Cakewalk wieder auferstanden – ja ist denn schon Ostern?

Die überraschende Meldung, von der ich schon nicht mehr glaubte, dass sie noch kommt ist, dass Cakewalk von Gibson verkauft wurde. Nachdem sie eine funktionierende Marke und eine sicherlich profitable DAW über Nacht eingestellt hatten und einen ziemlichen Aufruhr verursachten. Ein weiterer Beleg für die Unfähigkeit der Geschäftsführung von Gibson. Denn der Wiederverkaufswert ist mit diesem Manöver sicher nicht gerade gestiegen…

Käufer ist die Firma BandLab aus Singapur. Ich muss bekennen, dass das Hauptprodukt dieser Firma eben: BandLab – bisher an mir vorüber ging. Mag daran liegen, dass Online-Musiker-Kollaboration bisher nicht so mein Ding ist. Aber dieses online-Programm/DAW hat sich in den letzten zwei Jahren doch ziemlich etabliert und eine breite Nutzerbasis. Und es ist bisher komplett frei (!) und man macht sich schon so seine Gedanken, wie das auf Dauer gehen kann…

Jedenfalls, nachdem das Programmierteam von Sonar zerschlagen und BandLab ein neues aufbauen muss um Sonar wieder weiter zu entwickeln wird der Aufwand – auch der finanzielle nicht gerade gering sein, das Programm – oder die Programme, wenn man die Synths dazu nimmt wieder auf die Spur zubringen.

Nun ja, BandLab gehört auch noch über die Hälfte des Musikmagazins Rolling Stone, eine Musikalienkette und ein Musik-Transporttaschen-Hersteller. Sie werden das hoffentlich irgendwie stemmen können. Denn es wäre schade, wenn die Auferstehung von Sonar und eine Weiterentwicklung auf der professionellen Schiene scheitern würde.

Pressemitteilung von BandLab zur Cakewalk-Akquise: https://blog.bandlab.com/cakewalk-press-release/

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