DiGuitar, Designstudie einer Gitarre ohne Saiten.

Keine gerissenen Saiten mehr mitten im Gig, keine Hornhaut mehr auf den Fingerkuppen es gäbe schon Vorteile die eine saitenfreie Gitarre mit sich bringen würde, hier ist eine Studie aus Österreich.

DiGuitar Designstudie von Anton Weichselbraun
DiGuitar

Die DiGuitar ist die Kombination von analogen Spielbarkeit mit den immensen Möglichkeiten, welche uns die elektronischen Klangerzeugung bietet.

Die Saiten, Pickups und die Bünde werden durch digitale Eingänge ersetzt diese modellieren ein MIDI-Signal das sich dann an eine spezifiziertes Gitarren und Amp Setup anpassen lässt.

Der berührungsempfindliche Hals der DiGuitar analysiert die Positionen der Finger und leitet diese an die Elektronik weiter, ausserdem emulieren sogenannte
„liquid micro-channels“ über Ausbuchtungen auf der Halsoberfläche bei variabler Bund Positionierung im Zusammenspiel mit piezoelektrische Aktoren die gespielten Noten.

Soll also heißen das man etwas fühlt auf dem Griffbrett, was eigentlich gar nicht vorhanden ist, unser Gehirn erkennt die Position der Finger und liefert über die piezoelektronischen Impulse ein Feedback, das sich anfühlen soll wie eine „echte“ Gitarrensaite.

DiGuitar Designstudie von Anton Weichselbraun
DiGuitar

Wenn das also tatsächlich funktionieren sollte, dann sehe ich da noch ganz andere Einsatzgebiete, ein Computer mit ausreichend großem Touchscreen, (aktuell zb. das iPad von Apple), könnte so ein Mischpult, einen Synthesizer mit bedienbarer Oberfläche oder besser alles in einem sein.

Durch diesen oben bei der DiGuitar beschriebenen Feedback Prozess könnte man also das Gefühl haben einen Fader tatsächlich zu in den Fingern zu haben oder einen Drehregler mit „Fingerspitzengefühl“ exakt ausrichten.

Leider handelt es sich bei der DiGuitar von Anton Weichselbraun vorerst nur um eine Designstudie aber vielleicht ist das ja schon bald die Zukunft?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*