Teenage Engineering OP1, die Musik- Workstation für die Westentasche, scheint nun endlich kurz vor der Fertigstellung zu stehen, wir haben bereits einige Informationen für Euch.
Teenage Engineering untertreibt mit der Produktbeschreibung „portabler Synthesizer“ ein wenig, ich sehe in der OP-1 eher eine Mini Musik Workstation, die es wahrlich in sich hat, das die OP-1 ein wenig an CASIO´s VL-1 erinnert ist sicherlich kein Zufall. Allerdings dürften die Sounds die uns die OP-1 bereitstellt weit besser sein wie die zwar legendären aber eindeutig üblen Klänge aus der VL1 von Casio.
Seit April 2009 beobachte ich den Projektfortschritt der OP-1 bei Teenage Engineering, (hier ist der Artikel), es zog sich bisher etwas hin, allerdings scheint nun ein Licht am Ende des Tunnels hell aufzuflackern, Teenage Engineering sagt, dass die OP-1 zu 90 % fertig ist und gibt die ersten Exemplare an Betatester weiter, somit können wir also annehmen, dass die Alphaphase nun Geschichte ist.
Auf der diesjährigen Namm will Teenage Engineering mit der OP-1 vertreten sein, vielleicht ist dies ja dann der offizielle Marktstart für die OP-1, dies wäre zumindest anzunehmen, denn der Preis wurde schon genannt, ein Schnäppchen scheint die OP-1 wohl nicht zu sein denn knapp 800,- Euro werden verlangt, allerdings soll das Teil auch einiges leisten, schauen wir mal was die OP-1 so alles können soll.
Die OP-1 wird mit sage und schreibe 6 Synthesizer Engines und dazu auch noch 2 Samplern ausgerüstet, folgende Synthengines sollen enthalten sein Pulse, DrWave, FM, Phase, String und Digital, Cluster. Auch Effektseitig ist die OP-1 wohl bestens ausgestattet, 8 Effekttypen sind im Gerät vorhanden. Weiterhin soll es 3 LFO Typen geben und 3 Sequenzer.
Sehr interessant dürfte auch der virtuelle Tape Rekorder sein, dieser kann dazu genutzt werden, um Audiosignale im Gerät aufzunehmen, diese sind dann via einer Funktion, namens Beat Match, mit dem Sequenzer synchronisierbar.
Hier sind die technischen Spezifikationen:
- 400 MHz Processor Core (800 MMACS) Performance
- 64 MB Low-Power SDRAM (12ns)
- 512 MB Nand Flash Storage
- 24-bit 96kHz ADC/DAC
- USB 2.0 Highspeed (OTG)
- 3.5 mm Input, Output
- Eingebautes Mikrophon
- High Output Mini Lautsprecher 8 Ohm 1 Watt
- 3-Achsen Accelerometer (G-force) Sensor
- Weltweite FM Band Unterstützung (64-108 MHz)
- Display Bildwiederholungsgeschwindigkeit 60 fps (Bilder per Sekunde)
- 320 x 160 Pixel Auflösung
- Farbtiefe: 16.7 M
- Kontrast: 10000:1 (Soll auch die OP-1 auch für Außeneinsätze tauglich machen)
- Blickwinkerl bis: 170°
- Lebenserwartung (Schätze die meinen das Display): 30.000 Stunden
- 2500mAh li-ion Polymer Battery
Preis: 799,- Euro (ohne Gewähr), die Teenage Engineering OP-1 wir bei Erscheinen vorerst nur über den Webshop von TE vertrieben.
2 Gedanken zu “Teenageengineering OP1, Neuigkeiten, Projektstatus und Preisangaben.”
nach meiner rechnung hält das ding 3,42238658 Jahre ununterbrochenen betrieb stand.
Zuerst dacht ich: „das ist ja nur ein Gag von einem Musikvideo“, dann wurde ich aber stutzig, weil es für eine Computersimulation (wegen des Displays und der Bedienung) doch zu echt ausgesehen hat.
Der nächste Gedanke war, dass das Teil ja wohl kaum den Sound der „Großen“ hinbekommt. Dann ein paar Videos später habe ich mich verliebt.
Für mich ist das Problem allerdings der Preis. Für 799 Glocken stell ich mir dann lieber so etwas wie Kaosszilator Pro und Kaoss Pad 3, oder einen Electribe ESX-1 mit Kaoss Pad 3 auf den Tisch. Meiner Meinung nach ist man damit doch wesentlich flexibler und der Sound steht gar nicht erst zur Debatte, oder?
Grüße aus Berlin