Mein allererster Synthesizer war ein Yamaha CS01, der Grund war damals einfach, das Teil war bezahlbar, Synthie Nummer zwei war ein Roland SH01 auch ein legendäres Hammerteil, mit dem ich viel Freude hatte.
Aber es sollte polyphon sein und so habe ich mir für schlappe 3000,- Deutsch Mark einen Casio CZ5000 Synthesizer oder sagen wir eher „eine Vintage Workstation“ zugelegt.
Dieses auf der Phase Distortion Technologie basierende Tasteninstrument beinhaltete auch einen Mehrspursequenzer und konnte im Midi Mono Modus mehrere Sounds auf einmal wiedergeben.
Warum ich das hier erzähle? Nun ja ab diesem Zeitpunkt war mein Heimstudio geboren, denn mit den Möglichkeiten des CZ5000 konnte ich auch ohne Band Musik produzieren. Die Sounds des CZ5000 waren mal gar nicht so schlecht und besonders einigen der Leadsounds weine ich noch heute hinterher.
Nun kündigt Casio nach langer Abstinenz vom Profibereich wieder einen Synthesizer an, es dringen allerdings nur recht spärliche Informationen über den Casio XW-P1 an die Öffentlichkeit und auch auf der Casio Webseite ist noch nichts zu finden.
Immerhin haben wir schon ein paar technische Daten und ein Bild für Euch 🙂 Näheres wird es dann wohl am Donnerstag zur Eröffnung der NAMM 2012 geben.
- Der Casio XW-P1 ist ein Hybrid Lead und Groove Synthesizer
- Er besitzt eine Mono Solo Sektion mit bis zu sechs Oszillatoren: Davon sind zwei virtuell analog ausgeführt, zwei mit Pulse Code Modulation (PCM) zusätzlich gibt es noch Noise und die Möglichkeit der Verwendung externer Audiosignale.
- Die Poly Sektion soll mit einer großen Auswahl an Gig-Ready Sounds kommen.
- Für die Orgel Fetischisten gibt es einen Drawbar Modus.
- Und auch hier ist wieder ein Sequenzer enthalten der über Neun Tracks verfügen soll und zusätzlich einen Drum Track bietet.
Preislich soll der Casio XW-P1, Gerüchten zufolge, bei 699,- Dollar liegen.