Test Rob Papen BLUE v1.9 – Synthesizer-Plugin

Testbericht von Perry Staltic

Der eine oder andere Leser mag jetzt vielleicht verwundert auf das aktuelle Datum schauen und sich fragen, warum gerade jetzt, da schon das Jahr 2014 vor der Türe steht, noch ein Testbericht zum BLUE erscheint. Schließlich ist dieser virtuelle Synthesizer von Rob Papen ja nicht gerade eine Neuerscheinung, ganz im Gegenteil, in dieser doch recht kurzlebigen Welt der Plugins kann man BLUE mittlerweile sicherlich schon als „alten Recken“ bezeichnen.

Doch während nicht wenige andere Plugins, die aus der gleichen Zeit stammen, als der BLUE das Licht der Welt erblickte, heutzutage bereits wieder obsolet sind, da sie etwa nicht mehr kompatibel zu aktuellen Betriebssystemen sind, niemals als natives 64 Bit-Plugin erscheinen werden oder gar vom Hersteller überhaupt keinen Support mehr erhalten (können…).

All dies kann man BLUE aber eben nicht nachsagen, über all die Jahre hinweg hat er stets kontinuierliche Pflege in Form von Updates erhalten und ist mittlerweile bei der Versionsnummer 1.9 angelangt. Aus gut unterrichteter Quelle haben wir erfahren, dass Rob Papen und sein Programmierer Jon Ayres (zusammen als RPCX) bereits an einem BLUE II werkeln.

Zudem hat die aktuelle Version kürzlich eine drastische Preisreduktion erfahren, sie kostet derzeit nur noch 79,- Euronen und dürfte damit möglicherweise endlich auch ins Budget derjenigen passen, die immer schon mit dem BLUE geliebäugelt hatten, denen er bisher jedoch einfach zu teuer war.

RPCX-BLUE-1Dies & das…

BLUE ist sowohl für Mac als auch für Windows verfügbar (32 Bit und 64 Bit) und kommt in den Geschmacksrichtungen VST, AU, RTAS und AAX daher, womit man ihn auch heutzutage als ausgesprochen kompatibel bezeichnen kann.

Als Kopierschutz kommt eine einfache Seriennummer zum Einsatz, also kein lästiges Geraffel mit irgendwelchen Dongles, Aktivierungs-Portalen oder dergleichen. So mögen wir das!

Die Bedienoberfläche mit dem großen, blauen Multi-Display (das wohl auch zur Namensgebung des BLUE beigetragen haben dürfte) in der unteren Hälfte mag auf den ersten Blick eher nüchtern bis langweilig wirken, stellt sich in der Praxis aber als überaus funktional heraus. Man behält die klangbildenden Oszillatoren und Filter stets im Überblick, während man im umschaltbaren Display auf zwölf separaten Seiten jeweils die Parameter bearbeiten kann, auf denen es einem gerade ankommt. Zum Glück hat man beim BLUE auf Pseudo-3D-Regler verzichtet, die meistens lediglich die Ansicht erschweren.

BLUE beherrscht MIDI-Learn, so dass er leicht mit Hardware-Controllern verknüpft werden kann. Allerdings gehört er leider noch zu den Plugins, deren virtuelle Regler nicht auf die Drehung des Mausrades reagieren und damit auch nicht auf die Drehung meines GRIFFIN POWERMATE. Mit beiden kann man ausschließlich durch den Browser mit den Preset-Bänken scrollen. Das wäre an dieser Stelle also gleich mal mein Wunsch für die nächste Version! Korrektur im April 2014: BLUE beherrscht sehr wohl die
 Parametersteuerung via Mausrad/Powermate! Das oben Geschriebene ist somit obsolet, und ich habe auch den entsprechenden Minuspunkt im Fazit entfernt und stattdessen einen Pluspunkt hinzugefügt. Meine erste Fehleinschätzung war offenbar Host-bedingt (EnergyXT). Im Rahmen des Tests des inzwischen erschienenen BLUE II habe ich das Ganze unter Cubase 5.5 erneut gecheckt und siehe da, sowohl alte als auch neue Version setzen die Mausradbewegungen korrekt um! Sehr schön! Sorry nochmals…

Auch die Legion an mitgelieferten Presets lässt sich über das Display verwalten, und wer überhaupt nicht selber schrauben möchte (obwohl der eigentliche Spaß hierbei ja erst beginnt…), der muss dies denn auch nicht, denn Rop Papen gehört bekanntlich zur obersten Garde der Sounddesigner und hat sich auch beim BLUE alles andere als lumpen lassen. Man findet hier Presets für nahezu alle Musikstile und Anwendungsbereiche in professioneller Qualität, sauber geordnet in Kategorien. Inspirierend.

Ich erinnere mich noch vage, als der BLUE seinerzeit auf den Markt kam, attestierte man ihm nicht nur einen sehr guten Klang, sondern leider auch eine dementsprechend hohe Belastung der CPU. Über Letzteres kann man heute allerdings nur noch milde lächeln. Selbst mein uralter Doppelkern-AMD, der in meinem DAW-Rechner werkelt, kam auch nicht nur annähernd ins Schwitzen.

Für den Demo-Track konnte ich in CUBASE 5.5 problemlos eine Instanz des BLUE nach der anderen hinzuladen und Klangschicht über Klangschicht anhäufen, selbst mit der rhythmischen Unterstützung durch den PUNCH aus gleichem Hause bewegte sich der Balken der Cubase-eigenen Leistungsanzeige stets im ersten Drittel. Freezing oder Bouncing war also in keinem Stadium des Demo-Tracks notwendig, und ich hatte auch noch jede Menge an CPU-Headroom zu Verfügung, und ich hätte bestimmt noch einige Zeit einfach so weiter machen können.

Da der gute Grundklang des BLUE hingegen in all den Jahren ja nicht gelitten hat, eröffnen sich damit Türen zu sehr komplexen Arrangements und Schichttorten, bei denen viele aktuelle Synthesizer-Plugins zumindest meinen Prozessor gnadenlos durchs Bodenblech schmelzen lassen.

Techno-Babbel…

Das GUI weist einen ja schon mit dem Zaunpfahl darauf hin, dass der BLUE grundsätzlich mit ganzen 6 Oszillatoren sowie 2 Filtern werkelt. Allein dies sagt aber noch recht wenig über die gesamte Klangarchitektur aus, denn beim BLUE handelt es sich ja nicht um nur einen einfachen VA-Synth mit quasi-analogen Aufbau. Der Hersteller selbst bezeichnet das zugrundeliegende Synthesekonzept mit dem fantasievollen Namen „Cross Fusion Synthesis“.RPCX-BLUE-2

Jeder der 6 Oszillatoren ist identisch aufgebaut, mal abgesehen davon, das OSC A und B jeweils noch über zusätzliche Regler für Pulsweitenmodulation und Symmetrie verfügen. Für jeden der Oszillatoren stehen per Pulldown-Menü 15 Wellenformen aus dem Bereich ANALOGUE, 41 (wenn ich richtig gezählt habe…) Wellenformen aus dem Bereich ADDITIVE sowie 32 Wellenformen aus dem Bereich SPECTRAL zur Verfügung, was herkömmliche VA-Synths bereits bei weitem übertreffen dürfte.RPCX-BLUE-3Die Oszillatoren können aber nicht bloß einfach gegeneinander verstimmt werden, über eine eigene Seite im blauen Display lassen sie sich auch auf vielfältige Art und Weise zur Frequenz- und Ringmodulation miteinander verknüpfen. Dafür stehen 32 Algorithmen zur Auswahl, was entfernt an den guten alten DX7 erinnert. Jeder Oszillator verfügt über seine eigene Feedback-Schleife. Zudem lassen sich die Oszillatoren B bis F jeweils auch noch zu Oszillator A hart synchronisieren. Hatte ich schon erwähnt, dass sich für jeden der Oszillatoren darüber hinaus Phasenverzerrung (PD) sowie Waveshaping (WS) mit eigener Kennlinie (ebenfalls in einer Display-Unterseite) einstellen lassen?RPCX-BLUE-4Das ganze erzeugte Wellengebräu lässt sich anschließend subtraktiv nachbearbeiten. Dafür stehen 2 übersteuerbare Multimode-Filter mit zahlreichen Charakteristika bereit. Jeder dieser beiden Filter kann als Tief-, Hoch- und Bandpassfilter und als Notch-Filter arbeiten, wahlweise mit 12dB oder 24dB Flankensteilheit. Darüber hinaus stehen noch Tief- und Hochpassfilter mit jeweils braven 6dB Flankensteilheit sowie die Charakteristika RING, COMB (Kammfilter) und VOX (Formantfilter) zur Verfügung.RPCX-BLUE-5Der Klang der Filter ist an sich durchaus in Ordnung, wenngleich er seine digitale Herkunft nicht völlig zu verbergen vermag. Insbesondere extreme Resonanz-Einstellungen konnten mich nicht immer wirklich begeistern, hier hat die Technik in der Zwischenzeit tatsächlich deutliche Fortschritte gemacht, und bei einigen aktuelleren Plugins findet man weitaus überzeugende Filter, die allerdings auch heftiger an der CPU knabbern. Also, kurz gesagt, die Filter des BLUE sind nicht etwa schlecht, sie sind meiner Ansicht nach heutzutage nur nicht mehr „State of the ART“.

Interessanterweise bieten die Ausgangsstufen der Filter vielfältige Routingmöglichkeiten an. So lassen sich die Filter seriell oder parallel verknüpfen, auf Wunsch aber auch direkt in eine der Effekteinheiten (siehe unten) leiten und dort nochmals nachbearbeiten.RPCX-BLUE-6Es gibt dezidierte AHDSR-Hüllkurven (also klassische ADSR-Envelopes mit einer zusätzlichen HOLD-Phase) für jeden der 6 Oszillatoren, für jeden der beiden Filter sowie für den Gesamtlautstärkeverlauf, welche über eine eigene Display-Seite erreichbar sind. Man sieht dabei jeweils nur die Parameter der ausgewählten Hüllkurve inklusive einer grafischen Darstellung.RPCX-BLUE-7Des Weiteren gibt es noch 4 zusätzliche, tempo-sychronisierbare sowie loopbare Multi-Envelopes, die frei zuweisbar sind und ebenfalls auf einer eigenen Display-Seite zu finden sind. Diese Hüllkurven werden ganz einfach durch Setzen und Ziehen beliebiger Punkte mit dem Mauszeiger geformt.RPCX-BLUE-8Auch die Niederfrequenz-Oszillatoren (LFOs) haben ihr eigenes Menü spendiert bekommen. Insgesamt gibt es derer gleich 10, von denen die ersten 6 typischen Modulationszielen (wie etwa PWM, Vibrato oder Filter-Cutoff) fest zugeordnet sind, während die restlichen 4 eine freie Zielwahl erlauben.RPCX-BLUE-9Wem das jetzt immer noch nicht genug Bewegung im Klang ergibt, den erwartet auf der nächsten Display-Seite eine Modulationsmatrix mit 20 sogenannten SLOTS, in denen er selbst diverse Modulationsquellen allerlei Zielparametern zuzuordnen vermag.RPCX-BLUE-10Das STEP SEQ-Menü beherbergt nicht nur einen Step-Sequencer, sondern derer gleich 3. Jeder davon umfasst 16 Schritte, die sich jeweils über eine grafische Balkendarstellung leicht einstellen lassen.RPCX-BLUE-11Ich gestehe, dass mir dafür die Darstellungsform des zusätzlichen, 32-stufigen Sequencers bzw. des Arpeggiators, sich beide die folgende Display-Seite teilen, etwas weniger zusagt, denn ich bin einfach kein Freund dieser Exceltabellen-Bedienung. Dies ist aber lediglich mein persönliches Manko, denn ansonsten erfüllt der Sequencer seinen Zweck tadellos und kann neben Notenwerten etwa auch die Frequenz der beiden Filter schrittweise steuern.RPCX-BLUE-12Die bereits erwähnten Effekteinheiten stehen zweifach bereit, lassen sich seriell oder parallel betreiben und umfassen Effekte wie Mono-Delay, Stereo-Delay, Chorus, Flanger, Phaser, Distortion, Low-Fi, Stereo-Widener, Reverb, Comb-Filter, Gator, Speaker-Simulator, Wah/Delay, Chorus/Delay, Autopan, Waveshaper, Ensemble sowie Kompressor. Nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ geben die Effekte keinen Anlass zur Klage, insbesondere nicht als Onboard-Effekte, wenngleich ich persönlich mich für so etwas zumeist aus dem Fundus meiner favorisierten Plugins bediene, aber das ist bei mir lediglich reine Gewohnheit.RPCX-BLUE-13Im GLOBAL-Menü verbergen sich, der geneigte Leser mag es schon vermuten, diverse übergeordnete Einstellungsmöglichkeiten. Neben typischen Vertretern, wie etwa Stimmung, Unisono-Modus oder Portamento, lässt sich hier unter anderem auch die maximale Stimmenanzahl, Oversampling und die Präzision der einzelnen Oszillatoren (Drifting-Verhalten) getrennt regeln.RPCX-BLUE-14Bereits der BLUE bringt schon die auch aus späteren RPCX-Synths wohlbekannte EASY-Page mit. Beim BLUE erhält man hier Zugriff auf 15 globale Klangparameter, bei deren Veränderung unter der Haube gleich zahlreiche Einzeleinstellungen mit geregelt werden, ohne dass der Anwender sich darum kümmern muss. Dies ist zum einen hilfreich für eine schnelle Anpassung von Klängen, bietet aber vor allem auch Einsteigern, die sich von der Parameterflut des BLUE überfordert sehen, einen leichteren Zugang.RPCX-BLUE-15

I’m Blue, dabedidabedei…

Ich verbreite hier sicherlich keine Neuigkeiten, wenn ich dem BLUE einen sehr guten Klang bescheinige, dafür ist er ja bereits seit Jahren bekannt. Nun hat die Welt aber auch nach dem BLUE sicherlich noch zahlreiche weitere gute Synthesizer-Plugins gesehen, denn die Zeit ist nicht stehengeblieben. Auch RPCX selbst hat in der Folgezeit bereits deutlich mehr als eine Handvoll Neuerscheinungen auf den Markt gebracht. Aber gerade angesichts dieses Umstands ist es überraschend, welch gute klangliche Figur der BLUE auch heute noch macht. Er klingt keinesfalls angestaubt und lässt sich nach wie vor gewinnbringend auch in aktuellen (und zukünftigen) Produktionen einsetzen.

Der mitgelieferte Wellenformvorrat und die zahlreichen Modulationsmöglichkeiten erlauben auch Klänge abseits ausgetretener VA-Standards. Wer sich erst einmal vorsichtig herantasten will, der kann den BLUE natürlich auch als herkömmlichen subtraktiven Synthesizer verwenden, der dann gleich mit druckvollen 6 Oszillatoren und flexiblen Filtern daherkommt. Wer aber tiefer einsteigen möchte, der findet nahezu alles vor, was des Synthesisten Herz begehrt.

Den Grundsound des BLUE würde ich subjektiv eher als druckvoll, sauber und „nicht-analog“ einstufen. Auch wenn er in gewissen Grenzen auch analogartige Standards beherrscht, so würde ich ihn nicht unbedingt deswegen einsetzen, das ist auch nicht seine Bestimmung, und dafür gibt es mittlerweile auch genügend andere Plugins, die für so etwas eindeutig vorzuziehen sind (MONARK, DIVA, LuSH-101, TAL-BASSLINE-101 etc.). Diese hörbare „Kühle“, die den meisten BLUE-Sounds innewohnt, empfinde ich persönlich aber keineswegs als Manko (er heißt ja auch nicht ohne Grund BLUE und nicht etwa ORANGE…).

Denn es gibt ja auch noch eine Klangwelt jenseits des Analogen, und diese füllt BLUE sehr gut aus. Die klangliche Vielfalt ist derart groß, dass ich den BLUE hier kaum auf einen einzelnen Schwerpunkt einzugrenzen vermag. Drahtige, perkussive Sequenzen bringt er ebenso zustande, wie flächige Klänge, die stets in Bewegung zu sein scheinen, und dazwischen und darüber hinaus auch noch jede Menge mehr.

Man hat dem BLUE bisweilen vorgeworfen, er verfüge über zu wenig eigenen Charakter. Nun ja, mag vielleicht sein, dafür ist er jedoch zeitlos einsetzbar und bietet nicht nur ein paar Ear-Catcher, an denen man sich schnell übersatt gehört hat, weil sie bald darauf in allen Mainstream-Produktionen auftauchen…

Die rund zwei Kilo an Presets, die Rop Papen zum BLUE mitliefert, sind absolut amtlich und enthalten kaum Lückenbüßer, dafür jedoch Unmengen an sofort einsetzbarem, professionellem Soundmaterial. Dass Rob Papen dabei die wirklichen Möglichkeiten des BLUE teilweise nur ankratzt, mag ein Zugeständnis an das Konsumverhalten des Marktes sein.

So, jetzt folgt noch das übliche Klangbeispiel, bei dem ich, wie bereits erwähnt, dieses Mal keinerlei bange Blicke auf die Auslastungsanzeige in CUBASE werfen musste. Alle BLUE-Instanzen (9 oder 10…) plus der RPCX PUNCH 1.04 als Rhythmusgeber (siehe dazu auch meine Anmerkungen ganz unten) liefen dabei in Echtzeit, von Überlastungs-Gestotter noch weit entfernt.

KLangbeispiel Rob Papen BLUE:

Fazit

Das Erstlingswerk der fruchtbaren Kooperation zwischen Rob Papen und Jon Ayres als RPCX gehört ohrenscheinlich noch lange nicht zum alten Eisen unter den Plugins, was sicherlich nicht jeder Konkurrent des BLUE von sich zu behaupten vermag.

Auch im Jahre 2014 und darüber hinaus ist der BLUE noch ein ernstzunehmender virtueller Synthesizer, der Potenzial für viele weitere Jahre birgt. Dass seine Ansprüche an CPU und Speicher dabei inzwischen als geradezu lächerlich gering anzusehen sind, macht den BLUE umso attraktiver und lässt auch noch genügend Headroom für den Einsatz weiterer Plugins in den musikalischen Ergüssen, beispielsweise einer der CPU-hungrigen Analog-Emulationen.

Ein robustes Arbeitspferd mit bescheidenem Appetit, aber dafür hohem Spaßfaktor, daher meine Empfehlung!

Was mir besonders gut gefiel:

+ sehr guter Grundklang

+ sehr schonender Umgang mit den Rechner-Ressourcen

+ Bedienung (vom internen Sequencer mal abgesehen…)

+ sehr umfassende Synthesemöglichkeiten

+ bequemer Kopierschutz

+ MIDI-Learn

+ Parameteränderung via Mausrad

+ derzeit attraktiver Preis

+ sehr, sehr viele gute Presets

Was mir weniger gut gefiel:

– extreme Filterresonanz-Einstellungen nicht immer überzeugend

Produktseite: www.robpapen.com/blue.html

Anmerkungen zum RPCX PUNCH 1.04:

Nachdem wir Rob Papens virtuellen Klopfgeist bereits vor einigen Monaten im Rahmen der EDM- und URBAN-Bundles (siehe hier: www.buenasideas.de/test/musikproduktion/rob-papen-sub-boom-bass-test/) einmal kurz unter der Lupe hatten, ist für PUNCH vor kurzem ein Update auf die Version 1.04 erschienen. In erster Linie wurde hierbei der Klangvorrat gehörig aufgestockt: Mittlerweile bringt der Bursche mehr als 2000 Drum-Presets mit. Unter anderem wurden auch eher ungewöhnliche Klangquellen (zumindest für eine Drum-Machine…) aufgenommen und zu Percussion-Sounds verwurstet, so beispielsweise Steine aus Griechenland (Klingen die womöglich besser als andere Steine…?), die ins Wasser geworfen wurden, Bambus oder auch einen ins Wasser gehaltenen Gong. Übrigens sind bei Rob Papen auch 3 neue Tutorials zum PUNCH verfügbar: http://www.robpapen.com/punch-tutorials.html

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