Und es hat Zoom gemacht, ZOOM R24 der große Bruder des R16.

Der für den mobilen und stationären Einsatz designte Multitrack Rekorder Zoom R16 bekommt einen großen Bruder, einige Schwächen des R16 wurden beim R24 ausgemerzt und außerdem gibt es einige Neuheiten.

Schon der R16 von Zoom war etwas mehr als nur ein Multitrack Rekorder, die Ingenieure bei Zoom müssen ihren wahren Spaß daran gehabt haben eine Art Schweizer Taschenmesser im Recording Bereich zu entwickeln, denn der R16 bietet folgende Features:

  • Der R16 kann als mobiler Multitrack Rekorder sogar Standalone durch Batteriebetrieb und die eingebauten Mikrofone fungieren, also wie ein Field Rekorder, wenn ich das richtig verstanden habe sind hier sogar die Kondensator Mikrofone des Zoom H4 verbaut.
  • Er bietet 8 XLR Eingänge, wobei leider nur zwei Eingänge mit 48 Volt Phantom Spannung betrieben werden können.
  • Es ist die gleichzeitige Aufnahme von bis zu 8 Spuren möglich.
  • Der R16 kann als 8 Spur Audio Interface per USB 2.0 genutzt werden
  • Der R16 arbeitetet auch als Midi Controller (Mischer, Transport usw.) und unterstützt das Mackie Protokoll
  • Er zeichnet auf SDHC Karten bis zu 32 GB auf.
  • Reichlich integrierte Effekte und Gitarrenamp Emulationen sind im Gerät schon vorhanden.
  • Es gibt zudem noch eine Mastering Sektion mit Kompressor, Limiter usw.

Eine Art Eier legende Wollmilchsau also, nun kommt der neue R 24 mit weiteren Möglichkeiten, so wurde die Anzahl der Wiedergabespuren auf, wie es die Produktbezeichnung schon erahnen lässt, 24 Spuren erweitert.

Bedienfeld Zoom R24
ZOOM R24

Etwas das der Zoom R16 allerdings noch nicht an Bord hat, ist der eingebaute Pad Sampler mit 24 Voices (8 Pads x 3 Bänke). Mit der Sampling Funktion kann zum Beispiel ein Teil einer Audio Aufnahme auf ein Pad gelegt werden und mittels der eingebauten Pads gespielt werden oder aber über den Sequenzer oder ein Midi/USB Keyboard das an den Computer angeschlossen ist. Natürlich können hier auch Drum Loops und Sounds genutzt werden.

Zoom R24 Drum Pads
ZOOM R24

Sehr interessant dürfte zudem sein das die Anzahl der mit Phantom Speisung betreibbaren Mikrofon Eingänge von 2 auf 6 erhöht wurde, so zumindest die noch inoffiziellen Angaben aus dem Internet. Auf der offiziellen Seite des US-amerikanischen Vertriebs von Zoom Produkten ist vom R24 bisher noch nichts zu finden.

So ist auch der Preis den einige Online Shops schon angeben noch nicht der letzte Stand der Dinge, 499,- Euro soll das R24 von wohl Zoom kosten. Lieferzeiten sind noch nicht bekannt.

Hier dann die technischen Features des Zoom R24:

Zoom R24 Features:

  • Großes 4,83cm (1,9″) LCD zeigt auch Wellenform-Informationen
  • Hoch-Empfindliche Stereo-Mikrofone eingebaut
  • 8 XLR-Kombi-Eingangsbuchsen
  • Hi-Z kompatibler Eingang
  • bis zu 6 Kanäle mit 48 Volt Phantomspeisung
  • Pad und Drum Sampler und anschlagdynamischen PADS (inkl. 10-Drumkits)
  • eingebaute DSP-Effekte inklusive Gitarren-Amp-Simulationen
  • Support für SDHC-Karten bis zu 32 GB
  • USB-Sync-Funktion für 2 Zoom R24 (ergibt dann 16 Aufnahme Spuren und 48 Wiedergabe Spuren ) die Kaskadierung soll auch mit einem R16 funktionieren
  • Mobile Laufzeit bis zu 4 Stunden mit 6 AA-Batterien

Klasse hätte ich gefunden, wenn zusätzlich noch ein Midi Ein und Ausgangspärchen verbaut worden wäre und natürlich (lechz) Motorfader, dafür hätte ich auch gerne noch nen Hunnie draufgelegt 🙂

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