Drum-Workstation BFD3 veröffentlicht

Der Drum-Sampler BFD von FXpansion liegt nun in der dritten Version vor. Man fragt sich schon, wie so ein Schlachtschiff noch weiter ausgebaut werden kann. Für die Grundausstattung wurden nun komplett sieben neue Drum-Kits mit einer sehr hohen Detailtreue aufgenommen und natürlich mit dem alleredelsten Equipment verfeinert.

Kit 1-4 verfügt neben der normalen Mikrofonierung noch über mit Vintage-Kompressoren bearbeitete Raum-Aufnahmen, die in dem internen Mixer beigemischt werden können. Kit 5-7 sind Variationen eines in einer anderen Raumsituation aufgenommenen Maple-Schlagzeugs, das mit Sticks, Besen und Mallets abgesamplet wurde. Insgesamt hat die Samplebibliothek einen Umfang von 162 Gb, der Verlustlos auf 55 Gb komprimiert wurde.

BFD3 Groove Browser
BFD3 Groove Browser

Die Sampler-Engine wartet zusätzlich mit einer physikalisch modellierten Tom-Resonanz und Anschwellen des Becken-Klangs auf, auch das Bleeding zwischen einzelnen Teilen des Kits kann so simuliert werden, ohne zusätzlich Samples zu beanspruchen. Das Modelling unterstützt bei dem natürlich klingenden akustischen „Zusammenbacken“ des Kit-Klangs, das sich an das Tuning und die Kombination von Drums anpasst, was nur mit Sampling nicht erreicht werden kann.

BFD3 enthält einen Editor zur Erstellung oder Bearbeitung von Drum-Patterns und von Schlagzeugern eingespielte Grooves, die zu einer hyperrealistischen und nicht mehr vom echten Ding unterscheidbaren Performance führen.

Die Ergebnisse können mit den BFD3 eigenen Effekten abgemischt werden, wobei mit den sehr hochwertigen DCAM-modellierten Kompressor-, Filter- und anderen Effekt-Algorithmen gearbeitet werden kann. Sogar Sidechain-Kompression mit externen Signalen ist möglich. EQs und Hall runden das Spektrum ab.

Das Ganze sieht nach einem grundsoliden Update mit etlichen Verbesserungen auf der Höhe der Zeit aus. Mit BFD3 spielt FXpansion weiter mit bei den ganz großen Drum-Samplern.

Link: FXpansion/BFD3

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