Alpine Volksmusik von Best Service Testbericht

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Alpine Volksmusik von Best Service ist das erste professionelle VST-Plugin in dem Bereich und soll das Spiel von authentischen Volksmusik-Klängen am Rechner ermöglichen. Die 24 enthaltenen Instrumente umfassen Akkordeon, steirische Harmonikas, Klarinette, Blechbläser, Gitarre, Bass und Schlagzeug, ausserdem traditionelle Instrumente wie Hackbrett, Zillertaler Geige und Alpenschellen. Die wichtigsten Instrumente wurden von bekannten Musikern der Volksmusikszene eingespielt um die besonderen Volksmusik-Spielweisen einzufangen.

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Dieser Testbericht hat eine persönliche Note, denn obwohl ich keine Volksmusik produziere begleitete mich diese Art der Musik durch meine Jugend in Südtirol. Eher unfreiwillig, aber ausser den Klassikschallplatten meiner Mutter und Pop aus Radio Luxembourg, dem einzigen Radio, das man dort empfangen konnte gab es eigentlich nur Volksmusik, die aus dem Kassettenrecorder meines Vaters in der Backstube dudelte. Und es gab die Dorffeste, die mich als kleinen Bub schon beeindruckten mit der Dorfmusikkapelle, die aufmarschierte zu eben: Märschen und Walzern und Ländlern. Auf manchen Festen, wie dem allseits beliebten Waldfest in
St. Valentin spielte dann auch eine Tanzband auf und man tanzte zu einer Schmalztriefenden Mischung aus Schlagern und verkitschter Volksmusik. Also diese Musik habe ich im Ohr und auch Jahrzehnte später zeigen sich noch Spätfolgen, indem ich bei Wanderungen und sonstigen Gelegenheiten und Ungelegenheiten unbewusst Volksmusikweisen vor mich hin pfeife und mich unbeliebt mache.

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Blick von St. Valentin a. d. H. auf den Reschensee und mein Heimatdorf Reschen

Wobei man unterscheiden muss zwischen originaler alpenländischer oder sonstiger ähnlicher Volksmusik, deren Tradition durchaus in den besagten Dorfmusikkapellen gepflegt wird, der Stubenmusik, wie sie im intimen, kleinen Rahmen auf einem Berghof oder in einer Gaststube aufgeführt wird (ein Rahmen, in dem sogar meine Mutter noch ihre Blockflöte heraus holt und einen Zitherspieler begleitet) und jener modernisierten Volksmusik, die zu einem Massenphänomen geworden ist.

Von aussen betrachtet ist es schon etwas rätselhaft, wie es sein kann, dass so viele Menschen eine Musik hören, die gar nicht ihrer lokalen Tradition entspricht und ja, doch, über Geschmack lässt sich durchaus streiten. Der Konsum von verkitschter Volksmusik hat meinem Eindruck nach mit einfachen und nie weiterentwickelten Hörgewohnheiten zu tun und dem Hören von Musik als etwas ausschließlich „Gefühliges“, ähnlich wie bei Schlagern. Übertragen auf eine Backstube (wobei wir wieder bei meinem Vater wären…) ist es so, als würde man in eine Brotform statt eines deftigen Brotteigs ausschließlich Zuckerguss einfüllen. Die Form ist erkennbar, aber der Inhalt oft allzu süßlich und Nährstoffarm. Man kann natürlich auch sagen: der Erfolg gibt recht, es ist eine riesige Industrie und die Leute verlangen nun mal nach Zuckerbrot. In den Festzelten funktioniert das als eine Party- und Stimmungsmusik, die dann auch zuhause die Stimmung hebt. So what – wo liegt der Unterschied zu Ska?

Es gibt innerhalb des Outputs dieser Volksmusik-Industrie qualitative Unterschiede und im Gegensatz speziell zum deutschen Schlager ist bei Volksmusik-Liedern mehr Handwerkliches Können gefordert. Sicher greift auch so manche bekannte Combo bei Studio-Alben auf Studio-Musiker zurück um die erwartete hohe Virtuosität zu demonstrieren, aber es sind doch viele Leute unterwegs, die wirklich ihr Instrument beherrschen.

Also sind auch die Anforderungen an eine virtuelle Volksmusik-Kapelle eher hoch, im Idealfall sollte auch der anspruchsvollere Volksmusik-Kenner nicht gleich merken, dass die Musik aus dem Rechner stammt.

Diese Bibliothek kommt nicht aus dem Nichts, sondern es gibt eine frühere Inkarnation als MIDI-gesteuertes Hardware-Soundmodul der Firma V3Sound. Gemacht ist das Teil für Solo-Instumentalisten, die für ihren Live-Auftritt eine robuste Begleitung brauchen mit Sounds, die sich in einem Alleinunterhalter-Keyboard so nicht finden. Dieses Modul enthält auch noch einige zusätzliche Sounds, in dem Plugin für den PC findet sich nur eine Auswahl der besten Instrumente. Auf der Homepage von V3Sound wird noch mit so revolutionären Neuerungen wie Round Robin Samples und automatischen Legato-Noten geworben, die auf dem PC schon längst Standard sind. Seien es nun Soundplatinen von MIDI-Soundmodulen oder Alleinunterhalter-Keyboards, viel Speicherplatz findet sich da traditionell nicht und so verwundert es nicht, dass all die vielen Instrumente in einen Download von nur ca. 350 MB enthalten sind. Nun gibt es ja die am PC schon halb vergessene hohe Kunst der Speicherplatz sparenden Samplings, die hier sicherlich durchgehend angewendet wurde. Aber es gibt auch da physikalische Grenzen, ob sich also dennoch im Vergleich zu Gigabyte schweren virtuellen Instrumenten ein wahrnehmbarer Unterschied heraushören lässt wird sich zeigen.

 

Die Bedienoberfläche

Zunächst fällt auf, dass die Bedienoberflächen der einzelnen Instrumente relativ karg sind. Das geht über eine rudimentäre Hüllkurve ADR oder AR, Volumen und Pan, einen Button für Legato on/off und einen Regler für den Hall-Anteil nicht hinaus. Je nachdem kommen statt der Hüllkurve auch ein Button für eine Spielweise oder einen EQ Ein/Aus Knopf vor. Ansonsten, wenn überhaupt angeboten, dann wird per 1-4 Keyswitches zwischen verschiedenen Artikulationen hin- und hergeschalten.

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Unter der Experten-Oberfläche der Best Service Engine kann man weitergehende Einstellungen vornehmen, aber da muss man sich erst mal etwas einarbeiten und die normale Hüllkurve hat schon mal keine Auswirkung, ein Filter kann man dazuschalten, das Reverb genauer einstellen, aber all die Step-Sequencer nützen in dem Zusammenhang nicht viel. Aus den vielen eigenen Effekten von Engine kann man hier zwar auch welche hinzufügen, aber auch das wird eher selten Sinn machen.

In der Praxis wird man diese Volksmusik-Bibliothek ähnlich verwenden, wie die Soundmodule, wobei der Schwerpunkt eher auf der Studio-Seite mit der Erstellung von Playbacks oder Halbplaybacks liegen wird. Auf der Website von V3Sounds werden etliche Shops verlinkt, in denen Volksmusik- oder Schlager-MIDI-Dateien angeboten werden. Hier sieht man schon ganz deutlich, was für ein Geschäft Volksmusik darstellt, denn die Preise sind relativ hoch.

 

MIDI-Files und ihr Klang

Ich habe mir ein File runtergeladen, das halbwegs traditionell klingt und das hier ist die General-MIDI Version, wie sie von Windows über den Media-Player abgespielt wird.


Da man den teils übereinandergeschichteten Noten nicht ansieht, welches Instrument nach dem GM-Standard adressiert wird, sondern nur die Kanalnummer, ist es teilweise etwas mühsam herauszupuzzeln was das nun ist, Gitarre oder Akkordeon, Klarinette oder Trompete. Dazu kommt, dass die Instrumente alle auf den gleichen Keyboard-Bereich gemappt sind, aber in der MIDI-Datei die Noten in der natürlichen Tonhöhe
notiert sind. Das betrifft dann vor allem den Bass-Bereich, die zwei Bass-Linien, die recht ähnlich sind und eine davon (bloß welche?) die Tuba darstellen soll musste ich eine Oktave nach oben transponieren, dass sie in den Bereich kamen, in dem das Instrument anspricht.

Die MIDI-Daten in der Original-Notation und in der Tonhöhe an das Mapping der Instrumente angepasst
Die MIDI-Daten in der Original-Notation und in der Tonhöhe an das Mapping der Instrumente angepasst

Wobei in einer Passage die Tuba immer noch eine Note zu tief kam. Was nun? Da bliebe wohl nur, die Tuba-Noten an der Stelle umzuschreiben oder das ganze Stück in eine andere Tonart zu transponieren, was auch keine wirklich sinnvolle Lösung darstellt. Bei der Schlagzeugspur das gleiche. Aber dann, nach diesen Korrekturen und nachdem ich eine Bass-Spur mit dem Walzer-Bass belegt hatte und die Tuba im Mixer viel lauter und das Schlagzeug leiser gemacht hatte klang das Ganze so:

Erst mal ganz ordentlich und deutlich natürlicher im Klang, als der uralt-GM MIDI Sound von Windows. Wobei man anmerken muss, dass vor allem die Tuba in der GM-Version viel expressiver, wenn auch künstlicher klingt und nicht ganz so stark gilt das auch für das Akkordeon. Wenn man das Akkordeon durch die Steirische Harmonika B ersetzt ist der Klang etwas zünftiger.

 

Die Instrumente

Die Tuba Solo gespielt mit den zwei verschiedenen Artikulationen Staccato und Marcato long.


Ein kleines Bläser Trio aus Tuba, Bariton und Trompete, die einzelnen Stimmen habe ich erst mal eingesummt und -gepfiffen, in Noten übertragen, Keyswitches gesetzt und abgespielt.


Die meisten Instrumente bieten einen Legato-Modus, der allerdings nur monophon funktioniert. Bei der Trompete solo führt aktiviertes Legato zu Lautstärkesprüngen bei überlappenden Noten.

Die Trompete wird solo, als auch als Ensembleklang angeboten, sie kennt drei Artikulationen, Long, Marcato und Staccato. Hier wird ähnlich, wie auch bei der Tuba und mehr oder weniger stark den anderen Blasinstrumenten ein Problem mit der Lautstärkeangleichung zwischen den Artikulationen deutlich. Bei einer vorgegebenen GM-MIDI-Datei wird die Dynamik über die Lautstärke erreicht, sie kennt keine unterschiedlichen Spielweisen bei einem Instrument. Wenn nun aber die Artikulationen verschieden laut sind, bei der Tuba z. B. ist Marcato lauter, bei der Trompete Staccato. Ein mal werden also die langen Noten lauter wiedergegeben, als im Original-Notentext, mal die kurzen. Es kommt ganz auf die Situation an, wie man das ausgleichen muss und es war auch seltsamerweise bei einer künstlichen Testdatei mit gleich lauten, monotonen Noten weniger auffällig, als im normalen Kontext.

Ein mal einige Passagen mit der Trompete solo ohne Keyswitches, alles in der langen Spielweise. Der Eindruck ist zwar nicht so dynamisch, aber die Betonungen in sich stimmig.


Hier mit den Notenlängen entsprechenden Keyswitches, es ist zwar dynamischer und die kurzen Noten klingen natürlicher aber das Gesamtbild ist viel unruhiger.


Ein mal eine Passage direkt abgewechselt ohne und mit Keyswitches.


Man hat also die Wahl die zu lauten Noten alle etwas leiser zu machen, was mühsam ist oder alles in einer Artikulation zu spielen. Dazu kommt, dass bei jedem Instrument die Belegung der Keyswitches wieder anders ist. Das mag zwar den Sinn haben, die Haupt-Artikulation immer auf C2 zu legen, möchte man aber die gleiche Stimme mit einem anderen Instrument ausprobieren muss man die Keyswitches wieder ändern. Wenn man direkt selbst etwas schreibt fällt das nicht so ins Gewicht, weil man dann eher gleich die Lautstärke entsprechend anpasst.

Der Bariton spielt ein mittellanges Marcato oder ein Staccato und wirkt, ebenso, wie die Bass-Posaune recht knackig.


Die Bass-Posaune verfügt über ganze vier Artikulationen, Staccato, Soft Staccato, Marcato und Long. Wobei alledings Marcato zwar etwas länger klingt, als Staccato, allerdings das Round-Robin, das offenbar aus drei Alternativen besteht, die stur hintereinander abgespielt werden einen Aussreisser hat, der kürzer und etwas leiser klingt.


Die Klarinette verfügt nur über zwei Variationen der Artikulation Long, ein mal Long und ein mal Long soft, die auch deutlich weicher und lyrischer klingt. Dennoch klingt die Klarinette überraschend dynamisch und auch Staccato wirkt für ein kurz angespieltes langes Sample erstaunlich authentisch.


Die Steirischen Harmonikas in verschiedenen Größen klingen etwas fetziger, als das Akkordeon, obwohl das an sich einen volleren Sound hat. Ich habe den Eindruck, dass das weniger an der Ansprache liegt, sondern am einfacheren, klaren Klang der Steirischen.
Das Akkordeon


Die Steirische Harmonika B


Die Gitarren gibt es von zwei verschiedenen Interpreten ein mal gezupft und ein mal mit einer Auswahl an vordefinierten gängigen Akkorden, die dann mit einer Taste getriggert werden. Bei der gezupften Stahlsaitengitarre fällt ein Sprung in der Klangfarbe zwischen G4 und A4 auf.


Die Nylon-Gitarre gibt es ein mal als Bass-Version gezupft und die normale Gitarre mit Akkorden. Bei den Akkord-Varianten funktioniert das Legato polyphon, wobei dabei natürlich technisch auch nur ein Übergangssample getriggert wird. Insgesamt sind diese Gitarren zwar relativ simpel, dürften den Anforderungen als Hintergrundbegleitung aber meist gewachsen sein.


Das Zillertaler Hackbrett ist sehr einfach gestrickt, wenn man das Sustain-Pedal drückt soll laut Handbuch der Klang abgedämpft werden, das funktioniert aber nicht, sondern es wirkt wie gewohnt und hält die Noten, auch der alternative CC-Wert 64, der manchmal noch als Sustain implementiert ist zeigt keine Wirkung. Der gleiche Effekt kann durch herunter drehen der Release-Zeit erreicht werden, jedoch dann eben nicht über das Pedal. Aber der Klang ist hübsch und auch in anderen Zusammenhängen zu gebrauchen.


Die Zillertaler Geige kennt nur zwei Artikulationen, lang und kurz und klingt so für sich nicht so spannend, in einem vollen Arrangement als Klangfarbe im Hintergrund wird es gehen.


Die Alpenschellen klingeln, dass es grad a Freud‘ is… (äh ja, tatsächlich, irgendwie, irgendwo wird man die in einem entsprechenden Stück schon einsetzen können, wenn meine Fantasie so weit auch im Moment nicht reicht.)


Voice FX stellen die Animation der tobenden Menge vom Band dar, ab einem bestimmten Alkoholpegel merkt das wahrscheinlich keiner mehr.

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Fazit

Das Ziel, ein vor Livepublikum brauchbares akustisches Playback zu produzieren kann man mit dem Plugin Alpine Volksmusik erreichen. Man ist damit nicht so flexibel, wie mit einem an das Alleinunterhalter-Keyboard angeschlossenen Soundmodul, das man immer noch in der Geschwindigkeit anpassen oder Spuren ein- oder ausblenden kann. Mit entsprechender Vorbereitung und abspeichern von Alternativen lässt sich auch das halbwegs ausgleichen.

Für die Studioproduktion des nächsten Volksmusik-Hits reicht die Klangqualität und die Flexibilität der Instrumente wohl nicht aus. Je nach Stück, mit einem guten Toningenieur an der Hand vielleicht aber schon. Wenn man die hier gebotene Qualität, was die Anzahl der Artikulationen und die des Klangs an sich betrifft steigern will gibt es im mittleren Preisbereich bei Blasinstrumenten nicht so viele Alternativen. Solo-Bläser leiden ja schon immer unter dem Problem, dass sie mit traditionellen Methoden des Samplings nicht angemessen expressiv und natürlich wiederzugeben sind, sondern immer etwas zu steif und unflexibel erscheinen.
Wirklich einen großen Schritt weiter gekommen sind abseits der Solo-Bläser der großen und teuren klassischen Orchesterbibliotheken, deren grundsätzlicher Klang und Dynamik hier eher nicht passt in meiner Wahrnehmung nur zwei Firmen: Sample Modeling und Wallander Instruments. Sie schaffen es aber nur mit semi-physikalischem Modeling oder bei Wallander mit reinem physikalischen Modeling sehr Ausdrucksstarke und differenziert spielbare Instrumente zu programmieren. Das hat aber seinen Preis, alle fünf Blasinstrumente würden von diesen Firmen zusammen ca. 1500 Euro kosten. Dazu käme noch ein Dulcimer, ein Akkordeon usw.

Angesichts dessen ist Alpine Volksmusik eine genau auf das Einsatzgebiet zugeschnittene verhältnismäßig günstige Instrumentensammlung, die ihren Zweck innerhalb der gegebenen Grenzen gut erfüllt.

+ Erste Instrumentensammlung, die auf die Produktion von Volksmusik abgestimmt ist.

+ Übersichtliche Bedienung

+ Braucht verhältnismäßig wenig Speicherplatz und RAM

– Wenige Artikulationen

– Die Artikulationen sind teils etwas unterschiedlich in der Lautstärke

– Einstellmöglichkeiten der Klänge für heutige Standards eher rudimentär
Produktseite von Alpine Volksmusik: http://www.bestservice.de/alpine_volksmusik.html

Ein Testbericht von Stefan Federspiel

P.S.

Das war der offizielle Teil, nun noch einige Anmerkungen, wie sich die Instrumente ausserhalb des Bereichs der Volksmusik verwenden lassen.
Es gelten auch hier die Einschränkungen durch die wenigen Artikulationen und bei einem klassischen Bläsersatz, z. B. für Klarinette, Trompete und Posaune würde das schon auffallen. Im Bereich Ambient/Downbeat ist das Hackbrett interessant, die Gitarren eher weniger, weil, wenn man damit etwas macht, hat man mit hoher Wahrscheinlichkeit schon eine bessere virtuelle Gitarre. Das Akkordeon und die Steirischen Harmonikas können für spezielle Akzente durchaus interessant und brauchbar sein, da gibt es zwar auch bessere Alternativen, z. B. von Best Service die Eduardo Tarilonte Akkordeons oder von Strezov Sampling, aber so etwas wird man eher seltener schon im Instrumenten-Arsenal haben.
Die Klarinette klingt zwar Angesichts der Größe der Samples ganz gut, als Solo-Instrument ist es aber auch bei Ambient eingeschränkt. Auch hier gilt: ein deutlich besseres Instrument kostet mehr als die ganze Sammlung. Dasselbe kann man zu den Blechblasinstrumenten sagen, ob das erreicht werden kann, was man in der Situation braucht hängt davon ab, ob die zur Verfügung stehenden Artikulationen darauf passen.

In dieser Filmmusik-Demo verwendete ich ausschließlich Instrumente aus Alpine Volksmusik, allerdings dazu noch externe Effekte.


Das Genre des Alpine Industrial Noise -Trinklieds dürfte noch weitgehend unausgelotet sein und auch bleiben. Zusätzlich externe Effekte und „Gesang“ im Obervinschgauer Dialekt.

Selten so amüsiert bei einer Produktion.

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