Nektar kündigt mit dem Panorama P1 einen neuen USB-Controller mit nahtloser Cubase- und Reason-Integration an. Wie schon die USB-Controller-Keyboards Nektar Panorama P4 und P6 verfügt auch das Panorama P1 über umfangreiche generische MIDI-Controller-Funktionen, die es erlauben, DAWs auf ergonomische und direkte Weise zu bedienen. Zusätzlich dazu soll die von Nektar für Cubase und Reason entwickelte Technologie sicher stellen, dass sich Instrumente und Devices intuitiv, transparent und wie Hardware-Geräte bedienen lassen.
Konzentration auf das Wesentliche
Die überwiegend auf Mausbedienung fokussierten Benutzeroberflächen der DAWs sind zwar leistungsfähig, können aber auch ablenken und viel Zeit kosten. Jeder Griff zur Maus, selbst wenn nur eine einfache EQ- oder Plugin-Einstellung geändert werden soll, kann den kreativen Prozess hemmen. Die einfachen Menüstrukturen und Mappingfunktionen im Panorama P1 ermöglichen den direkten Zugriff auf Parameter, selbst wenn diese in mehreren Fenstern verteilt sind. Die haptische Steuerung der Parameter durch das Panorama P1 verbessert den kreativen Workflow beim Komponieren, Arrangieren und Mixen erheblich.
Bei der Verwendung mit Cubase oder Reason konfiguriert sich das Panorama P1 automatisch – je nachdem, ob der Mixer-, Instrument- oder Transport-Modus ausgewählt ist. Der Mixer-Modus ermöglicht die komplette Kontrolle über den Mixer – inklusive EQs und Dynamics. In Cubase können außerdem die Insert- und Send-Plugins gesteuert werden.

Der Instrument-Modus soll mithilfe einfacher Menüstrukturen den sofortigen Zugriff auf alle steuerbaren Parameter in VST-Instrumenten oder Reason-Devices erlauben. So gelangt der Anwender schnell in jenen Bereich des Instruments, den er bearbeiten will. Der Transport-Modus zeigt die aktuelle Song-Position, den linken und rechten Locator und das Tempo in großen, gut lesbaren Zeichen an. Der Transport-Modus lässt sich konfigurieren und ermöglicht die Navigation durch Songs und Projekte direkt am Panorama P1.
Nicht nur MIDI, auch QWERTZ!
Das Panorama P1 ist mehr als ein MIDI Controller. Es verfügt über Nektars einzigartigen und innovativen Tastaturmakro-Support. Bis zu 8 Tastaturkürzel können definiert und mit nur einem Tastendruck an die DAW gesendet werden.
Dies ermöglicht den Zugang auf Funktionen und Menüs, die nicht über MIDI kontrolliert werden können. Tastaturmakros können jedem zuweisbaren Button, einschließlich der 11 Funktionstasten, zugeteilt und in einer der insgesamt 10 Funktionstasten-Maps gespeichert werden.
Darüber hinaus verfügt das Panorama P1 im Internal-Modus über 20 Preset-Speicherplätze für generische DAW- bzw. MIDI-Controller-Zuweisungen.
Eigenschaften des Panorama P1
Der Panorama P1 besitzt 9 Fader (45 mm), 16 Endlos-Encoder, 8 LED-Tasten, 11 Transport-Tasten, 22 Navigationstasten, 11 Funktionstasten, einen zuweisbaren Fußschalteranschluss und ein TFT-Display mit hoher Farbauflösung. Das heißt, insgesamt stehen 60 zuweisbare Bedienelemente jederzeit zur Verfügung.
Preis und Verfügbarkeit
Der Nektar Panorama P1 wird ab April 2013 zum empfohlenen Verkaufspreis von 259,99 Euro weltweit ausgeliefert.
Weitere Infos findet Ihr bei Nektar.
3 Gedanken zu “NAMM 2013: Nektar Panorama P1 Cubase Hardware Controller”
Hi,
ja genau, aber das CME Masterkeyboard wird meines Wissens nicht mehr hergestellt und das Spielgefühl ist nicht ganz optimal, aber sonst ganz schnieke. Warum das die anderen Keys-Hersteller nicht nachbauen, keine Ahnung?
Und bei Konsolen bin ich wegen der Wandler etc. immer recht wählerisch und wenn man schon ein Top-Audio Interface hat, brauch man eine große Konsole nicht mit allen Features.
Android??? Hab ich keine Erfahrung mit, aber wenn ich das sagen darf, ich hab die Konkurenz mit dem Apfel drauf und nutze V-Control Pro. Ist eine Hammer DAW Fernbedienung, nur leider begrenzt auf den Bildschirm und keine echten Fader und Knobs 🙁 Aber perfekt um sich selbst in der Kabine zu recorden oder auf der Regie-Couch die DAW zu bedienen.
Bleibt also nur, sparen auf die große Klasse Avid Artist Serie (gibts da eigentlich noch Konkurenz außer die alte Mackie Control und die recht häßlichen Icon „Asien“ Controller?)
Mein Problem ist nur: ich hab ein Haupstudio (Wochenende) und ein Zweitstudio (unter der Woche). Also alles doppelt kaufen, oder wie nach nem Ikea Einkauf das Equipment jedesmal mitnehmen (mach ich jetzt schon mit Harddisk, Dongles, Maschine Mikro usw. und wehe man vergisst nen Dongle).
Ich finds nur krass, alle prahlen mit Fortschritt, aber die Motor-Fader schaffen es einfach nicht nach vorn 🙁
Viele Grüße,
Movie
Da hast du vollkommen recht, die Motorfader sind das Ding, mal abgesehen davon das dieses magisch sind, ich hatte das Vergnügen schon vor knapp 16 Jahren ein Yamaha Digitalpult mit Motorfadern zu nutzen und es ist einfach genial. Behringer bringt mit der X32 Producer Konsole ein interessantes Pult unterhalb von 2.000 Euronen ins Rennen, allerdings liegt die preisliche Schmerzgrenze da wiederum recht hoch, die Firma CME stellt ein Masterkeyboard mit Motorfadern her, das ist vielleicht auch eine Alternative. Nun ja und dann gibt es da noch die neuen Android Apps wie DAW Controller, die erstaunlich gut arbeiten, ein Android Tab ist ja auch nicht mehr so teuer (ab 150,- Euro, bis du dabei und die App dazu kostet weniger als 10 Euro)
Das Resultat ist im Prinzip so etwas ähnliches wie die CMCs von Steinberg … 🙂
Hier sind noch ein paar Links zum Thema:
http://www.behringer.com/EN/products/X32-PRODUCER.aspx
http://www.cme-pro.com/en/product-detail.php?product_id=9
https://www.buenasideas.de/test/android-tablets-fur-die-musikproduktion/
Und das hier ist auch sehr interessant!
http://tausend-medien.de/smartphonemusik/
Eigentlich nicht schlecht so,wie die vielen anderen Controller (Novation Remote SL, div. Keyboards mit Fadern, Knobs etc…)
ABER… Was denken sich die Hersteller denn immer mit großer Werbung für Controller die die DAW wunderbar steuern wie auch den Mixer wenn keiner der Controller motorisierte Fader hat???
Völlig nutzlos wenn ich Mixing-Projekte aufrufe und die Fader nicht dahin gehen wo die Fader im Mixer stehen.
Wie soll man da denn vernünftig mischen bei mehr als 8 Spuren (und selbst die 8 Spuren jedesmal neu die Fader justieren bei Öffnen des Projektes)???
Voll nervig und nutzlos! Schade, dass die Hersteller das immer noch nicht kapieren. Warscheinlch ist davon kein einziger Musiker?
Alternativen starten dann erst bei bspw. Avid Artist Mix für weit über 1000€.
🙁