das könnt Ihr unten mittels der EaReckon BloXpander Grafik sehen, die FLEXFILTERBANK 2 von WOK habe ich da im Leerlauf messen lassen.

Fazit: Durchaus brauchbar, allerdings nicht so wichtig, dass die NAG Screen Attacke die das ganze Musiksystem zum Stoppen bringen muss, (stellt Euch vor Ihr seit mitten in einer Audio Aufnahme), um die Spende einzufordern. Ehrlich gesagt ich kann darauf verzichten, die FLEXFILTERBANK2 fliegt wieder raus aus meinem Plugin Ordner, denn die hohe CPU Last, die auch noch dazu kommt, nutze ich lieber für wichtigere Plugins.

WOK hat in den Kommentaren zu diesem Artikel angemerkt das die DAW nun nicht mehr stoppt beim Aufpoppen des NAG Screens, ich habe dies allerdings noch nicht getestet, wenn jemand von Euch etwas dazu in den Kommentaren schreiben möchte, würde ich mich freuen.

WOK FLEX Filterbank 2 CPU LAST

CPU Last des WOK BFS-1 auf einem

IBM Pentium IV System mit 2 GB RAM

Gemessen mit EaReckon BloXpander.

Testumgebung:

Rechner: IBM Pentium IV 3Ghz | 2 GB RAM, Windows XP

Steinberg CUBASE 5.1 AI, Acoustica Mixcraft 5

Edirol UA 4 fx Audiointerface

TEUFEL Omniton 202 Abhöre

Testzeitraum: 1/4 Tag

Abstürze oder sonstige Probleme während des Tests: Ausser dem nervenden NAG Screen und der hohen CPU Last Keine.

Hier ist der LINK: http://wokwave.com/

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