Zwei neue Harfen und beide im Einführungsangebot

Den Anfang machte die renommierte Soundschmiede Soundiron mit ihrer Elysium Harp. Die wie zu erwarten sehr professionell und orchestral klingt, weich, mit diesem kostbaren bronzenen klingelnden Timbre.

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Die Elysium Harp gibt eine Lyon & Healy Konzertharfe mit 47 Saiten wieder, mit den Artikulationen

  • 8-fach Round Robin
  • Finger Pad Plucks
  • Finger Nail Plucks
  • Soft Harmonic Plucks
  • Hard Harmonic Plucks
  • Xylophonic Plucks
  • Bass String Pedal Buzz Effects
  • 194 natürliche Glissandi in 19 Skalen und Styles von der Solo-Harfenistin Jennifer Ellis
  • Dutzende spezielle Ambiences, organische Synth Pads, tonale Athmosphären und Effekte, die aus den Aufnahmen erstellt wurden.

Das Kontakt-Instrument verfügt über eine fortgeschrittene Echtzeit- Glissando und Arpeggio Sequencer, Pedal-Presets fürt einfache Glissandi und Arpeggien, eine präzise Tonformungseinheit, sowie ein FX-Rack für kreative Kangänderungen. Ein Video zeigt, dass man damit auch von Hand schon sehr echt klingende Glissandos spielen kann ohne die Glissando-Engine zu benutzen, die das noch genauer einstellbar macht.

 

http://artbees.deviantart.com/

 

Das Instrument besteht aus 12,147 Samples in über 30GB Wav-Dateien

Der Einführungspreis liegt bei 99 $ statt regulär 149 $

Produkt-Seite der Elysium Harp: https://soundiron.com/products/elysium-harp

 

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Heute kam eine ebenfalls 47-Saitige Harfe von Chocolat Audio heraus, die Glissando Concert Harp. Der Grund für die Leute bei Chocolate Audio eine Harfe zu sampeln war es eine bisher unbekannte Fleibilität bei gesampleten Harfen zu erreichen. Der Klang eine Harfe ist zweiffellos mit der Glissando-Technik verbunden, bei der die Harfenistin/Harfenist (Harfenisten – gibt es das überhaupt? Männer scheinen in dieser Branche ausnahmsweise nicht vorzukomen) mit den fingern durch die Saiten gleitet und dabei einen verträumten und einprägsamen Klang erzeugt, der einzigartig ist.
Ihre Glissando-Engine lässt es zu Glissandi mit jeder Geschwindigkeit und jedem tonalen Zentrum zu spielen, das auf der Harfe möglich ist.

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Auf die Glissando-Modi wurde schon besonderer Wert gelegt, wie natürlich bei der Harfe umfasst es sieben Töne pro Oktave, die Skala kann aber per MIDI oder im GUI umgeschaltet werden.
Die Geschwindigkeit des Glissandos wird durch den Zeitabstand zwischen dem Start- und End-Ton bestimmt, die Velocity zwischen beiden bestimmt, ob ein Crescendo oder Decrescendo entsteht. In Echtzeit beeinbflusst das ModWheel die Velocity und Pitchbend die Geschindigkeit während des Glissandos. Es sind sieben Modi einstellbar, wie sich das Glissando verhält und zusätzliche Parameter beeinflussen das Verhalten.
Alles in allem scheint das doch extrem flexibel zu sein.

Die reinen Datei-Werte sind nicht ganz so üppig, wie bei der Elysium Harp, 8244 Samples, 11.6 GB, bis zu vierfach Round Robin. Aber es gibt mehr Artikulationen, auch Pres de table und welche mit Sticks, darüber hinaus einige spezielle, mehr oder weniger tonale Techniken und Effekte.

Der klagliche Unterschied zu der Harfe von Soundiron ist bemerkenswert. Glissando Concert Harp klingt nicht so weich und auch nicht ganz so typisch, wie eine große Konzertharfe für Filmmusik-Zwecke, sondern wesentlich klarer, mit einem schärferen Anschlag und nicht so „schön“. Dennoch unverwechselbar eine Harfe, nur klassischer, nicht so verträumt.

Die Glissando Concert Harp ist bei Chocolat Audio zum Einführungspreis von 69 $ statt regulär 99 $ zu haben.

Produkt-Seite der Glissando Concert Harp: http://www.chocolateaudio.com/products/glissando-concert-harp

Beide Harfen haben etwas für sich, für Ambient und Filmmusik ist die Elysium Harp eher geeignet, mit einem breiteren Einsatzspektrum, einfacher, aber klarer die Glissando Concert Harp, die über einen anderen, aber auch sehr flexiblen Glissando-Modus verfügt.

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