Cubase 5 – Advanced Music Production System
Neues von Cubase 5 Teil 1.
Jetzt ist es raus auf der diesjährigen Namm Musik Messe stellt Steinberg Cubase 5 vor. Die Zusammenarbeit mit Yamaha hat nun auch im Software Bereich Früchte getragen, erstaunlich ist, inwieweit Steinberg in Sachen Rhythmus aufgemotzt hat, hier gibt es nicht nur Verbesserungen, sondern auch neue Tools:
LoopMash ist in Zusammenarbeit mit Yamaha entstanden und soll völlig neue Möglichkeiten für das Loop Editing bieten. LoopMash basiert auf einer neuen Audio Analyse und Synthese Engine diese analysiert das verwendete Audiomaterial (Loops) auf zusammenpassende rhythmische Strukturen und ähnliche Elemente um dann daraus neue Variationen der Loops zu generieren.
- Interaktiver Loop-Synthesizer basierend auf neuer Technologie
- Erzeugung von komplett neuen Variationen aus mehreren Audioloops
- Einfache Bedienung per Drag&Drop von Loops aus der MediaBay oder dem Projektfenster
- Vollständig synchronisiert zum Cubase Tempo
- Integrierte Editing Tools und leistungsstarker Live Performance Mode mit benutzerdefinierten Szenen
Grove Agent ist ja schon seit einiger Zeit Bestandteil des Cubase Pakets, die neue Version Groove Agent ONE soll noch leistungstärkeres Drumsampling mit umfangreichen Möglichkeiten für das Sound designen bieten. Es wird der Import von gesclicten Loops und MPC-Kits unterstützt, eine eigene Libary mit amtlichen Drumkits, sowohl in elektronischer wie auch in akustischer Form, ist auch vorhanden. Alle 16 virtuellen Pads verfügen über eine Bearbeitungssektion zum Steuern der Klangfarbe, des Klangverlaufs und der Anschlagdynamik für jeden einzelnen Drumsound.
- Unterstützung von WAV, AIFF und dem MPC-Format
- Intuitives Benutzer Interface
- Leistungsstarke Bearbeitungssektion für jeden einzelnen Drum-Sound
- Automatische Zuordnung von “geslicten” Audioparts oder multiplen Audio-Events auf die Groove Agent ONE Pads per Drag&Drop
- Konvertierung der Audio-Slices zu MIDI-Parts per Drag&Drop auf eine MIDI-Spur
Beat it! Das haben wir doch schon einmal irgendwo gehört, hier geht es aber nicht um einen der bestverkauftesten Popsongs weltweit, sondern um ein neues Beat Construction PlugIn. Der Beat Designer mit einfach zu bedienenden Step Seqenzer erzeugt schnell individuelle Drum Patterns und ist die perfekte Ergänzung zum Groove Agent ONE das interaktive Programmieren von kreativen Grooves und Variationen soll nun einfacher als je zuvor ermöglicht werden. Es ist möglich mehrere Patterns gleichzeitig in benutzerdefinierten Bänken speichern und über ein MIDI-Keyboard individuell zu triggern.
- Es werden bis zu 64 Steps pro Pattern unterstützt
- Die Step-Auflösung ist individuell anpassbar
- Flams und Rolls werden unterstützt
- Für jedes Element des Beats wir eine individuelle Anschlagstärke ermöglicht so wird die volle Steuerung der Dynamik eines Grooves gewährleistet.
- Dutzende Beats in verschiedenen Stilrichtungen die perfekt zu den Groove Agent ONE Kits passen sind enthalten.
Wow, Cubase5 goes Melodyne! VariAudio verspricht Vocal Editing und Tonhöhenkorrektur für individuelle Noten in monophonen Gesangsaufnahmen, so können Intonations- und Timing-Probleme schnell gelöst werden. Das wird Melodyne wohl nicht so sehr freuen aber die sind ja schon wieder einen großen Schritt weiter mit Direct Note Access, siehe hier: LINK.
- Vollständige Kontrolle über Melodie und Intonation von Gesangsaufnahmen
- Automatische Korrektur der Intonation von Vocal Lines durch Quantisierung von Pitch und Micro-Pitch des gesamten Parts
- Alle erkannten Noten und Segmente können direkt in MIDI konvertiert werden, inklusive der Micro-Pitch Kurve, die automatisch in Pitch Bend MIDI-Daten übersetzt wird
- Keine hörbaren Artefakte, der Charakter der Aufnahme bleibt vollständig erhalten
So und damit es gar nicht erst soweit kommen muss das wir VariAudio einsetzen müssen gibt es auch noch die Tonhöhenkorrektur on-the-fly.
Speziell für Aufnahmen von Gesang und Solo Instrumenten. Das wurde das VST3 PlugIn PitchCorrect entwickelt, das Plugin ermöglicht die schnelle automatische Korrektur von Intonation und Tonskala. Basierend auf der renommierten Yamaha Pitch Fix Technologie erfasst PitchCorrect kontinuierlich die Tonhöhe des eingehenden Audiomaterials und korrigiert diese automatisch auf den nächstliegenden Pitch-Wert auf der vom Benutzer gewählten Skala. Zur Verfügung stehen Moll- und Dur-Tonleitern, Zwölftonleiter sowie benutzerdefinierte Skalen.
- Korrektur von schlechter Intonation ohne hörbare Artefakte bei voll erhaltener Audioqualität der Originalaufnahme
- Verschiedene Parameter wie Retune und Tolerance helfen beim Anpassen der Pitch-Werte an nahezu jede Spielweise.
- Die Tonhöhe individueller Noten kann über ein MIDI-Keyboard intuitiv in Echtzeit gesteuert werden.
Damit der Artikel jetzt nicht platzt, höre ich hier Ersteinmal auf, weiter geht es im nächsten Artikel, es gibt noch einiges interessantes zu berichten!