Testbericht: D16 GROUP SIGMUND 2 – Zurück auf der Couch

Ein Testbericht von Perry Staltic,
veröffentlicht am 18.03.2024

Im vergangenen Jahr hatte D16 GROUP ja schon damit begonnen, die hauseigenen Instrumenten-Plugins auf die Zweierversion zu hieven, und nun ist überraschenderweise mit SIGMUND 2 ein Delay-Plugin an der Reihe, dessen Vorgängerversion wir bereits vor mehr als zehn Jahren im Test hatten. Ich werde mich im Folgenden bemühen, so weit wie möglich auf die typischen freudianischen Klischees zu verzichten, die der Name SIGMUND bei mir ins Bewusstsein ruft… 😉


Grundstimmung…

Hatte D16 GROUP bei den jüngsten Neuauflagen seiner Drum- und Synthesizer-Plugins auch noch 32-Bit-Versionen bereitgestellt, obwohl diese wahrscheinlich heutzutage nur für eine Minderheit relevant erscheinen mögen, so bricht SIGMUND 2 anscheinend endgültig mit dieser Tradition und ist ausschließlich in 64-Bit verfügbar. D16 GROUP dürfte vermutlich auch anhand der Anzahl der tatsächlich heruntergeladenen 32-Bit-Plugins abschätzen können, inwieweit diese bei der Anwenderschaft noch gefragt sind.

Zum Betrieb wird ein PC mit WINDOWS 7 oder neuer bzw. ein APPLE-Rechner (INTEL- oder SILICON-CPU) mit macOS 10.13 bis 14 benötigt. Auf beiden Plattformen kann man die Plugin-Formate VST2, VST3 und AAX nutzen, auf dem MAC zusätzlich noch das unvermeidliche AU.

In diesem Test habe ich wieder einmal nur die VST-Varianten unter WINDOWS 10 berücksichtigt (Host-Rechner: CPU i7-4790K mit 4 x 4,0 GHz und 16 GB RAM). Hatte ich bei der Vorgängerversion noch die recht hohe CPU-Auslastung bemängelt (damals war ich allerdings auch noch auf einem schwachbrüstigen AMD Dualcore ATHLON mit 2 GB RAM unterwegs…), so ist das heute kein Thema mehr.

Nach der Installation möchte SIGMUND 2 gerne aktiviert werden und D16 GROUP ermöglicht dies auf zweierlei Weise: Wenn der Host-Rechner über eine aktive Internetverbindung verfügt, erkennt das Plugin dies und es wird automatisch eine Online-Aktivierung angeboten, anderenfalls erfolgt die Freischaltung offline mithilfe einer Autorisierungsdatei. Diese erhält man in seinem User-Account bei D16 GROUP und die Aktivierung damit muss innerhalb von 72 Stunden nach dem Download erfolgen. Wenn dies nicht in diesem Zeitraum geschieht, verfällt die Datei und muss erneut heruntergeladen werden. Ausgezeichnet, dass kein ausschließlicher Internetzwang besteht!

D16 GROUP SIGMUND 1 vs SIGMUND 2
D16 GROUP SIGMUND 1 vs SIGMUND 2

Die Bedienoberfläche von SIGMUND 2 wurde runderneuert und ist nun skalierbar. Das Layout wirkt auf mich im Vergleich zu dem des Vorgängers trotz einiger dazugekommener Funktionen etwas aufgeräumter und weniger zusammengewürfelt.

D16 GROUP SIGMUND 2 - anpassbare Audio-Qualität
D16 GROUP SIGMUND 2 – anpassbare Audio-Qualität

Nicht nur hinsichtlich der Optik, sondern auch der Audioausgabe hat D16 GROUP bei SIGMUND 2 Veränderungen vorgenommen. Diese lässt sich jetzt, wie schon bei den neueren Instrumenten-Plugins, in vier Qualitätsstufen anpassen, als das wären DRAFT, NORMAL, HIGH und ULTRA. Diese Anpassung wird separat für die Echtzeitausgabe sowie für das Offline-Rendering vorgenommen.

D16 GROUP SIGMUND 2 - MIDI-Learn-Dialog
D16 GROUP SIGMUND 2 – MIDI-Learn-Dialog

Die virtuellen Regler lassen sich sowohl mittels Maus (und Mausrad) bedienen als auch via MIDI-Controller. Letzterer kann mittels des individuellen Lerndialogs eines jeden Bedienelementes zugewiesen werden. Eine Parameter-Automation ist natürlich ebenfalls vorgesehen.

D16 GROUP SIGMUND 2 - Preset-Browser
D16 GROUP SIGMUND 2 – Preset-Browser

Das Preset-Management entspricht dem der anderen neuen Plugins von D16 GROUP, bietet also ein eigenes Browser-Fenster mit Filter- und Suchfunktion sowie die sogenannten Favoriten und Pinning Presets, mit denen man seine persönlichen Lieblingseinstellungen kennzeichnen kann. Favoriten sind jeweils global, also projekt- und instanzübergreifend, verfügbar, Pinning Presets hingegen stehen ausschließlich in der aktuell aktiven Plugin-Instanz bereit. SIGMUND 2 hat ab Werk bereits über 400 Presets an Bord.

Ein ausführliches englischsprachiges Manual in PDF-Form steht ebenfalls bereits, dieses kann von jedermann auch schon vor einem Kauf herunterladen und gesichtet werden.


Verzögerungstaktik…

Neben TEKTURON und REPEATER ist SIGMUND 2 das dritte Delay-Plugin im Portfolio von D16 GROUP. Jedes von ihnen besitzt einen anderen Schwerpunkt und weist Merkmale auf, die die jeweils anderen beiden nicht haben.

An der grundsätzlichen Struktur wurde bei SIGMUND 2 nichts verändert, es fanden lediglich Ergänzungen statt. Das Plugin beinhaltet wie schon sein Vorgänger vier separate Delay-Einheiten mit diversen Zusätzen.

Damit die Bedienoberfläche nicht überfrachtet wird, zeigt diese jeweils nur die Parameter einer einzelnen Einheit an. Umgeschaltet wird über die vier entsprechend nummerierten Buttons. Über diesen befinden sich kleine Symbole für die Lock-Funktion, mittels der sich jede Einheit getrennt vor einer Parameterveränderung schützen lässt. Einstellungen können zudem mittels Copy-and-paste zwischen einzelnen Einheiten übertragen werden.
D16 GROUP SIGMUND 2 - Delay-Line-Auswahl und Stereo-Modi
D16 GROUP SIGMUND 2 – Delay-Line-Auswahl und Stereo-Modi

Jede Delay Line kann entweder im normalen Stereo-Modus (L/R) oder im Mid/Side-Modus (M/S) arbeiten. In beiden Modi kann bei Bedarf ein Übersprechen zwischen den zwei Kanälen in frei regelbarer Stärke eingestellt werden (CH. CROSS FADE). Linker und rechter Stereokanal können zudem zu einem Mono-Signal summiert werden (TO MONO FLATTEN).

D16 GROUP SIGMUND 2 - Filter und Overdrive
D16 GROUP SIGMUND 2 – Filter und Overdrive

Bevor das eingehende Audiosignal in die Verzögerungseinheit gelangt, durchläuft es zunächst die Filter- und Overdrive-Sektionen. Beide können separat voneinander aktiviert werden.
D16 GROUP SIGMUND 2 - Filtermodi
D16 GROUP SIGMUND 2 – Filtermodi

Das Multimode-Filter ist resonanzfähig und verfügt über vier verschiedene Modi, nämlich Tiefpass, Bandpass, Hochpass und Bandsperre. Der Schalter FEEDB. Aktiviert ein zusätzliches Filter im Feedback-Weg der Verzögerungseinheit. Eingestellt wird dieses über dieselben Regler, die Parameter beider Filter sind dabei verknüpft, weisen also identische Werte auf.

D16 GROUP SIGMUND 2 - Overdrive-Typen
D16 GROUP SIGMUND 2 – Overdrive-Typen

OVERDRIVE bietet eine vorgeschaltete einfache Kompression und fünf verschiedene Verzerrer-Typen. Vorverstärkung, Färbung und Ausgangsverstärkung können eingestellt werden. PRE FILTER legt fest, ob das Audiosignal zuerst die Filter- und dann die Overdrive-Sektion durchläuft oder umgekehrt.

D16 GROUP SIGMUND 2 - Pre Delay und Loop Delay
D16 GROUP SIGMUND 2 – Pre Delay und Loop Delay

Die eigentliche Verzögerungseinheit teilt sich in die beiden Sektionen PRE DELAY und LOOP DELAY auf. Erstere kümmert sich um die Vorverzögerung, während Letztere für die Verzögerung innerhalb des Feedback-Wegs.

Im Gegensatz zur Vorgängerversion hat man bei SIGMUND 2 stets beide Sektionen im Überblick. Sie verfügen grundsätzlich über eine identische Parametrisierung, von den zusätzlichen Reglern für SPREAD und Feedback beim LOOP DELAY einmal abgesehen.

Die Verzögerungszeit kann für beide Kanäle (L/R oder M/S) getrennt oder gemeinsam (LINK) via Drehregler oder TAP-Button eingestellt werden und reicht von 0.1 bis 1000 Millisekunden.

D16 GROUP SIGMUND 2 - Pre Delay und Loop Delay mit Host-Sync
D16 GROUP SIGMUND 2 – Pre Delay und Loop Delay mit Host-Sync

Alternativ dazu kann man in jeder Sektion auch (Host-)SYNC aktivieren und dann die Verzögerungszeiten in Notenlängen einstellen. Hierbei sind dann sowohl volle Noten als auch punktierte oder triolische Werte möglich.

Der schon erwähnte SPREAD-Regler beim LOOP DELAY erzeugt eine Phasenverschiebung zwischen dem linken und dem rechten bzw. zwischen dem Mid- und dem Side-Kanal.

Mit dem Feedback-Regler, der für die Anzahl der Echowiederholungen verantwortlich ist, arbeitet bipolar. In der Mittelstellung, also auf 0, erfolgt nur eine einzelne Verzögerung ohne Feedback, abweichend davon werden je nach Drehrichtung entweder positive oder negative Rückkopplungen erzeugt. Mittels FREEZE-Button kann das Feedback auf 100 Prozent geschaltet werden und läuft dann durch, bis der Ohrenarzt zu Besuch kommt.


Suggestion…

Wo die erste Version von SIGMUND mit zwei LFOs glänzte, bietet SIGMUND 2 gleich eine vierfache Modulator-Sektion, die nicht nur LFOs, sondern auch Hüllkurven und Peak Followers beinhaltet. Für jeden der Modulatoren kann bestimmt werden, in welchem Modus er jeweils arbeiten soll. Auch hier können wieder Einstellungen zwischen den vier Einheiten übertragen werden.

Der LFO kann sowohl manuell als auch synchronisiert zum Host-Tempo in seiner Geschwindigkeit geregelt werden. Er bietet fünf Schwingungsformen (Dreieck, Sinus, Rechteck, Sägezahn sowie Sample & Hold), deren Phase auch invertiert werden kann. Zudem kann die Phase zwischen den beiden Kanälen (der LFO arbeitet zweikanalig) von 0 bis 180 Grad verschoben werden. Der SMOOTH-Regler glättet die Verläufe der Schwingungsformen, außer beim Sinus, wo es ja auch keinen Sinn machen würde.

Die LFO-Phase lässt sich bei Bedarf auch auf ihren Anfang zurücksetzen, entweder via MIDI-Noten oder mittels einer einstellbaren Transienten-Erkennung, ideal für genau auf den jeweiligen Track abgestimmte Abläufe. Wie es scheint, ist die MIDI-Option nun auch nicht mehr nur in der VST-Version verfügbar, sondern in allen angebotenen Plugin-Formaten. Das war beim ersten SIGMUND noch anders.

D16 GROUP SIGMUND 2 - Modualtor-Sektion
D16 GROUP SIGMUND 2 – Modualtor-Sektion

Der Hüllkurvengenerator (ENV) umfasst die Parameter ATTACK, DEACAY, SUSTAIN, HOLD und RELEASE, ist also eine erweiterte Variante der klassischen ADSR-Hüllkurve. Zur Auslösung der Hüllkurve kommen ebenfalls entweder MIDI-Noten oder eine Transienten-Erkennung infrage.

Die dritte Art von Modulator ist der PEAK FOLLOWER, der das Eingangssignal nach dessen maximaler Lautstärke abtastet und daraus einen Modulationsverlauf erzeugt. Die drei zur Verfügung stehenden Parameter sind ATTACK, RELEASE und SENSIVITY. Der PEAK FOLLOWER besitzt keinerlei Re-Trigger-Funktion.

D16 GROUP SIGMUND 2 - Modulationsintensitäten
D16 GROUP SIGMUND 2 – Modulationsintensitäten

Jeder der vier Modulatoren kann gleichzeitig auf die Grenzfrequenz des Filters, auf die Lautstärke und auf die Verzögerungszeit einwirken. Insbesondere letzte Option ist gar nicht so häufig bei Delay-Plugins anzutreffen und kann ein Quell sehr interessanter Klangeffekte sein. Bei SIGMUND 2 hat man sogar die Auswahl zwischen linearem und logarithmischem Verlauf (war beim Vorgänger auch schon so). Die Modulationsintensität hat man übrigens bei allen drei Zielen für alle vier Modulatoren im Direktzugriff, man muss hier nicht erst zwischen diesen umschalten (war beim Vorgänger bisher nicht so).


Beziehungskiste…

Die vier Delay-Einheiten dümpeln natürlich nicht nur einfach so nebeneinander her (bei Bedarf können sie aber auch genau das), sondern lassen sich auf neun verschiedene Weise miteinander verknüpfen. Dies war auch bei der Vorgängerversion bereits der Fall. Während dort die Auswahl aber noch über ein simples Pulldown-Menü mit Texteinträgen geschah, öffnet ein Klick auf das ROUTING-Display bei SIGMUND 2 eine Combo-Box zur Auswahl der gewünschten Konfiguration in Form von anschaulichen Grafiken.

D16 GROUP SIGMUND 2 - Routing-Optionen
D16 GROUP SIGMUND 2 – Routing-Optionen

Neben einer simplen parallelen oder seriellen Verknüpfung der vier Delay Lines finden sich hier auch alle Konfigurationen des Vorgängers mit ihren unterschiedlichen Mischformen und Kaskadierungen wieder. Ein freies Routing ist zwar nicht möglich, aber mit den verfügbaren Optionen sollte man in der Regel eigentlich auskommen.

D16 GROUP SIGMUND 2
D16 GROUP SIGMUND 2

In der MIXER-Sektion lassen sich nicht nur Lautstärke und Stereo-Panorama jeder Delay-Einheit einstellen, man kann einzelne Lines auch solo abhören oder komplett stummschalten. Letzteres hat übrigens keinen Einfluss auf den internen Signalfluss bei entsprechenden Routing-Konfigurationen. Wenn also beispielsweise eine Line in eine andere kaskadiert und gleichzeitig direkt zum Mixer geroutet wird, dann schaltet MUTE sinnvollerweise lediglich den Mixerkanal stumm, nicht jedoch die Kaskade.

Die Master-Sektion gestaltet sich wie beider Vorgängerversion, mit dem Unterschied, das die vorhandenen Bedienelemente nun vertikal statt horizontal angeordnet sind. Zuoberst findet sich ein zuschaltbarer Limiter mit regelbarer Einsatzschwelle (TRESHOLD) und automatischem Release.

Darunter lässt sich mit dem FX-Fader das Mischungsverhältnis zwischen trockenem und bearbeitetem Audiosignal einstellen. Dieser Parameter kann bei Bedarf auch mittels Lock-Funktion vor einer Veränderung geschützt werden, praktisch etwa bei einem Wechsel des Presets.

Und der überdimensioniert wirkende Drehregler (OUTPUT VOLUME) regelt natürlich die Gesamtlautstärke, die anhand der beiden virtuellen VU-Meter inklusive Clip-Anzeige oberhalb des Mixers visualisiert wird.


Echoblase…

Vonseiten der Klangqualität vermag ich jetzt keinen Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Version von SIGMUND wahrzunehmen, das ist jedoch lediglich ein Zeichen dafür, dass in dieser Hinsicht schon beim Vorgänger eigentlich alles in Ordnung war. Allein durch die dazugekommenen Modulatoren lassen sich mit SIGMUND 2 aber noch komplexere Klanggebilde erzeugen, wenn dies gewünscht ist.

Ich habe mal wieder unser altes BuenasIdeas-Speechie aus der Versenkung geholt, es durch ein paar Dutzend Presets laufen lassen. Dabei habe ich nicht nur einschlägige Echo-Effekte ausgewählt, sondern auch einige, bei denen eher eine subtile Räumlichkeit oder eine veränderte Klangfarbe im Vordergrund steht. Zum Vergleich wird das erste Sample völlig trocken wiedergegeben:

Klangbeispiel D16 GROUP SIGMUND 2 – Vox

In meinem Testbericht zum ersten SIGMUND hatte ich auch das Sample einer tickenden Uhr verwendet, das als Loop durch den STYLUS RMX wiedergegeben wird. Hier ist es noch einmal, zunächst vier Takte lang unbearbeitet, anschließend wechsle ich etwa nach jedem vierten Takt manuell das Preset (was sich dann bisweilen auch in hörbaren Glitches aufgrund der sprunghaften Parameteränderung bemerkbar macht, das ist also kein Fehler des Plugins):

Klangbeispiel D16 GROUP SIGMUND 2 – Clock

Das ist jetzt tatsächlich nur ein kleiner Ausschnitt aus einem breiten Spektrum an Verzögerungseffekten, die mit SIGMUND 2 erzeugt werden können, inklusive Flanger und artverwandten Modulationen.


Fazit:

Die Neuauflage von SIGMUND 2 mag vielleicht nicht so spektakulär erscheinen, wie bei den jüngsten Intrumenten-Plugins von D16 GROUP, sie ist aber schönen Beispiel dafür, dass manche Firmen den Begriff „Produktpflege“ ernst nehmen und ihre alten Plugins nicht zu Abandonware erklären.

Die Bedienoberfläche wurde überarbeitet und in meinen Augen verbessert, die Modulatoren-Sektion wurde erheblich aufgebohrt und ermöglicht nun noch weitergehende Experimente und das Plugin wurde allgemein auf den aktuellen Stand gebracht (beispielsweise um das Format VST3 ergänzt). Der damals bei der Vorgängerversion von mir bemäkelte Ressourcenhunger liefert heutzutage keinen Grund zur Klage mehr.

Sicherlich hat jeder DAW-Nutzer schon mehr als ein Delay-Plugin in seinem Arsenal, doch SIGMUND 2 dürfte mit seinen Möglichkeiten und seiner Flexibilität weit über dem Durchschnitt liegen. Ich hatte den Vorgänger seinerzeit als „Delay-Workstation“ bezeichnet, und dies trifft auf SIGMUND 2 noch weitaus mehr zu.

Lediglich der Wegfall der 32-Bit-Version dürfte für einige wenige ein Grund sein, das Upgrade nicht durchzuführen (es gibt tatsächlich auch heute noch Anwender, die ein 32-Bit-System betreiben, sie werden wohl ihre Gründe dafür haben…). Allen anderen kann man die mit 19,- Euro sehr günstige Aufrüstung von der Vorgängerversion jedoch empfehlen.

Wer SIGMUND 2 als Neukunde erwerben möchte, der kann dies derzeit zu einem Einführungspreis von 59,- Euro tun (der spätere reguläre Preis wird 99,- Euro betragen).


Positives:
+ hervorragender Grundklang
+ flexible Effekt-Möglichkeiten
+ einfache Bedienung
+ verbessertes Layout
+ Modulation der Verzögerungszeit möglich
+ M/S-Modus
+ LFO-Reset via MIDI nun in allen Plugin-Formaten möglich
+ MIDI-Learn
+ einfache Offline-Aktivierung möglich
+ CPU-freundlich

Negatives:
– keine 32-Bit-Version mehr (für die Mehrheit irrelevant)


Produktwebseite: https://d16.pl/sigmund

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