Ein Testbericht von Andreas,
veröffentlicht am 13.01.2025
Nachdem ich sowohl die Version 12 als auch die Version 13 von Cubase übergangen habe, (was nicht daran liegt, dass ich etwa abergläubisch bin, ich hatte einfach keine Zeit für einen DAW-Wechsel), habe ich mir jetzt Cubase 14 Pro auf meinen Rechner installiert, auf meinem Notebook auch, denn bedingt durch das neue Steinberg-Lizenzsystem kann ich Steinberg Produkte auf bis zu drei Geräten installieren aber immer nur auf einem der Geräte nutzen. Eine gleichzeitige Nutzung ist nicht möglich.
Das neue Cubase 14 pro startet enorm schnell, das ist das Erste, was mir aufgefallen ist. Wenn erst einmal der obligatorische einmalige Plugin-Check beim ersten Start durch ist, geht es ratzfatz, bis der Steinberg Hub geladen ist. Apropos Plugins, ich hatte vermutet, da ich davon gehört habe, dass nur noch VST3 Plugins in Cubase 14 laufen würden, dem ist aber nicht so, auch VST2 Plugins versehen weiterhin ihren Dienst. Bevor ich jetzt näher auf die Neuheiten, die Cubase 14 in der Pro-Version bietet eingehe, möchte ich auf die vergangenen Testberichte auf unserer Seite hinweisen, in welchen viele grundsätzliche Features bereits erwähnt wurden.
Beginnen wir mit der Geschichte von Cubase, das vom C64 Computer über den Atari ST, (welchen ich samt Cubase 1.5 noch auf dem Dachboden aufbewahre, fragt mich nicht warum, weiß ich selbst nicht genau), bis hin zum PC entwickelte und sich damit heute zu einer der beliebtesten und mächtigsten DAWs weltweit etabliert hat.
Ein wenig Geschichte
Die Entstehung und Entwicklung von Cubase
Die Geschichte von Cubase begann in den frühen 1980er-Jahren, als Karl Steinberg, ein deutscher Toningenieur und Softwareentwickler, den Grundstein für die Entwicklung moderner Digital Audio Workstations (DAWs) legte. 1984 gründete er gemeinsam mit Manfred Rürup das Unternehmen Steinberg Research GmbH in Hamburg. Ihr Ziel war es, Softwarelösungen für Musiker und Produzenten zu entwickeln, die kreative Prozesse vereinfachen und beschleunigen.
Das erste Sequenzer-Programm: Pro-16 (1984)
Mit dem Pro-16 brachte Steinberg 1984 eines der ersten MIDI-Sequenzer-Programme auf den Markt. Das Programm lief auf dem Commodore 64 und ermöglichte es Musikern, MIDI-Daten aufzuzeichnen, zu bearbeiten und abzuspielen. Pro-16 legte den Grundstein für die Arbeit mit computergestützter Musikproduktion und stieß auf großes Interesse in der wachsenden elektronischen Musikszene.
Cubase 1.0 (1989): Der Durchbruch
1989 veröffentlichte Steinberg die erste Version von Cubase für den Atari ST. Cubase 1.0 führte das bahnbrechende Konzept des sogenannten „Arrange-Fensters“ ein, das eine grafische Darstellung von MIDI-Spuren bot und die intuitive Bearbeitung von Musikprojekten ermöglichte. Dieses grafische Interface setzte neue Maßstäbe in der Musiksoftware und machte Cubase zu einem der führenden Programme im Bereich der MIDI-Sequenzer.
Die 1990er-Jahre: Einführung von Audio und VST
Mit der Veröffentlichung von Cubase Audio im Jahr 1992 wurde die Software um die Möglichkeit erweitert, Audio neben MIDI aufzunehmen und zu bearbeiten. Dies war ein entscheidender Schritt hin zu einem umfassenden Produktionswerkzeug.
1996 revolutionierte die Firma Steinberg erneut die Musikproduktion, indem sie die Technologie der Virtual Studio Technology (VST) erfanden. VST ermöglichte die Integration von virtuellen Instrumenten und Effekten direkt in Cubase und wurde zu einem Industriestandard, der bis heute von nahezu allen DAWs unterstützt wird.
2000er-Jahre: Erweiterte Funktionen und neue Technologien
In den folgenden Jahren entwickelte sich Cubase kontinuierlich weiter. Die Einführung von ASIO (Audio Stream Input/Output) durch Steinberg in den frühen 2000ern sorgte für eine deutlich verbesserte Audioqualität und eine niedrige Latenz bei der Audioverarbeitung.
Mit Cubase SX im Jahr 2002 wurde die Software vollständig überarbeitet. Sie basierte auf einer neuen Audio-Engine, die erstmals die Sample-genaue Bearbeitung von Audio und MIDI ermöglichte. Zudem wurde die Unterstützung für 5.1-Surround-Sound eingeführt, was Cubase zu einem leistungsstarken Werkzeug für Filmkomponisten machte.
Die 2010er-Jahre: Fokus auf Workflow und Nutzerfreundlichkeit
In den 2010er-Jahren setzte Steinberg vermehrt auf die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und Workflow-Optimierung. Funktionen wie der „Chord Track“, der „Sampler Track“ und die „MixConsole“ wurden eingeführt, um die kreative Arbeit der Nutzer zu vereinfachen. Die Integration von Cloud-Diensten und die Einführung von Mobile-Apps wie Cubasis ermöglichten es, Projekte plattformübergreifend zu erstellen und zu bearbeiten.
Cubase 14: Der aktuelle Stand (2025)
Mit der aktuellen Version, Cubase 14, hat Steinberg erneut Maßstäbe gesetzt. Die Software bietet eine vollständig überarbeitete Benutzeroberfläche, neue Audioeffekte wie Shimmer und AutoFilter sowie Modulatoren für kreative Klangbearbeitung. Der neue Score-Editor, basierend auf der Dorico-Technologie, richtet sich speziell an Komponisten. Die Unterstützung moderner Dateiformate wie DAWproject erleichtert die Zusammenarbeit mit anderen Musikproduktionsprogrammen.
Cubase 14 kombiniert traditionelle Stärken wie umfassende Audio- und MIDI-Bearbeitung mit innovativen Features, die den Anforderungen der modernen Musikproduktion gerecht werden.
Von den bescheidenen Anfängen mit Pro-16 bis hin zu einer der weltweit führenden DAWs hat sich Cubase über die Jahre ständig weiterentwickelt. Dank innovativer Technologien wie VST, ASIO und der kontinuierlichen Verbesserung von Benutzerfreundlichkeit und Klangqualität ist Cubase ein unverzichtbares Werkzeug für Musiker, Produzenten und Komponisten in unterschiedlichsten Genres geworden. Steinberg hat mit Cubase nicht nur den Musikproduktionsmarkt geprägt, sondern auch neue Standards gesetzt, die bis heute Einfluss auf die Branche haben.
Was ist neu in Cubase 14 pro
Modulatoren: Sechs neue Modulatoren – darunter LFO, Step Modulator und Envelope Follower – ermöglichen die Modulation nahezu aller Parameter innerhalb einer Spur oder eines Kanals, was zu innovativen Klangvariationen führt.
Drum Track und Drum Machine: Der neue Drum Track bietet eine integrierte Umgebung zur Erstellung komplexer Drum-Patterns. Kernstück ist die Drum Machine, eine vielseitige Kombination aus Drum-Sampler und Percussion-Synthesizer, ergänzt durch einen Pattern-Editor für dynamische Beats.
MixConsole im unteren Bereich: Die vollständige MixConsole kann nun im unteren Bereich des Projektfensters geöffnet werden, wodurch ein schnellerer und einfacherer Mischprozess ermöglicht wird.
Erweiterte Event-Lautstärkekurven: Die Bearbeitung von Event-Lautstärkekurven wurde verbessert, sodass Nutzer mit vertrauten Zeichenwerkzeugen Fades erstellen und statische Lautstärkeanpassungen vornehmen können.
Neue Effekte: Cubase 14 Pro führt mehrere neue Effekte ein, darunter:
Shimmer: Ein Reverb-Plug-in für ätherische Klanglandschaften.
StudioDelay: Ein vielseitiges Delay mit integrierten Effekten wie Modulation und Pitch.
Autofilter: Ein Filter zur Modulation der Cutoff-Frequenz basierend auf dem Eingangssignal.
Underwater: Ein Signalprozessor zur Erzeugung atmosphärischer Effekte für Vocals oder Lead-Instrumente.
Volume: Ein Effekt zur unabhängigen Lautstärkeregelung außerhalb des MixConsole-Faders.
Überarbeiteter Score Editor: Basierend auf Technologien von Dorico bietet der neue Score Editor eine leistungsstarke, notationsbasierte MIDI-Bearbeitung für eine effizientere Erstellung und Bearbeitung von Partituren.
Weitere Verbesserungen: Cubase 14 Pro unterstützt nun das DAWproject-Dateiformat für einen nahtlosen Projekttransfer zwischen unterschiedlichen DAWs. Zudem wurden der Leistungsmonitor, die Auto-Save-Funktion und die SuperVision-Farbgebung erweitert. Auch der Control Room erhielt ein ästhetisches Update.
Was wird an virtuellen Instrumenten und Effekten in Cubase 14 Pro mitgeliefert
Grundsätzlich braucht es keine weiteren Plugins für Cubase 14, da es so gut wie alle Instrumente und Audioeffekte bereits mitbringt, der Vorteil, wenn nur die internen mitgelieferten Instrumente und Effekte genutzt werden ist eine geringere Gefahr gegeben, dass irgendetwas zu einer Fehlfunktion führen könnte, zudem denke ich, dass es sicherlich auch der Performance dienlich sein wird, wenn nur die in Cubase14 enthaltenen Effekte und Instrumente genutzt werden. Aber klar, wir sind hier ja bei BuenasIdeas, der wahrscheinlich größten Plugin-Fischerei weltweit und ich habe viele Plugins und auch mit diesen ist Cubase 14 bisher nicht abgeraucht, es läuft also alles extrem stabil. Schauen wir trotzdem einmal, was Cubase 14 pro so von Haus aus bereits mitbringt, ohne dass auf Drittanbieterprodukte zurückgegriffen werden muss.
Die Instrumente und Effekte in Cubase 14 Pro: Was ist drin
Cubase 14 Pro bietet eine große Auswahl an virtuellen Instrumenten und Effekten, welche speziell darauf ausgelegt sind, die Anforderungen moderner Musiker, Produzenten und Komponisten zu erfüllen. Diese Werkzeuge decken ein breites Spektrum von Musikgenres ab und bieten kreative Möglichkeiten für Sounddesign, Mixing und Mastering.
Die virtuellen Instrumente in Cubase 14 Pro
Die Pro-Version von Cubase 14 enthält eine Vielzahl an virtuellen Instrumenten, die von akustischen Klängen bis hin zu elektronischen Sounds reichen. Die Anzahl der in Cubase 14 enthaltenen Klangerzeuger ist abhängig von der jeweiligen Variante, Elements, Artist oder Pro.
1. HALion Sonic SE 4
- Ein leistungsstarkes Sampling- und Synthesemodul mit einer riesigen Bibliothek an Instrumenten.
- Enthält akustische Instrumente wie Klaviere, Streicher, Bläser und Schlagzeug sowie moderne Synthesizer-Sounds.
- Neu in Version 14: Erweiterte Presets und zusätzliche Sample-Bibliotheken für orchestrale und elektronische Musik.
2. Groove Agent SE 6
- Eine virtuelle Drum-Maschine für die Erstellung von Beats und Rhythmen.
- Enthält akustische Drumkits, elektronische Drum-Samples und Percussion-Sounds.
- Neu: Verbesserte Benutzeroberfläche und eine größere Auswahl an MIDI-Grooves für verschiedene Musikstile.
3. Retrologue 3
- Ein virtuell-analoger Synthesizer, der klassische Sounds aus analogen Synthesizern nachbildet.
- Bietet erweiterte Filteroptionen und Modulationsmöglichkeiten.
- Neu in Version 14: Zusätzliche Presets und neue Modulationsquellen für kreative Klangexperimente.
4. Padshop 3
- Ein Granular- und Spektralsynthesizer, ideal für atmosphärische Texturen und experimentelle Klänge.
- Neu in Version 14: Verbesserte Granular-Engine und zusätzliche spektrale Bearbeitungsfunktionen.
5. Sampler Track 3
- Ein einfach zu bedienender Sampler, mit dem sich Audiodateien schnell bearbeiten und in eigene Sounds umwandeln lassen.
- Neu: Automatisierte Modulationsmöglichkeiten und erweiterte Time-Stretching-Funktionen.
6. Amped Elektra und Verve
- Amped Elektra: Ein elektrisches Klavier mit realistischen Klängen und dynamischer Spielweise.
- Verve: Ein virtuelles Upright-Klavier, das sich perfekt für emotionale und intime Musik eignet.
7. Flux
- Ein auf der HALion Engine basierender Wavetable Synthesizer
8. Trip
- Ein virtuell-analoger Synthesizer mit drei Oszillatoren
Als sehr sinnvolle Ergänzung zu Cubase 14 pro kann ich HALion 7 empfehlen, dieser Sampler von Steinberg bietet wirklich alles, was an Klängen denkbar ist und das zu einem guten Preis, wir haben HALion 7 bereits hier getestet:
Die virtuellen Effekte in Cubase 14 Pro
Cubase 14 Pro bietet über 90 Audioeffekte, die sich von Standard-Bearbeitungswerkzeugen bis hin zu spezialisierten Plugins erstrecken. Ich liste hier nur die wichtigsten auf, es sind weit mehr Effekte in Cubase enthalten (abhängig von der Variante), die komplette Liste findet Ihr hier: https://www.steinberg.net/de/cubase/features/
1. Dynamikbearbeitung
- Multiband Compressor: Präzise Kontrolle über Frequenzbänder zur dynamischen Anpassung.
- Limiter und Maximizer: Für eine präzise Lautheitssteuerung ohne Verzerrungen.
- DeEsser: Zur Reduktion von Zischlauten in Gesangsspuren.
2. EQs und Filter
- Frequency 2: Ein voll parametrischer EQ mit dynamischen Filtermöglichkeiten.
- AutoFilter: Für kreative Filtermodulationen mit synchronisierter Hüllkurve.
3. Reverbs und Delays
- Reverence: Ein Faltungshall, der realistische Raumklänge bietet.
- Roomworks: Stereo Reverb
- Ping Pong Delay: Ein modulierbares Delay mit Panorama-Effekten.
- Multitap Delay: Kreatives Delay
- Shimmer Reverb (neu): Erzeugt schwebende und atmosphärische Hall-Effekte.
- StudioDelay (neu): Ein sehr flexibles Delay
4. Modulationseffekte
- Chorus, Phaser, Flanger: Klassische Modulationseffekte für Breite und Bewegung im Mix.
- Rotary: Emuliert den Klang eines Leslie-Speakers.
5. Distortion und Saturation
- Quadrafuzz 2: Multiband-Verzerrer mit Tape- und Tube-Sättigung.
- AmpSimulator: Virtueller Gitarrenverstärker mit verschiedenen Verstärker- und Boxenmodellen.
- VST Bass Amp: Ein virtuelles Bassverstärkermodul mit verschiedenen Verstärker-, Boxen- und Mikrofon-Optionen. Ideal für die Bearbeitung von Bassgitarren und die Erstellung authentischer Basssounds.
6. Pitch- und Timing-Werkzeuge
- VariAudio 3: Direkte Bearbeitung von Tonhöhe und Timing einzelner Noten in Audioaufnahmen.
- Pitch Correct: Automatische Tonhöhenkorrektur für Gesang (ähnlich wie AutoTune).
7. Spezielle Effekte
- SpectraLayers One: Ein Spektraleditor zur visuellen Bearbeitung von Audio.
- VST MultiTap Delay: Erzeugt rhythmische und sich wiederholende Delay-Effekte.
- Magneto II: Ein Bandsättigungseffekt für analoge Wärme.
8. Mastering-Werkzeuge
- Imager: Zur Kontrolle der Stereobreite in verschiedenen Frequenzbändern.
- Maximizer: Für maximale Lautheit und Klangtransparenz.
- SuperVision: Ein visuelles Analysetool mit anpassbaren Metriken wie Spektrum- und Lautheitsmessung.
Notation in Cubase 14 Pro
Ich muss mich ja selbst als Notenmuffel outen, die Noten waren nie so wirklich mein Ding, mit der Gitarrentabulatur konnte ich mich ja so gerade noch anfreunden, aber mit der Notation bisher nicht. Für alle, die damit kein Problem haben, hat Steinberg viele Funktionen aus seiner Notationssoftware Dorico in Cubase 14 eingepflegt.
Cubase 14 Pro erweitert die Möglichkeiten im Bereich der Notation und bietet eine Reihe neuer Funktionen und Verbesserungen, die speziell darauf abzielen, Komponisten und Arrangeuren eine effiziente und intuitive Arbeitsweise zu ermöglichen. Diese Neuerungen sind sowohl für die Erstellung von Partituren als auch für die Optimierung des Workflows von großem Nutzen.
1. Verbesserte Darstellung der Notation
- Neue Layout-Optionen: Die Partituransicht bietet mehr Flexibilität bei der Anpassung des Seitenlayouts. Musiker können nun benutzerdefinierte Ränder, Abstände und Seitengrößen einfacher einrichten.
- Fortgeschrittene Symbole und Ausdrucksmarkierungen: Cubase 14 Pro umfasst eine erweiterte Palette an Symbolen für Dynamik, Artikulation und Phrasierung, die besonders für komplexe Partituren von Vorteil sind.
- Flexible Stimmenzuordnung: Die Darstellung mehrerer Stimmen innerhalb eines Systems wurde optimiert, um eine klarere und übersichtlichere Partitur zu gewährleisten.
2. Verbesserte Eingabe und Bearbeitung von Noten
- Erweiterte MIDI-Notation: Eingespielte MIDI-Daten werden jetzt noch präziser in Notenwerte umgewandelt, mit verbesserter Erkennung von Triolen, punktierten Noten und komplexeren Rhythmen.
- Dynamische Taktarten und Tempowechsel: Komponisten können Tempowechsel und Taktartänderungen einfacher in ihre Partitur integrieren, und diese werden automatisch in der MIDI- und Audioausgabe reflektiert.
- Erweiterte Bearbeitungswerkzeuge: Neue Shortcuts und Werkzeuge ermöglichen eine schnellere Bearbeitung von Noten, insbesondere das Hinzufügen von Bindebögen, das Gruppieren von Notenwerten oder das Anpassen der Notenhalsrichtung.
3. Verbesserte Ausdruckszuweisung und Artikulationen
- Expression Maps 2.0: Die überarbeitete Funktion zur Zuweisung von Artikulationen bietet mehr Kontrolle und Kompatibilität mit modernen Sample-Libraries. Die Benutzeroberfläche wurde vereinfacht, und es können jetzt komplexe Artikulationsmuster effizienter erstellt werden.
- Dynamische Kontrolle der Lautstärke: Dynamikangaben wie piano, forte oder Crescendi wirken sich direkt auf die MIDI-Wiedergabe aus, was die Umsetzung von realistischen Ausdrucksnuancen erleichtert.
4. Integration mit Dorico und anderen Notationsprogrammen
- Optimierte Datenübertragung: Der Arbeitsablauf zwischen Cubase und Steinbergs Notationssoftware Dorico wurde verbessert. Projekte können nahtlos ausgetauscht werden, ohne dass Formatierungen oder Informationen verloren gehen.
- Erweiterte Exportformate: Cubase 14 Pro unterstützt den Export von Notationen in gängige Formate wie MusicXML und PDF, was die Zusammenarbeit mit anderen Musikern und Programmen erleichtert.
5. Neue Optionen für die Erstellung von Notenlayouts
- Benutzerdefinierte Partiturlayouts: Musiker können unterschiedliche Layouts für einzelne Stimmen oder Gruppenstimmen erstellen, was besonders für Proben oder Aufführungen hilfreich ist.
- Automatische Optimierung der Lesbarkeit: Cubase analysiert die Partitur und passt automatisch die Anordnung von Symbolen, Noten und Text an, um die Lesbarkeit zu verbessern.
Mit den neuen Notationsfunktionen in Cubase 14 Pro wird die Arbeit mit Partituren deutlich effizienter und vielseitiger. Die Verbesserungen reichen von einer optimierten Darstellung und Bearbeitung bis hin zur besseren Integration mit anderen Programmen. Diese Neuerungen machen Cubase 14 Pro zu einer idealen Wahl für Komponisten und Arrangeure, die sowohl präzise Notationen erstellen als auch ihre musikalischen Ideen flexibel umsetzen möchten.
Auch einige neue Effekte sind mit dabei, schauen wir uns einmal das neue Reverb namens Shimmer an, das seinen Namen alle Ehre macht.
Das neue Shimmer Reverb in Cubase 14 Pro
Steinberg hat ein neues Reverb-Plug-in namens Shimmer eingeführt, welches speziell für atmosphärische und texturreiche Klanggestaltungen entwickelt wurde. Shimmer erweitert die Effektpalette von Cubase und bietet neue Möglichkeiten, um Tiefe und Dimension in den Produktionen zu erzeugen.
Was ist Shimmer Reverb?
Bei Shimmer Reverb handelt es sich um ein algorithmisches Reverb, das herkömmliche Hallräume mit pitch-shifted Effekten kombiniert. Der Hall erzeugt nicht nur räumliche Tiefe, sondern fügt dem Klang auch schimmernde, obertonreiche Elemente hinzu, indem der Reverb-Signalweg harmonisch angehoben wird. Diese Funktion ist besonders geeignet für Ambient, Cinematic, Pop und elektronische Musik, bei denen atmosphärische Klangteppiche gefragt sind.
Hauptmerkmale des Shimmer Reverbs
- Pitch-Shifting-Technologie: Das Shimmer Reverb verfügt über eine integrierte Pitch-Shifting-Engine, mit der das Reverb-Signal um eine oder mehrere Oktaven nach oben verschoben werden kann. Dies erzeugt einen ätherischen, fast himmlischen Effekt.
- Flexibler Modulationsbereich: Die Modulationssteuerung ermöglicht es, das Reverb lebendiger und dynamischer zu gestalten, wodurch das Signal subtil bis stark in Bewegung gesetzt wird.
- Intuitive Benutzeroberfläche: Shimmer bietet eine klar strukturierte Oberfläche, die auch für Einsteiger leicht zugänglich ist. Parameter wie Decay, Mix, Size und Pitch können in Echtzeit angepasst werden, um den gewünschten Effekt präzise zu erzielen.
- Breite Auswahl an Presets: Cubase 14 Pro liefert Shimmer mit einer Vielzahl an Presets, die speziell für verschiedene Genres und Anwendungen optimiert sind, von subtilen Effekten bis hin zu epischen Klangräumen.
- Breite und Tiefe des Raums: Die Steuerung von Pre-Delay, Raumgröße und Diffusion ermöglicht eine genaue Anpassung des Raumcharakters, von kleinen, intimen Räumen bis hin zu großen, cineastischen Klanglandschaften.
Anwendungsbereiche
- Ambient und Cinematic Musik: Für große, sphärische Klanglandschaften und emotionale Klangteppiche.
- Vocal Processing: Fügt Gesang ein funkelndes, träumerisches Ambiente hinzu.
- Gitarre und Piano: Erzeugt schimmernde, atmosphärische Nachhallräume, die besonders für Soloinstrumente geeignet sind.
- Sounddesign: Perfekt für die Erstellung ungewöhnlicher, futuristischer oder surrealer Klänge.
Shimmer Reverb ist in die Cubase 14 Pro-Umgebung integriert und kann als Insert- oder Send-Effekt genutzt werden. Die Möglichkeit, Parameter mit Automation zu steuern, eröffnet weitere kreative Spielräume. Ferner ist das Plug-in vollständig mit den neuen Multi-Modulationstools und Sidechain-Funktionen von Cubase 14 kompatibel, was erlaubt noch komplexere Klangwelten zu erschaffen.
Die neue Modulationsfunktion in Cubase 14 pro
In Cubase 14 pro kann alles mit allem moduliert werden, jeder Regler eines Instruments oder eines Effekts ist über eine einfache Lernfunktion mit einem Modulator verbindbar, irgendwie habe ich es geschafft einen LFO auf meinem linken Fuß zu legen, der jetzt immer automatisch und synchron im Takt mitschwingt, mal sehen, wie ich das wieder abschalten kann.
Was ist die neue Modulationsfunktion?
Die neue Modulationsfunktion basiert auf einem flexiblen System, das den Einsatz von LFOs (Low Frequency Oscillators), Hüllkurven, und Modulationsquellen ermöglicht. Diese Modulationstools sind in vielen Effekten und virtuellen Instrumenten integriert, was eine präzise Kontrolle über wichtige Parameter wie Lautstärke, Filter, Pitch, Pan und andere ermöglicht.
Hauptmerkmale der Modulationsfunktion
1. Flexibler LFO (Low Frequency Oscillator):
- Erzeugt zyklische Modulationen, die auf Parameter wie Filter-Cutoff, Pitch oder Effektdämpfung angewendet werden können.
- Anpassbare Wellenformen wie Sine, Square, Triangle und Random ermöglichen vielseitige Klangexperimente.
- Synchronisierung mit dem Host-Tempo, um rhythmische Modulationen zu erzeugen.
2. Hüllkurvengeneratoren:
- Kontrolle über die zeitliche Entwicklung von Parametern mit ADSR-Hüllkurven (Attack, Decay, Sustain, Release).
- Ideal für dynamische Modulationen, z. B. das Öffnen eines Filters oder das Ein- und Ausblenden von Effekten.
3. Mehrfach-Modulationsquellen:
- Die Möglichkeit, mehrere Modulationsquellen auf einen Parameter anzuwenden, erlaubt komplexe Modulationsketten.
- Cross-Modulation zwischen LFOs und Hüllkurven für noch interessantere Ergebnisse.
4. Modulations-Ziele:
- Parameter von Instrumenten, Effekten und Mixer-Funktionen können direkt als Modulationsziele ausgewählt werden.
- Unterstützt interne Cubase-Plug-ins und kompatible Drittanbieter-Plug-ins.
5. Grafische Benutzeroberfläche:
- Ein benutzerfreundliches Interface bietet visuelles Feedback zur Modulation in Echtzeit.
- Die Wellenformen und Modulationsstärken sind in einer klar strukturierten Ansicht sichtbar und einfach anpassbar.
Anwendungsbereiche der Modulationsfunktion
- Sounddesign: Erstellen von bewegten Pads, rhythmischen Effekten oder zufälligen Texturen.
- Elektronische Musik: Automatisches Öffnen und Schließen von Filtern oder Modulation von Effekten für lebendige Tracks.
- Mixing: Subtile Modulation von Lautstärke und Pan für dynamische Mischungen.
- Effektbearbeitung: Veränderungen von Reverb, Delay oder Distortion-Effekten durch rhythmische Modulation.
Die neue Modulationsfunktion ist tief in die Cubase-Umgebung integriert. Sie kann mit den nativen Cubase-Plug-ins wie dem Equalizer, Shimmer Reverb, und Delay verwendet werden, aber auch mit VST3-Plug-ins von Drittanbietern. Zudem ist die Modulationssteuerung mit Automationsspuren kombinierbar, was nochmals zusätzliche Flexibilität bei der Bearbeitung bietet.
Die neue Drumspur in Cubase 14 Pro
Endlich ist in Cubase ein einfach zu bedienender, aber sehr mächtiger Drumcomputer verbaut worden, es ist ganz einfach neue Pattern zu generieren und diese zu kopieren, um sie weiterzubearbeiten, zudem existieren viele Funktionen, die mittels Zufall die Pattern weniger statisch klingen lassen.
Cubase 14 Pro erweitert sein Funktionsspektrum mit der Einführung einer dedizierten Drumspur, die speziell für die Erstellung, Bearbeitung und Mischung von Schlagzeug- und Percussion-Spuren entwickelt wurde. Diese neue Funktion vereinfacht den Arbeitsablauf für Produzenten, die rhythmische Elemente erstellen möchten, und bietet gleichzeitig umfangreiche Tools für präzise Kontrolle und Kreativität.
Funktionen der Drumspur
1. Optimierte Benutzeroberfläche:
Die Drumspur verfügt über eine spezialisierte Ansicht, die eine schnelle und intuitive Programmierung von Drum-Patterns ermöglicht. Sie ist übersichtlich gestaltet, sodass einzelne Drumsounds wie Kick, Snare, Hi-Hat oder Percussion-Elemente leicht zugänglich sind.
2. Integrierter Drum-Editor:
- Der Drum-Editor ist speziell für die Erstellung von Beats und Rhythmen ausgelegt.
- Unterstützt die Bearbeitung von Noten mit intuitiven Tools wie Step-Input, Velocity-Anpassungen und Quantisierung.
- Ideal für die schnelle Erstellung von Drum-Sequenzen oder detaillierte Feinanpassungen.
3. Unterstützung für Drum-Sampler und -Instrumente:
Die Drumspur ist vollständig kompatibel mit den in Cubase enthaltenen virtuellen Instrumenten wie Groove Agent. Samples und Kits können direkt auf die Drumspur geladen und mit den Tools des Editors bearbeitet werden.
4. Pattern-Based Workflow:
- Drum-Patterns können direkt auf der Spur erstellt, bearbeitet und zu größeren Arrangements kombiniert werden.
- Mehrere Variationen von Patterns lassen sich für schnelle Wechsel und dynamische Drum-Tracks nutzen.
- Ein integriertes Pattern-Library-System bietet vorgefertigte Grooves und Rhythmen für verschiedene Genres.
5. Automatisierung und Dynamik:
- Die Drumspur unterstützt umfassende Automationsmöglichkeiten, z. B. für Lautstärke, Panning oder Effekte.
- Mit Velocity- und Note-Längen-Optionen können dynamische und ausdrucksstarke Rhythmen erzeugt werden.
- Humanisierungstools sorgen dafür, dass die Drum-Spuren organisch und realistisch klingen.
6. Mixing-Tools für Drums:
- Jede einzelne Drum-Komponente kann separat gemischt werden, um den perfekten Klang zu erzielen.
- Gruppenkanäle und Effekte wie EQ, Kompressor oder Reverb lassen sich direkt auf die Drumspur anwenden.
- Separate Audioausgänge für Multi-Channel-Kits bieten maximale Flexibilität beim Mixing.
Kreative Möglichkeiten der Drumspur
- Genre-spezifische Beats: Die Drumspur eignet sich hervorragend für die Produktion von Drum-Tracks in verschiedenen Genres wie Pop, Rock, Hip-Hop oder elektronischer Musik.
- Experimentelles Sounddesign: Mit Effekten und Sample-Manipulation können innovative und unkonventionelle Drum-Sounds erstellt werden.
- Live-Performance-Unterstützung: Die Drumspur ermöglicht es, Loops und Beats während der Produktion oder bei Live-Aufnahmen flexibel zu steuern und zu arrangieren.
Das neue Studio Delay in Cubase 14 Pro
Mit dem Studio Delay führt Cubase 14 Pro ein vielseitiges und leistungsstarkes Delay-Plugin ein, das speziell für die Klanggestaltung und präzise Zeitverzögerungseffekte entwickelt wurde. Dieses neue Werkzeug ist sowohl für subtile Echo-Effekte als auch für komplexe modulierte Delays ausgelegt und bietet eine intuitive Benutzeroberfläche sowie umfassende Kontroller.
Die Funktionen des Studio Delay
1. Flexible Delay-Typen:
- Unterstützt klassische Mono-, Stereo- und Ping-Pong-Delays.
- Synchronisation mit dem Projekt-Tempo für rhythmisch präzise Ergebnisse.
- Freie Einstellung der Delay-Zeit für ungebundene und experimentelle Anwendungen.
2. Modulationsmöglichkeiten:
- Integrierte Modulationsoptionen wie LFO (Low-Frequency Oscillator), die interessante Klangbewegungen und Variationen ermöglichen.
- Modulation der Delay-Zeit und Feedback-Parameter für fließende und dynamische Effekte.
- Chorus- und Flanger-ähnliche Klänge durch gezielte Modulation.
3. Feedback-Steuerung:
- Präzise Kontrolle über die Anzahl der Wiederholungen.
- Feedback-Loops mit integrierter Filterung, um die Klangfarbe der Wiederholungen zu formen.
- Möglichkeit zur Selbstoszillation für experimentelle Sounds und texturierte Atmosphären.
4. Klangformung mit Filtern:
- Eingebaute Hoch- und Tiefpassfilter ermöglichen die Anpassung des Frequenzbereichs der Echos.
- Separate Filteroptionen für das Eingangs- und Ausgangssignal, um noch mehr Kontrolle über den Klang zu gewährleisten.
5. Stereo-Verbreiterung:
- Steuerung der Stereobreite, um den Delay-Effekt räumlich breiter oder enger wirken zu lassen.
- Möglichkeit, das Signal gezielt im Stereo-Feld zu positionieren.
6. Erweiterte Synchronisationsoptionen:
- Einstellung von Delay-Zeiten in musikalischen Notenwerten wie Viertel, Achtel oder punktierten Werten.
- Unterstützt die Synchronisation mit Swing-Parametern, um rhythmische Variationen zu erzeugen.
7. Effektvielfalt:
- Geeignet für subtile Raumerweiterung, rhythmische Delays, fließende Texturen oder experimentelle Klangeffekte.
- Perfekt für Gesang, Instrumente, elektronische Sounds und sogar komplette Mixe.
8. Intuitive Benutzeroberfläche:
- Übersichtliches Design mit visueller Darstellung der Delay-Zeit und Feedback-Schleifen.
- Direkter Zugriff auf alle wichtigen Parameter für schnelle Anpassungen während der Produktion.
Einsatzmöglichkeiten des Studio Delay
- Klanggestaltung: Von subtilem Echo bis hin zu stark modulierenden Effekten bietet das Studio Delay ein breites Spektrum an kreativen Möglichkeiten.
- Rhythmische Elemente: Das Delay kann verwendet werden, um rhythmische Akzente zu setzen, die perfekt auf das Tempo der Musik abgestimmt sind.
- Räumliche Effekte: Erzeugt Tiefe und Breite im Mix, indem es das Stereo-Feld kreativ nutzt.
- Experimentelle Sounds: Durch die Kombination von Modulation, Filterung und Feedback können einzigartige Klanglandschaften geschaffen werden.
Was für wen? Und warum?
Da ich ja hier gezwungenermaßen, ICH HABE JA DIE PRO VERSION VON CUBASE 14 AUF DEM RECHNER, nur über die Cubase 14 ProVersion berichten kann, habe ich hier für euch einen Vergleich aller drei Versionen Elements, Artist und Pro erstellt.
Vergleich der drei Versionen von Cubase 14: Pro, Artist und Elements
Cubase 14 ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich: Pro, Artist und Elements. Jede Version richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen (sowie an unterschiedliche Füllungen der Geldbeutel) und bietet eine angepasste Ausstattung an Funktionen und Werkzeugen, je nach den Anforderungen von Musikproduzenten, Komponisten und Audio-Ingenieuren.
Cubase 14 Pro
Die Pro-Version ist die umfassendste und leistungsstärkste Edition. Sie wurde speziell für professionelle Anwender entwickelt, die höchste Ansprüche an ihre DAW stellen.
Hauptmerkmale:
- Erweiterte Audio- und MIDI-Bearbeitung: Vollständige Suite mit Tools wie der Audio Warp Quantisierung, ARA2-Unterstützung und unbegrenzten Audio- und MIDI-Spuren.
- Professionelles Mixing: Vollautomatisierte MixConsole mit erweiterten Routing-Möglichkeiten, Mehrkanal-Unterstützung und einer Vielzahl von Insert- und Send-Slots.
- Notationsfunktionen: Die integrierte Notationssoftware **Score Editor** bietet umfangreiche Werkzeuge für Komponisten und Arrangeure.
- Neue Features in Cubase 14: Verbesserte Modulationsfunktionen, die innovative Drum-Spur, das Studio Delay sowie das Shimmer Reverb.
- Erweiterte Plugins und Instrumente: Enthält alle virtuellen Instrumente und Effekte wie Groove Agent SE, HALion Sonic SE, Padshop und Retrologue.
- Netzwerkfunktionalität: Unterstützt VST-System-Link und die Anbindung an externe Hardware sowie andere DAWs.
Zielgruppe: Professionelle Musikproduzenten, Mixing- und Mastering-Ingenieure, Komponisten und Sounddesigner.
Cubase 14 Artist
Die Artist-Version ist für fortgeschrittene Nutzer gedacht, welche eine gute Ausstattung wünschen, aber auf einige der High-End-Features der Pro-Version verzichten können.
Hauptmerkmale:
- Audio- und MIDI-Bearbeitung: Unterstützung von bis zu 64 Audio- und 128 MIDI-Spuren, ausreichend für komplexe Projekte.
- Mixing-Funktionen: Standard-MixConsole mit grundlegenden Automatisierungs- und Routing-Optionen.
- Instrumente und Effekte: Beinhaltet die wichtigsten virtuellen Instrumente wie Groove Agent SE, HALion Sonic SE und Padshop sowie eine reduzierte Anzahl von Effekten.
- Neue Features in Cubase 14: Enthält die neuen Modulations- und Drum-Funktionen, jedoch mit Einschränkungen bei Plugins und Effekten im Vergleich zur Pro-Version.
- Keine erweiterten Notationsmöglichkeiten: Der Score Editor ist nur in der Pro-Version vollständig verfügbar.
Zielgruppe: Fortgeschrittene Musiker, Songwriter und Produzenten, die professionelle Ergebnisse erzielen möchten, aber nicht den vollen Funktionsumfang benötigen und nix mit Noten an der Backe haben ;-).
Cubase 14 Elements
Die Elements-Version ist die Einstiegsvariante und ideal für Hobby-Produzenten, Einsteiger und Musiker mit einfachen Produktionsanforderungen.
Hauptmerkmale:
- Begrenzte Spuranzahl: Bis zu 48 Audio- und 64 MIDI-Spuren, ausreichend für kleinere Projekte.
- Einfaches Mixing: Grundlegende MixConsole mit weniger Insert-Slots und eingeschränkten Routing-Möglichkeiten.
- Instrumente und Effekte: Beinhaltet eine reduzierte Auswahl an Instrumenten und Effekten, darunter Groove Agent SE und HALion Sonic SE.
- Neue Features in Cubase 14: Einige der neuen Funktionen wie das Studio Delay und Shimmer Reverb sind verfügbar, jedoch in reduzierter Form.
- Keine erweiterten Werkzeuge: Keine Notationsfunktionen oder fortgeschrittene Audio-Bearbeitungsmöglichkeiten.
Zielgruppe: Einsteiger, Hobbymusiker und kleine Heimstudios, die eine leistungsstarke, aber zugängliche DAW suchen.
Bewertung
Bevor ich jetzt hier meine Meinung zu Cubase 14 Pro kundtue, schauen wir erst einmal, was die Presse, die sich wie wir mit dem Thema Musikproduktion auseinandersetzen, zu der neuen Cubase 14 Version meinen.
Cubase 14 Pro, die neueste Version der Digital Audio Workstation von Steinberg, wurde von verschiedenen Fachmagazinen getestet und bewertet. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse, zudem schauen wir auch einmal, wie sich Cubase in der neuesten Version im Vergleich zu seinen Mitbewerbern auf dem Markt der Digitalen Audio Workstation`s schlägt:
Die neue Cubase Version mit der Nummer 14 wird von den Fachmagazinen insgesamt recht positiv bewertet. Die neuen Funktionen und Workflow-Optimierungen werden als wertvolle Ergänzungen angesehen, die den Arbeitsablauf verbessern. Die Leistungssteigerung und die Detailverliebtheit von Steinberg finden natürlich auch breite Anerkennung.
Cubase 14 Pro ist eine der führenden Digital Audio Workstations (DAWs) auf dem Markt, und im Vergleich zu seinen Mitbewerbern wie Apple Logic Pro, Ableton Live, Studio One und Avid Pro Tools zeigt es sowohl Stärken als auch Schwächen, je nach den individuellen Anforderungen der Nutzer. Hier ein Überblick, wie Cubase 14 im Vergleich zu den anderen DAWs abschneidet:
1. Cubase 14 Pro vs. Apple Logic Pro
Apple Logic Pro ist bekannt für seine benutzerfreundliche Oberfläche und starke Integration in das Apple-Ökosystem. Im Vergleich zu Cubase 14 bietet Logic eine Vielzahl kreativer Funktionen, besonders im Bereich der Software-Instrumente und Sampling-Tools. Logic hat eine sehr intuitive Bedienoberfläche ist allerdings ausschließlich für Apple Mac-Benutzer nutzbar.
Die Stärken von Cubase 14:
- Erweiterte MIDI-Funktionen: Cubase hat einen besonders ausgeklügelten MIDI-Editor und eine Vielzahl an MIDI-Werkzeugen, die es Musikern und Produzenten ermöglichen, sehr detaillierte und komplexe Arrangements zu erstellen.
- Notationsfunktion: Cubase 14 bietet in der Pro-Version einen umfassenden Notations-Editor, was Logic nicht in dieser Tiefe bietet. Das ist besonders für klassische Komponisten oder Musikarrangeure von Vorteil.
- Erweiterte Mixing- und Routing-Optionen: Cubase hat einen sehr leistungsstarken Mixer und Routing-Optionen, die für komplexe Mixes und Multitrack-Produktionen von Vorteil sind.
Schwächen von Cubase 14:
- Mac-spezifische Funktionen in Logic: Logic bietet eine noch bessere Integration in macOS und nutzt Apples Architektur optimal aus, was die Leistung auf Apple-Geräten betrifft.
- Preis-Leistungs-Verhältnis: Logic Pro ist deutlich günstiger als Cubase 14 Pro, was es zu einer attraktiveren Wahl für den Einsteiger macht. Allerdings braucht es zum Betrieb von Logic auch einen Apple Computer, der dann den Preisvorteil wieder zunichtemachen dürfte, insofern nicht bereits ein MAC vorhanden ist.
2. Cubase 14 Pro vs. Ableton Live
Ableton Live ist besonders bekannt für seine unkonventionelle Benutzeroberfläche und ist die bevorzugte Wahl vieler elektronischer Musikproduzenten und DJs. Ableton Live bietet eine außergewöhnliche Flexibilität im Bereich der Live-Performance und bietet einen innovativen Session-View, der es Musikern ermöglicht, Loops und Samples schnell zu arrangieren und zu triggern.
Stärken von Cubase 14:
- Vielseitiger als Ableton Live: Cubase bietet eine breitere Palette an Funktionen, insbesondere im Bereich der Musikproduktion und -bearbeitung, die von MIDI bis hin zu fortschrittlichem Notations- und Mixing-Workflow reichen.
- Hochwertige Audioverarbeitung: Cubase bietet eine ausgezeichnete Audioverarbeitung, was es zu einer besseren Wahl für professionelle Studios macht, die auf präzise Audioqualität angewiesen sind.
Schwächen von Cubase 14:
- Weniger intuitiv für die Live-Performance: Während Ableton Live für Performances und schnelles, kreatives Arbeiten mit Loops prädestiniert ist, fühlt sich Cubase mehr wie eine traditionelle DAW an, die mehr für das Studio als für den Live-Einsatz ausgelegt ist.
- Komplexität der Benutzeroberfläche: Cubase kann im Vergleich zu Ableton Live für Einsteiger komplex wirken, besonders im Hinblick auf die vielen Funktionen und Optionen.
3. Cubase 14 Pro vs. Studio One
PreSonus Studio One ist eine relativ neue, aber sehr leistungsfähige DAW, die sich durch ihre Einfachheit und moderne Benutzeroberfläche auszeichnet. Sie kombiniert ein schnelles Workflow-Design mit professionellen Funktionen und ist bekannt für ihren einfachen Einstieg und die nahtlose Integration von Audio- und MIDI-Produktion.
Stärken von Cubase 14:
- MIDI- und Notationswerkzeuge: Cubase bietet in Bezug auf MIDI und Notation tiefere und detailliertere Funktionen als Studio One. Der MIDI-Editor und der Notations-Editor von Cubase sind in der Branche sehr geschätzt.
- Erweiterte Mixing-Möglichkeiten: Cubase bietet eine detailliertere Kontrolle über das Routing und das Mixing, was es zu einer bevorzugten Wahl für komplexe Projekte und professionelle Produktionen macht.
Schwächen von Cubase 14:
- Intuitivität von Studio One: Studio One ist für seine schnelle Lernkurve bekannt und bietet einen übersichtlicheren, benutzerfreundlicheren Einstieg für Einsteiger, während Cubase in der Bedienung für neue Benutzer möglicherweise herausfordernder ist.
- Fehlende Live-Performance-Optionen: Studio One bietet einige Funktionen, die speziell auf Live-Performances ausgelegt sind, was Cubase in diesem Bereich nicht bietet.
4. Cubase 14 Pro vs. Avid Pro Tools
Pro Tools ist die Standard-DAW in vielen professionellen Studios, besonders für die Aufnahme, Bearbeitung und Mischung von Audio in großem Maßstab. Es bietet robuste Funktionen für die Zusammenarbeit, eine herausragende Audioqualität und eine ausgezeichnete Integration mit Avids Hardware.
Stärken von Cubase 14:
- Komplexes MIDI und Notation: Im Vergleich zu Pro Tools bietet Cubase eine weitaus bessere und mächtigere MIDI- und Notationsbearbeitung, was es zu einer bevorzugten Wahl für Produzenten und Komponisten macht, die komplexe Arrangements erstellen müssen.
- Flexibilität und Preis-Leistungs-Verhältnis: Cubase ist flexibler in Bezug auf die Preisstruktur und bietet mehr Funktionen als Pro Tools für den gleichen Preis. Pro Tools ist in der Regel teuer, besonders für die Pro-Version.
Schwächen von Cubase 14:
- Audio-Editing und Aufnahme: Pro Tools bietet überlegenes Audio-Editing und ist für große Studios und professionelle Aufnahmesituationen oft die erste Wahl. Cubase ist zwar ebenfalls stark im Audio-Bereich, aber Pro Tools wird in der Audioverarbeitung und -aufnahme oft immernoch als führend angesehen.
- Hardware-Anbindung und Zusammenarbeit: Avid Pro Tools bietet eine bessere Hardware-Integration und Kollaborationsfunktionen, die vor allem in größeren Studios und bei großen Projekten von Bedeutung sind.
Mit der neuen Version Cubase 14 Pro bietet Steinberg eine hervorragende Mischung aus leistungsstarken Funktionen für Musikproduktion, MIDI-Bearbeitung und Notation. Das Programm für die Musikproduktion mit dem Computer eignet sich besonders für Musiker, Komponisten und Produzenten, die detaillierte Arbeit im Bereich Produktion und Notation von Musik leisten wollen. Im Vergleich zu den Mitbewerbern schneidet Cubase besonders gut in der Vielseitigkeit und im Funktionsumfang ab, wobei es in einigen Bereichen wie Live-Performance oder einfacher Benutzeroberfläche etwas hinter Ableton Live oder Studio One zurückbleibt. Wer nach einer umfassenden DAW sucht, die sowohl für die Studioarbeit als auch für komplexe Arrangements und Audio-Bearbeitung geeignet ist, wird mit Cubase 14 Pro jedoch eine hervorragende Wahl treffen.
Cubase in der Zukunft, wie wird es weitergehen?
Das hier ist in keinster Weise offiziell und entspringt nur meinen Vorstellungen, was als Nächstes in Cubase an Funktionalität Einzug halten könnte. Cubase 14 hat bereits eine beeindruckende Sammlung von Funktionen und Verbesserungen für Musikproduzenten, Komponisten und Sounddesigner, aber wie bei jeder Software gibt es immer Raum für Weiterentwicklungen und neue Innovationen. Steinberg hat sich als führender Anbieter in der Welt der digitalen Audio-Workstations etabliert, und mit der ständigen Weiterentwicklung von Technologie und Musikproduktionsmethoden gibt es mehrere spannende Möglichkeiten, wie Cubase in zukünftigen Versionen weiter optimiert werden könnte.
Ich würde mich ja freuen, wenn Cubase in Zukunft ermöglichen würde, eine Audiodatei aufzusplitten, also so wie bei SpectraLayers, das wir hier auch in jüngster Vergangenheit getestet und mit iZotope RX verglichen haben.
1. Verbesserte Künstliche Intelligenz und Automatisierung
Ein Bereich, in dem Cubase weiterentwickelt werden könnte, ist die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Automatisierung von Musikproduktionsprozessen. Eine KI-gesteuerte Analyse und Optimierung von Mixen, die etwa automatisch Frequenzbereiche anpasst oder Mastering-Vorgänge optimiert, könnte den Produktionsprozess beschleunigen und für weniger erfahrene Nutzer zugänglicher machen. In der Musikproduktion könnten AI-Tools bei der Komposition von Akkorden, Melodien oder Beats helfen und Vorschläge machen, die den Nutzer inspirieren.
2. Erweiterte Integration von Cloud-Services und Zusammenarbeit
Ein weiteres großes Potenzial für die Weiterentwicklung von Cubase liegt in der Cloud-Integration. Die Möglichkeit, Projekte in Echtzeit über die Cloud zu teilen und zusammenzuarbeiten, hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Während Cubase bereits einige Cloud-Tools bietet, könnte eine tiefere Integration zur Kollaboration in Echtzeit den Arbeitsablauf für Musiker und Produzenten weltweit revolutionieren. Die nahtlose Zusammenarbeit an einem Track oder Projekt ohne geografische Einschränkungen könnte den kreativen Prozess erheblich vereinfachen, insbesondere in einer immer stärker globalisierten Musikindustrie.
3. Bessere Integration von VST-Instrumenten und -Effekten
Cubase ist bereits bekannt für seine umfassende Unterstützung von VST-Instrumenten und -Effekten, aber hier könnten weitere Verbesserungen vorgenommen werden. In zukünftigen Versionen könnte Cubase eine noch tiefergehende Integration von Drittanbieter-Plugins bieten, indem es deren Bedienung und Synchronisation noch intuitiver gestaltet. Ein verbessertes Plug-in-Management, das den Nutzern hilft, ihre Sammlung zu organisieren und schneller auf benötigte Instrumente und Effekte zuzugreifen, wäre zudem eine wichtige und willkommene Erweiterung.
4. Erweiterte Notationsfunktionen
Cubase hat bereits leistungsstarke Notationsfunktionen, aber für professionelle Komponisten und Arrangeure könnte die Weiterentwicklung der Notationstools von großem Nutzen sein. Zu den möglichen Erweiterungen gehören verbesserte Partiturfunktionen, die eine noch detailliertere Kontrolle über Noten, Dynamik, Artikulationen und Phrasierungen ermöglichen. Eine noch intuitivere Integration von Orchestersimulationen und eine verbesserte Möglichkeit, komplexe Orchesterarrangements direkt in der DAW zu erstellen und zu bearbeiten, wären ebenfalls wertvolle Verbesserungen.
5. Verbesserte Virtual Reality und 3D-Audio-Unterstützung
Mit der zunehmenden Bedeutung von Virtual Reality (VR) und 3D-Audio, insbesondere in der Spiele- und Filmindustrie, könnte Steinberg versuchen, Cubase als Anlaufstelle für die Erstellung von 3D-Audiospuren weiterzuentwickeln. Dies könnte eine bessere Integration von 3D-Audioformaten wie Dolby Atmos oder Auro-3D umfassen, um die Produktion und das Mischen von Audio für immersive Erlebnisse zu optimieren. Die Entwicklung von VR-unterstützten Workflows könnte es den Nutzern auch ermöglichen, in einer virtuellen Umgebung zu arbeiten, was für komplexe Audioinstallationen oder VR-Projekte von Vorteil wäre.
6. Erweiterte Hardware-Kompatibilität
Ein weiteres potenzielles Entwicklungsfeld ist die Erweiterung der Hardware-Kompatibilität von Cubase. Während Cubase bereits gut mit Audio-Interfaces, MIDI-Controllern und anderen Musikproduktionsgeräten kompatibel ist, könnte eine noch tiefere Integration mit Hardware-Plattformen wie der Integration von modularer Synthese-Hardware oder innovativen Audio-Interfaces von Drittanbietern den kreativen Prozess erweitern. Eine verbesserte Zusammenarbeit mit MIDI 2.0-fähigen Geräten könnte die Interoperabilität von Cubase mit neuesten Hardware-Innovationen auf ein neues Level heben.
7. Erweiterte Automatisierung und Visualisierung
Eine erweiterte Automatisierungsfunktion in Cubase könnte den Nutzern mehr Kontrolle und Flexibilität bieten. Verbesserte Möglichkeiten zur Visualisierung von Automationen oder die Integration von automatisierten Routings innerhalb komplexer Projekte könnte es den Nutzern ermöglichen, noch detailliertere Mixe zu erstellen. Auch die Verbesserung von Beatsync und Tempo-Anpassungen über die Automatisierung hinweg könnte den kreativen Freiraum vergrößern.
8. Erweiterte Unterstützung für Live-Performances
Cubase ist in erster Linie eine DAW für die Studioarbeit, aber eine Erweiterung der Live-Performance-Funktionen könnte das Programm auch für Musiker auf der Bühne interessanter machen. Eine weiterentwickelte Live-Looping-Funktionalität oder die Verbesserung von Live-Triggering-Möglichkeiten für Clips und Samples könnte Cubase zu einer stärkeren Wahl für Musiker und DJs machen, die auf der Bühne eine DAW nutzen möchten.
Die Weiterentwicklung von Cubase 14 könnte in vielen Bereichen spannende neue Funktionen bieten, die das kreative Potenzial der DAW noch weiter steigern. Von verbesserten KI-gesteuerten Automatisierungsprozessen und erweiterten Notationsfunktionen bis hin zu innovativen Tools für Live-Performances und der Integration von Cloud-basierten Kollaborationsmöglichkeiten – Cubase hat noch viele Möglichkeiten, die Nutzererfahrung weiter zu optimieren und auf die Bedürfnisse von Musikern, Produzenten und Komponisten weltweit einzugehen. Angesichts der ständigen Weiterentwicklung der Musiktechnologie ist es spannend, welche neuen Features und Innovationen Steinberg in zukünftigen Versionen von Cubase einführen wird.
Pro und Contra Cubase 14
Stärken:
1. Umfangreiche Funktionen für Musikproduktion:
Cubase 14 Pro bietet ein breites Spektrum an Werkzeugen und Features, die sich für nahezu alle Aspekte der Musikproduktion eignen – von der Aufnahme und Bearbeitung bis hin zur Mischung und zum Mastering. Insbesondere die neuen Modulatoren, der Drum Track sowie die überarbeitete MixConsole erweitern die kreative Palette erheblich.
2. Moderne Klanggestaltung:
Die Integration neuer Effekte wie dem Reverbeffekt, Shimmer, Autofilter und der Drum Machine ermöglicht eine flexible Klangbearbeitung. Damit können komplexe und kreative Sounds sowie dynamische Drum-Patterns erstellt werden.
3. Verbesserte Workflow-, Optimierung:
Die überarbeitete Benutzeroberfläche, die MixConsole im unteren Bereich und die verbesserten Event-Lautstärkekurven fördern eine effizientere Arbeitsweise. Zusätzlich erleichtert die Unterstützung des DAWproject-Dateiformats den Austausch von Projekten zwischen verschiedenen DAWs.
4. Notenbasierte Bearbeitung:
Der neue Score-Editor, der auf Dorico-Technologien basiert, bietet eine leistungsstarke Umgebung für die Erstellung und Bearbeitung von Partituren. Dies ist besonders für Komponisten und Produzenten von Orchestermusik oder Film-Scores interessant.
5. Hervorragende Audioqualität:
Cubase ist für seine hochwertige Audioverarbeitung bekannt. Features wie der True Peak Limiter und die neuen Effekte gewährleisten professionelle Ergebnisse.
6. Flexible Einsatzmöglichkeiten:
Die Software ist sowohl für Einsteiger als auch für professionelle Musikproduzenten geeignet und bietet eine Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten für verschiedene Genres und Arbeitsstile.
Schwächen:
1. Komplexität der Benutzeroberfläche:
Obwohl Cubase 14 zahlreiche Funktionen bietet, kann die umfangreiche Benutzeroberfläche für Einsteiger oder weniger erfahrene Nutzer überwältigend sein. Es erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit, um die Software effizient nutzen zu können.
2. Systemanforderungen:
Die Software benötigt leistungsstarke Hardware, um flüssig zu laufen, insbesondere bei großen Projekten oder intensiver Nutzung von Effekten und Modulen. Ältere Systeme könnten Schwierigkeiten mit der Performance haben.
3. Hoher Preis:
Die Pro-Version von Cubase 14 ist im Vergleich zu anderen DAWs eine kostenintensive Investition. Zusätzlich können weitere Kosten für Plug-ins oder Updates anfallen.
4. Eingeschränkte Innovationssprünge:
Einige der neuen Funktionen, wie die Modulatoren oder Effekte, werden als nützliche Ergänzungen betrachtet, sind jedoch nicht unbedingt revolutionär im Vergleich zu anderen DAWs. Manche Nutzer könnten den Eindruck haben, dass es sich um iterative Updates handelt.
5. Abhängigkeit von HALion:
Einige Funktionen, wie die Integration von neuen Instrumenten oder Samplern, hängen stark von Steinbergs HALion-Umgebung ab, was die Flexibilität bei der Nutzung externer Tools einschränken könnte.
Fazit:
Cubase 14 Pro ist eine leistungsstarke DAW, die mit einer Vielzahl von Funktionen und hervorragender Audioqualität überzeugt. Sie richtet sich primär an professionelle Anwender, kann jedoch auch ambitionierten Einsteigern eine umfassende Lösung bieten. Die Stärken liegen klar in den Möglichkeiten zur Klanggestaltung und Workflow-Optimierung, während Schwächen vor allem in der Komplexität, den Kosten und den Systemanforderungen zu finden sind.
Cubase 14 ist via Download von der Steinberg-Seite oder im Musikfachhandel zu bekommen, eine 2-wöchige Probierversion mit allen Funktionen kann vorab getestet werden, die Preise sind folgendermaßen gestaltet.
Ich beziehe mich hier auf die von Steinberg vorgeschlagenen Preise, es kann gut sein, dass ihr Cubase im Fachhandel preiswerter bekommt.
- Cubase 14 Elements kostet aktuell 99,99 Euro
- Cubase 14 Artist bekommt ihr aktuell für 329,- euro
- Cubase 14 Pro ist aktuell für 579,- Euro zu haben
Weitere Informationen findet ihr bei Steinberg: https://www.steinberg.net/cubase/