Lexikon der Musikproduktion

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A

Abmischen (Mixing): Der Prozess, bei dem mehrere Audiospuren zu einer endgültigen Stereospur zusammengeführt werden. Hierbei werden Lautstärke, Panorama und Effekte angepasst, um ein harmonisches Gesamtklangbild zu schaffen.

Absorption: Die Fähigkeit eines Materials, Schallwellen zu absorbieren und somit den Nachhall und die Reflexion in einem Raum zu reduzieren.

A/D-Wandler (Analog-Digital-Wandler): Ein Gerät, das analoge Audiosignale in digitale Daten umwandelt, damit sie von einem Computer oder einer DAW verarbeitet werden können.

ADSR (Attack, Decay, Sustain, Release): Eine Hüllkurve, die die zeitliche Veränderung eines Signals beschreibt. Wird oft bei Synthesizern verwendet, um die Lautstärke und andere Parameter zu steuern.

Aftertouch: Ein MIDI-Parameter, der die Druckintensität auf eine Taste nach dem ersten Anschlag misst und verwendet wird, um verschiedene Modulationseffekte zu steuern.

Amplitude: Die Lautstärke oder Intensität eines Audiosignals, gemessen in Dezibel (dB).

Analog: Ein kontinuierliches Signal, das im Gegensatz zu digitalen Signalen keine diskreten Werte hat und oft als wärmer und natürlicher im Klang empfunden wird.

Arpeggiator: Ein Gerät oder Software, das die Noten eines Akkords in einer bestimmten Reihenfolge und Geschwindigkeit automatisch abspielt.

Arrangement: Die Struktur und Abfolge der musikalischen Elemente eines Songs, einschließlich der Instrumentierung und Dynamik. Es umfasst die Organisation von Versen, Refrains, Bridges und anderen Teilen eines Songs.

Attack: Der erste Teil einer ADSR-Hüllkurve, der beschreibt, wie schnell der Klang von null auf den maximalen Pegel ansteigt.

Audio Interface: Ein Gerät, das analoge Audiosignale in digitale Signale umwandelt und umgekehrt, um sie mit einem Computer oder einer DAW zu verbinden. Es bietet Ein- und Ausgänge für Mikrofone, Instrumente und andere Audiogeräte.

Automation: Die Technik, bei der Parameter innerhalb einer DAW automatisch über die Zeit verändert werden, um Dynamik und Variation in der Musikproduktion zu schaffen. Dies kann Lautstärke, Pan, Effekte und andere Parameter betreffen.

Aux (Auxiliary): Ein zusätzlicher Signalweg, der in einem Mischpult oder einer DAW verwendet wird, um Effekte hinzuzufügen oder Signale zu routen.

Azimuth: Der Winkel, in dem ein Tonkopf eines Bandgeräts auf das Band trifft. Eine korrekte Azimuth-Einstellung ist entscheidend für die Klangqualität und die exakte Wiedergabe von Audiosignalen.

B

Balance: Die Lautstärkeverhältnisse zwischen den verschiedenen Elementen in einem Mix, wie z.B. Instrumente, Gesang und Effekte, um ein harmonisches Klangbild zu erzeugen.

Bandpass-Filter: Ein Filter, der nur Frequenzen innerhalb eines bestimmten Bereichs durchlässt und alle anderen Frequenzen abschwächt.

Bändchenmikrofon: Ein Mikrofontyp, der ein dünnes Metallbändchen als Wandler verwendet. Es ist bekannt für seinen warmen und natürlichen Klang und seine bidirektionale Richtcharakteristik.

Beat: Der Grundrhythmus eines Musikstücks, typischerweise durch Schlagzeug oder Perkussion erzeugt.

Beats per Minute (BPM): Eine Maßeinheit zur Bestimmung der Geschwindigkeit eines Musikstücks. Sie gibt an, wie viele Schläge in einer Minute gespielt werden.

Bitrate: Die Anzahl der Bits, die pro Zeiteinheit verarbeitet oder übertragen werden, häufig gemessen in Kilobits pro Sekunde (kbps). Sie beeinflusst die Klangqualität und Dateigröße von digitalen Audiodateien.

Blende: Ein Regler auf einem Mischpult oder einer DAW, der die Lautstärke eines Kanals kontrolliert, auch bekannt als Fader.

Boominess: Ein übermäßiges Bassresonanz- oder Dröhnproblem in einer Aufnahme oder einem Mix, oft verursacht durch Raumakustik oder Mikrofonplatzierung.

Bounce: Das Exportieren eines fertigen Mixes oder einer Spur aus einer DAW in ein Audioformat wie WAV oder MP3.

Bus: Ein Signalweg, der mehrere Audiosignale zusammenführt und diese gemeinsam bearbeitet. Wird oft verwendet, um Gruppeneffekte oder -verarbeitung anzuwenden.

Bypass: Eine Funktion, die es ermöglicht, einen Effekt oder ein Plugin vorübergehend zu deaktivieren, um das unveränderte Originalsignal zu hören und die Wirkung des Effekts zu vergleichen.

Background Vocals: Zusätzliche Gesangsspuren, die den Hauptgesang unterstützen und harmonische Tiefe hinzufügen.

Bit Depth: Die Anzahl der Bits, die zur Darstellung eines einzelnen Audiowerts in einer digitalen Aufnahme verwendet werden. Eine höhere Bit-Tiefe bietet eine größere Dynamik und eine bessere Klangqualität.

Bleed: Das unerwünschte Eindringen von Schallquellen in andere Mikrofone, z.B. wenn das Schlagzeug in den Gesangsmikrofonen hörbar ist.

Brickwall Limiter: Ein sehr strikter Limiter, der sicherstellt, dass das Signal niemals eine bestimmte Lautstärke überschreitet, häufig verwendet, um Übersteuerung zu verhindern.

Bus Compression: Die Anwendung von Kompression auf einen Bus, um mehrere Spuren gemeinsam zu bearbeiten und deren Dynamik zu kontrollieren.

Buffer Size: Die Anzahl der Audio-Samples, die in einem Buffer gespeichert werden, bevor sie verarbeitet werden. Eine kleinere Buffergröße verringert die Latenz, erhöht jedoch die CPU-Belastung.

Binaural Recording: Eine Aufnahmetechnik, die Mikrofone in den Ohren einer künstlichen Kopf-Nachbildung platziert, um ein räumliches Hörerlebnis zu schaffen, das dem menschlichen Hören ähnelt.

Bounce in Place: Eine DAW-Funktion, die es ermöglicht, eine Spur oder einen Abschnitt direkt in der aktuellen Position zu rendern und alle Effekte und Automationen auf diese neue Spur anzuwenden.

Bandwidth: Der Frequenzbereich, den ein Gerät oder eine Anwendung verarbeiten kann. In der Audioverarbeitung bezieht sich die Bandbreite auf die Menge der Informationen, die übertragen oder verarbeitet werden können.

C

Channel: Ein einzelner Signalweg in einem Mischpult oder einer DAW, der eine Audiospur oder ein Audiosignal repräsentiert.

Channel Strip: Eine vertikale Anordnung von Bedienelementen auf einem Mischpult, die die Bearbeitung eines einzelnen Kanals ermöglichen. Dazu gehören oft Fader, EQ, Inserts und Sends.

Chorus: Ein Effekt, der ein Signal verdoppelt und leicht verschiebt, um einen reichhaltigeren und volleren Klang zu erzeugen. Er simuliert die Wirkung von mehreren Stimmen oder Instrumenten, die gleichzeitig spielen.

Click Track: Ein metronomisches Signal, das Musikern während der Aufnahme oder beim Live-Spielen hilft, im Tempo zu bleiben.

Clipping: Eine Form der Verzerrung, die auftritt, wenn ein Audiosignal die maximale Kapazität eines Verstärkers oder eines digitalen Systems überschreitet. Dies führt zu einer harten und unangenehmen Klangverzerrung.

Comping: Die Technik, bei der die besten Teile mehrerer Takes zu einer endgültigen Version zusammengefügt werden. Wird häufig bei der Aufnahme von Gesang oder Soloinstrumenten verwendet.

Compressor: Ein Effektgerät oder Plug-in, das den Dynamikumfang eines Audiosignals reduziert, indem es laute Teile leiser und leise Teile lauter macht. Ziel ist es, ein konsistenteres Lautstärkelevel zu erreichen.

Control Room: Ein Raum in einem Aufnahmestudio, der zur Überwachung und Steuerung der Aufnahme und des Mixvorgangs genutzt wird. Hier befinden sich normalerweise das Mischpult und andere wichtige Studiogeräte.

Crosstalk: Unerwünschtes Übersprechen von Audiosignalen zwischen Kanälen in einem Mischpult oder in einem Mehrspuraufnahmegerät. Dies kann zu ungewollten Geräuschen oder Störungen führen.

Cue: Ein Signal oder ein Hinweis, der Musikern oder Tontechnikern hilft, sich auf bestimmte Teile eines Musikstücks oder einer Performance vorzubereiten. In Studios wird oft ein Cue-System verwendet, um den Musikern den Mix ihrer Kopfhörer anzupassen.

Cutoff Frequency: Die Frequenz, bei der ein Filter beginnt, ein Signal abzuschwächen. In einem Low-Pass-Filter lässt die Cutoff-Frequenz niedrige Frequenzen durch und dämpft höhere Frequenzen.

CV (Control Voltage): Eine Methode zur Steuerung von analogen Synthesizern und Modulen. CV-Signale steuern Parameter wie Tonhöhe, Filter und Lautstärke.

Cycle: Eine vollständige Wellenformperiode in einem Schallereignis. In der Musikproduktion kann sich dies auch auf das Loopen eines bestimmten Abschnitts beziehen.

Chaining: Die Technik, bei der Effekte in einer Reihe geschaltet werden, sodass das Ausgangssignal eines Effekts in den Eingang des nächsten Effekts eingespeist wird.

Condenser Microphone: Ein Mikrofontyp, der empfindlicher ist als dynamische Mikrofone und eine externe Stromversorgung (Phantomspeisung) benötigt. Er wird häufig für Studioaufnahmen von Gesang und akustischen Instrumenten verwendet.

Control Surface: Ein Hardware-Gerät, das physische Bedienelemente wie Fader, Drehregler und Tasten bietet, um die Parameter einer DAW oder eines digitalen Mischpults zu steuern.

Cue Mix: Ein spezieller Monitormix, der über Kopfhörer an Musiker während der Aufnahme gesendet wird, oft individuell anpassbar.

Cut: Ein Begriff, der sowohl das Schneiden von Audiodaten in einer DAW als auch das Reduzieren einer bestimmten Frequenz mit einem EQ bedeuten kann.

Channel Routing: Die Zuweisung von Kanälen zu verschiedenen Bussen, Subgruppen oder Ausgängen innerhalb einer DAW oder eines Mischpults.

D

DAW (Digital Audio Workstation): Eine Software, die zur Aufnahme, Bearbeitung, Produktion und Wiedergabe von digitalem Audio verwendet wird. Bekannte DAWs sind z.B. Ableton Live, Logic Pro, Pro Tools und FL Studio.

dB (Dezibel): Eine Maßeinheit für den Pegel oder die Lautstärke eines Audiosignals. Dezibel werden verwendet, um die Lautstärkeverhältnisse zu messen und zu vergleichen.

Decay: Die Zeit, die ein Signal benötigt, um von seinem höchsten Pegel auf den Sustained-Pegel zu fallen. Ein Teil der ADSR-Hüllkurve.

De-Esser: Ein Effektgerät oder Plug-in, das Zischlaute (s-Laute) in einer Gesangsaufnahme reduziert. Es arbeitet typischerweise als frequenzabhängiger Kompressor.

Delay: Ein Effekt, bei dem das Audiosignal wiederholt und verzögert wird, um einen Echo-Effekt zu erzeugen. Verschiedene Arten von Delay sind z.B. Tap-Delay und Slapback-Delay.

Di Box (Direct Injection Box): Ein Gerät, das ein hochohmiges Instrumentensignal (wie von einer E-Gitarre) in ein symmetrisches Mikrofonlevel-Signal umwandelt, um es in ein Mischpult oder ein Audiointerface einzuspeisen.

Dithering: Ein Prozess in der digitalen Audiowandlung, der kleine Mengen von Rauschen hinzufügt, um Quantisierungsfehler zu minimieren und die Audioqualität bei niedrigen Bitraten zu verbessern.

Double Tracking: Die Technik, bei der eine Aufnahme doppelt aufgenommen wird, um einen volleren und breiteren Klang zu erzeugen. Häufig verwendet bei Gesang und Gitarren.

Downmix: Das Reduzieren einer Mehrkanalaufnahme (z.B. Surround-Sound) auf weniger Kanäle (z.B. Stereo).

Driver: Software, die es einem Computer ermöglicht, mit externen Audiogeräten wie Audiointerfaces oder MIDI-Controllern zu kommunizieren.

Dry: Ein Signal, das ohne jegliche Effekte oder Nachbearbeitung wiedergegeben wird. Das Gegenteil von „wet“, das ein Signal mit Effekten beschreibt.

Duck: Die Technik, bei der die Lautstärke eines Audiosignals temporär reduziert wird, um Platz für ein anderes Signal zu schaffen. Häufig verwendet beim Sidechain-Kompressor, um z.B. die Lautstärke der Musik abzusenken, wenn jemand spricht.

Dynamic Range: Der Bereich zwischen dem leisesten und lautesten Punkt eines Audiosignals. Eine große Dynamik bedeutet einen großen Unterschied zwischen leise und laut.

Dynamics: Die Lautstärkevariationen innerhalb eines Musikstücks oder einer Aufnahme. Dies kann durch verschiedene Effekte wie Kompression, Limiting und Gating gesteuert werden.

Dynamic Microphone: Ein robuster und vielseitiger Mikrofontyp, der ohne externe Stromversorgung auskommt und häufig für Live-Auftritte und laute Schallquellen verwendet wird.

Drop: Ein Begriff in der elektronischen Musik, der den Moment beschreibt, an dem die Musik nach einem Aufbau (Build-Up) in einen intensiveren, rhythmischen Abschnitt übergeht.

Dub: Eine Abmischung oder Version eines Tracks, oft mit zusätzlichem Hall, Delay und anderen Effekten, die in Genres wie Reggae und Dubstep populär ist.

DSP (Digital Signal Processing): Die Verarbeitung von Audiosignalen durch digitale Mittel, z.B. durch Plug-ins in einer DAW oder spezielle Hardwareprozessoren.

Dropout: Ein kurzzeitiger Verlust von Audiodaten oder Signalstärke während der Wiedergabe oder Aufnahme, oft durch Fehler oder Hardwareprobleme verursacht.

Drum Machine: Ein elektronisches Instrument, das perkussive Klänge erzeugt und programmiert werden kann, um rhythmische Muster zu spielen.

Dry/Wet: Ein Regler auf einem Effektgerät oder Plug-in, der das Verhältnis zwischen dem unbearbeiteten (dry) und dem bearbeiteten (wet) Signal steuert.

Diffusion: Ein Parameter in Reverb-Effekten, der bestimmt, wie dicht und gleichmäßig die Reflexionen im Raum verteilt werden, um den Nachhall natürlicher klingen zu lassen.

E

Early Reflections: Die ersten Schallreflexionen, die von den Wänden, Decken und Böden eines Raumes zurück zum Hörer gelangen. Sie sind wichtig für die Wahrnehmung der Raumgröße und Akustik.

Echo: Ein Effekt, der ein Audiosignal wiederholt und mit einer Verzögerung wiedergibt, was einen reflektierenden Klang erzeugt.

EDM (Electronic Dance Music): Ein breites Musikgenre, das hauptsächlich elektronische Instrumente und Produktionsmethoden verwendet. Zu den Subgenres gehören House, Techno, Dubstep und Trance.

Effect (Effekt): Jede Form von Signalbearbeitung, die auf ein Audiosignal angewendet wird, um dessen Klang zu verändern. Beispiele sind Reverb, Delay, Chorus und Distortion.

Effect Return: Ein Eingangskanal auf einem Mischpult oder in einer DAW, der das bearbeitete Signal von einem externen Effektgerät zurück in den Mix bringt.

Effect Send: Ein Ausgangskanal auf einem Mischpult oder in einer DAW, der ein Signal zu einem externen Effektgerät sendet.

Eight-Track: Ein Aufnahmeformat, das die gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe von bis zu acht separaten Spuren ermöglicht.

Elastic Audio: Eine Funktion in einigen DAWs, die es ermöglicht, die Timing- und Phrasing-Details von Audiospuren flexibel anzupassen, ohne die Tonhöhe zu verändern.

Envelope: Eine zeitliche Hüllkurve, die die Amplitude oder andere Parameter eines Audiosignals steuert. Typischerweise besteht eine Envelope aus den Phasen Attack, Decay, Sustain und Release (ADSR).

EQ (Equalizer): Ein Gerät oder Plug-in, das die Lautstärke bestimmter Frequenzbereiche eines Audiosignals anpasst, um den Klang zu formen und auszugleichen.

Equalization: Der Prozess der Anpassung von Frequenzen innerhalb eines Audiosignals, um dessen Klangfarbe zu verändern oder unerwünschte Frequenzen zu reduzieren.

Expander: Ein Effektgerät oder Plug-in, das den Dynamikumfang eines Signals vergrößert, indem es leise Teile leiser macht und laute Teile unverändert lässt. Es ist das Gegenteil eines Kompressors.

Expression Pedal: Ein Pedal, das zur Steuerung von Parametern in Echtzeit verwendet wird, oft bei Synthesizern und Gitarren-Effektgeräten. Es ermöglicht dynamische Veränderungen während des Spielens.

External Clock: Ein externer Taktgeber, der das Timing in digitalen Audio-Setups synchronisiert, um Jitter und Timing-Probleme zu vermeiden.

EZX (EZdrummer Expansion): Erweiterungspakete für das EZdrummer-Plug-in von Toontrack, die zusätzliche Drumkits, Grooves und Sounds bieten.

Edit: Der Prozess der Veränderung einer Audiodatei durch Schneiden, Verschieben, Kopieren oder Einfügen von Abschnitten.

Export: Das Speichern oder Ausgeben einer fertigen Audiodatei aus einer DAW in ein bestimmtes Format wie WAV, MP3 oder AIFF.

EP (Extended Play): Ein Musikformat, das mehr Tracks als eine Single, aber weniger als ein vollständiges Album enthält, typischerweise zwischen 3 und 5 Songs.

Error Correction: Techniken zur Erkennung und Korrektur von Fehlern in digitalen Audiodaten, um die Wiedergabequalität zu verbessern.

Exciter: Ein Effekt, der den oberen Frequenzbereich eines Audiosignals verstärkt und harmonische Obertöne hinzufügt, um Klarheit und Präsenz zu erhöhen.

Envelope Follower: Ein Effekt, der die Lautstärkehüllkurve eines Audiosignals erfasst und diese zur Steuerung eines anderen Parameters verwendet.

F

Fader: Ein Schieberegler auf einem Mischpult oder in einer DAW, der zur Steuerung der Lautstärke eines Kanals verwendet wird.

Feedback: Ein Effekt, der entsteht, wenn ein Ausgangssignal wieder in den Eingang eines Systems eingespeist wird, was oft zu einem anhaltenden, kreischenden Ton führt. In Delay-Effekten wird Feedback verwendet, um wiederholte Echos zu erzeugen.

Field Recording: Die Aufnahme von Geräuschen und Klängen in der natürlichen Umgebung, oft außerhalb eines Studios, um authentische Atmosphären oder Soundeffekte zu erzeugen.

Filter: Ein Gerät oder Plug-in, das bestimmte Frequenzbereiche eines Audiosignals abschwächt oder verstärkt. Typische Filtertypen sind Low-Pass, High-Pass, Band-Pass und Notch-Filter.

Flanger: Ein Effekt, der durch das Mischen des Originalsignals mit einer leicht verzögerten Kopie desselben Signals erzeugt wird. Dies führt zu einer Kammfilterung und einem charakteristischen „Jetplane“-Klang.

Flat (flach): Ein verwendeter Begriff, um eine gleichmäßige Frequenzwiedergabe ohne Anhebungen oder Absenkungen in einem Audiosystem zu beschreiben. Ein „flacher“ Mix hat keine übermäßigen Höhen, Mitten oder Bässe.

Fletcher-Munson-Kurven: Kurven, die das menschliche Gehörempfinden bei verschiedenen Lautstärken beschreiben. Sie zeigen, dass das Ohr bei niedrigen Lautstärken weniger empfindlich für tiefe und hohe Frequenzen ist.

FM-Synthese (Frequency Modulation): Eine Methode zur Klangerzeugung, bei der die Frequenz eines Oszillators (Carrier) durch ein anderes Signal (Modulator) moduliert wird, was zu komplexen und dynamischen Klangfarben führt.

Foldback: Ein Monitorsystem, das Musikern und Sängern während der Aufnahme oder Performance ihren eigenen Mix zurücksendet, damit sie sich selbst hören können.

Footswitch: Ein Pedal, das zur Fernsteuerung von Funktionen an Instrumenten, Verstärkern oder Effektgeräten verwendet wird, oft um Effekte ein- oder auszuschalten.

Formant: Ein resonanter Frequenzbereich, der durch die physische Struktur eines Instruments oder der menschlichen Stimme entsteht und zur Charakteristik des Klangs beiträgt.

Frequency: Die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde eines Schallereignisses, gemessen in Hertz (Hz). Frequenzen bestimmen die Tonhöhe eines Klangs.

Frequency Response: Der Bereich der Frequenzen, die ein Gerät (z.B. Lautsprecher, Mikrofon) verarbeiten kann, oft dargestellt als ein Diagramm, das die Empfindlichkeit bei verschiedenen Frequenzen zeigt.

Fundamental Frequency: Die niedrigste Frequenz eines periodischen Signals, die den Grundton eines Klangs darstellt. Harmonische Obertöne basieren auf dieser Frequenz.

FX (Effekte): Ein Sammelbegriff für verschiedene Signalbearbeitungen, die auf Audiosignale angewendet werden, um deren Klang zu verändern. Zu den häufigsten Effekten gehören Reverb, Delay, Chorus und Distortion.

Fade In: Ein allmählicher Anstieg der Lautstärke eines Audiosignals vom Stillepegel bis zur gewünschten Lautstärke.

Fade Out: Ein allmählicher Abfall der Lautstärke eines Audiosignals von der aktuellen Lautstärke bis zum Stillepegel.

Filter Sweep: Ein Effekt, bei dem die Cutoff-Frequenz eines Filters über die Zeit verändert wird, um einen dynamischen Klang zu erzeugen. Häufig in der elektronischen Musik verwendet.

Flutter Echo: Ein schneller, wiederholter Echoeffekt, der in rechteckigen Räumen auftritt, wenn der Schall zwischen parallelen Wänden hin- und her reflektiert wird.

Foley: Die Nachvertonung von Alltagsgeräuschen in Filmen und Fernsehsendungen, um die Soundkulisse realistischer zu gestalten. Diese Geräusche werden oft in speziellen Studios erzeugt.

Front of House (FOH): Der Hauptmischbereich bei Live-Veranstaltungen, der für die Steuerung des Klangs für das Publikum verantwortlich ist.

Full Range: Ein Audiosystem oder Lautsprecher, das den gesamten hörbaren Frequenzbereich (etwa 20 Hz bis 20 kHz) wiedergeben kann.

G

Gain: Die Verstärkung oder Erhöhung des Pegels eines Audiosignals. Dies kann durch Hardware wie Vorverstärker oder durch Software-Plug-ins in einer DAW erfolgen.

Gate: Ein Effektgerät oder Plug-in, das nur Signale oberhalb eines bestimmten Pegels durchlässt und leisere Signale stumm schaltet. Wird häufig verwendet, um unerwünschte Hintergrundgeräusche zu entfernen.

Glide: Eine Funktion bei Synthesizern, die das sanfte Übergleiten von einer Note zur nächsten ermöglicht. Auch bekannt als Portamento.

Grid: In einer DAW, das rasterartige System, das die zeitliche Platzierung von Noten und Audioclips erleichtert. Das Grid hilft dabei, präzise zu quantisieren und Timing zu synchronisieren.

Groove: Der rhythmische Fluss und das „Gefühl“ eines Musikstücks, oft durch die Interaktion von Schlagzeug, Bass und anderen rhythmischen Elementen bestimmt.

Ground Loop: Ein Brumm- oder Rauschproblem, das durch eine unsachgemäße Erdung in einem Audiosystem entsteht. Häufige Lösungsmittel sind Ground-Lift-Schalter oder spezielle Isolationsgeräte.

Guide Track: Eine vorläufige Spur, die während der Aufnahme als Referenz verwendet wird. Sie hilft Musikern, sich im Timing und in der Struktur des Stücks zu orientieren.

Graphic EQ: Ein Equalizer, der mit festen Frequenzbändern arbeitet und für jedes Band einen eigenen Schieberegler hat. Ermöglicht präzise Frequenzanpassungen über das gesamte Frequenzspektrum.

Gain Staging: Die Praxis der Verwaltung der Lautstärkepegel durch die gesamte Signalverarbeitungskette, um Übersteuerung und Verzerrung zu vermeiden und die beste Klangqualität zu gewährleisten.

Grand Piano: Ein großes, horizontales Klavier, das aufgrund seiner Größe und Saitenlänge einen vollen, resonanten Klang bietet. Oft als Standardreferenz für akustische Klaviersounds in der Musikproduktion verwendet.

Groove Quantize: Eine Funktion in DAWs, die die Timing-Abweichungen eines Performances behält, aber trotzdem das Timing präzise auf ein Raster anpasst, um das natürliche Gefühl des Grooves zu erhalten.

Group Channel: Ein Kanal in einem Mischpult oder einer DAW, der mehrere Einzelspuren zu einer Gruppe zusammenfasst, um diese gemeinsam zu bearbeiten oder zu mischen.

Gain Reduction: Der Betrag, um den ein Kompressor das Signal reduziert. Dieser wird oft auf einem Meter angezeigt und gibt an, wie stark das Signal komprimiert wird.

Gobos: Bewegliche akustische Trennwände, die verwendet werden, um Schall zwischen verschiedenen Bereichen eines Studios zu isolieren oder die Akustik eines Raumes zu beeinflussen.

Glitch: Ein kurzer, oft unbeabsichtigter Fehler oder Aussetzer in einem Audiosignal. In der elektronischen Musik kann „Glitch“ auch als Stilmittel verwendet werden.

Grid Mode: Ein Bearbeitungsmodus in DAWs, der es ermöglicht, Clips, Noten oder Events exakt auf dem Raster zu platzieren, was besonders bei der Arbeit mit elektronischer Musik nützlich ist.

Groove Pool: Ein Bereich in manchen DAWs, wo verschiedene Groove-Vorlagen gespeichert und auf MIDI- oder Audiospuren angewendet werden können, um deren Timing und Feeling zu verändern.

Gated Reverb: Ein Reverb-Effekt, bei dem der Nachhall abrupt abgeschnitten wird, sobald das Signal unter einen bestimmten Pegel fällt. Dieser Effekt war besonders in den 1980er-Jahren populär.

H

Haas Effect: Ein psychoakustisches Phänomen, bei dem zwei ähnliche Schallsignale, die mit einer Verzögerung von 1 bis 35 Millisekunden abgespielt werden, als ein einziges, lokalisierbares Signal wahrgenommen werden. Es wird oft verwendet, um Stereo-Effekte zu erzeugen.

Harmonics (Obertöne): Frequenzen, die ein Vielfaches der Grundfrequenz eines Tons sind. Sie tragen zur Klangfarbe und zum Charakter eines Instruments oder einer Stimme bei.

Harmonic Distortion: Eine Form der Verzerrung, die zusätzliche Harmonische (Obertöne) erzeugt und dem Signal Wärme oder Schärfe verleiht. Wird oft absichtlich in Röhrenverstärkern oder durch Overdrive-Effekte erzeugt.

Headroom: Der Pegelunterschied zwischen dem normalen Arbeitspegel eines Audiosignals und dem Punkt, an dem Verzerrung auftritt. Mehr Headroom bedeutet weniger Risiko für unerwünschte Verzerrungen.

High-Pass Filter (HPF): Ein Filter, der hohe Frequenzen durchlässt und tiefe Frequenzen abschwächt. Wird oft verwendet, um Rumpeln oder unerwünschte tieffrequente Geräusche zu entfernen.

Hz (Hertz): Die Einheit zur Messung von Frequenzen, die angibt, wie viele Schwingungen pro Sekunde ein Schallsignal hat. 1 Hz entspricht einer Schwingung pro Sekunde.

Hypercardioid: Ein Mikrofon-Richtcharakteristikmuster, das stärker in eine Richtung fokussiert ist als das Standard-Kardioidmuster, aber auch etwas mehr Schall von hinten aufnimmt. Ideal für die Isolation von Schallquellen in lauten Umgebungen.

Headphones (Kopfhörer): Geräte, die auf oder über den Ohren getragen werden und es ermöglichen, Musik oder Audiosignale privat zu hören. Sie sind ein wichtiges Werkzeug in der Musikproduktion für detailliertes Monitoring.

Hiss: Ein Rauschen, das oft in analogen Aufnahmen oder bei niedrigwertigen digitalen Aufnahmen auftritt. Es wird durch thermisches Rauschen und elektronische Störungen verursacht.

Hook: Ein eingängiger Teil eines Musikstücks, der die Aufmerksamkeit des Hörers fesselt. Oft der markanteste und wiedererkennbare Teil eines Songs, wie ein Refrain oder eine Melodie.

Head Amp (Head Amplifier): Ein Vorverstärker, der das Signal von Mikrofonen oder anderen leisen Quellen verstärkt, bevor es an das Hauptmischpult oder die Aufnahmegeräte gesendet wird.

Humbucker: Ein Gitarrenpickup, der zwei Spulen verwendet, um Brummen und elektromagnetische Störungen zu reduzieren. Er erzeugt einen dickeren und kräftigeren Klang als ein Single-Coil-Pickup.

Hybrid Synthesizer: Ein Synthesizer, der sowohl analoge als auch digitale Technologien verwendet, um Klänge zu erzeugen und zu bearbeiten. Er kombiniert die besten Eigenschaften beider Welten.

Hi-Hat: Ein Bestandteil des Schlagzeugs, bestehend aus zwei aufeinander montierten Becken, die mit einem Pedal geöffnet und geschlossen werden können. Es ist ein wesentliches Element in der Rhythmussektion vieler Musikgenres.

High Shelf: Ein Typ von Equalizer, der alle Frequenzen oberhalb einer bestimmten Schwelle anhebt oder absenkt. Er wird verwendet, um die Höhen eines Audiosignals zu betonen oder zu dämpfen.

House Music: Ein Genre der elektronischen Tanzmusik, das in den frühen 1980er-Jahren in Chicago entstand. Es zeichnet sich durch einen 4/4-Takt, repetitive Beats und den Einsatz von Samples aus.

Hum: Ein niederfrequentes Brummen, das oft durch unsachgemäße Erdung oder elektromagnetische Interferenzen in Audiosystemen verursacht wird.

Harmonic Exciter: Ein Effektgerät oder Plug-in, das zusätzliche Obertöne generiert, um einem Signal mehr Präsenz und Klarheit zu verleihen. Häufig in der Postproduktion und beim Mastering verwendet.

High Definition Audio: Audio, das eine höhere Qualität als Standard-CD-Audio (16 Bit/44,1 kHz) aufweist. HD-Audioformate umfassen typischerweise höhere Bitraten und Abtastraten.

Hyper-Compression: Eine extreme Form der Kompression, die den Dynamikumfang stark reduziert und oft zu einem sehr lauten und dichten Mix führt. Dies kann den Klang aggressiv und ermüdend machen.

I

Impedance (Impedanz): Der Widerstand eines elektrischen Geräts gegen den Fluss von Wechselstrom, gemessen in Ohm. In der Audiotechnik ist die Impedanz wichtig für die Kompatibilität zwischen Geräten wie Mikrofonen, Verstärkern und Lautsprechern.

Insert: Ein Punkt in einem Signalweg, an dem ein Effektgerät oder Plug-in direkt in den Signalfluss eingefügt wird, um das gesamte Signal zu bearbeiten. Inserts sind häufig in Mischpulten und DAWs zu finden.

Interface (Audio-Interface): Ein Gerät, das analoge Audiosignale in digitale Signale umwandelt und umgekehrt, um sie mit einem Computer zu verbinden. Audio-Interfaces bieten oft zusätzliche Funktionen wie Vorverstärker und MIDI-Konnektivität.

Isolation Booth: Ein kleiner, schallisolierter Raum, der verwendet wird, um Gesangs- oder Instrumentenaufnahmen ohne Übersprechungen oder Hintergrundgeräusche aufzunehmen.

Impulse Response (IR): Eine Aufnahme des akustischen Verhaltens eines Raumes oder Geräts, die verwendet wird, um den Klang dieses Raumes oder Geräts in einer digitalen Umgebung zu reproduzieren. IRs werden oft für Reverbs und Lautsprechersimulationen verwendet.

In the Box (ITB): Eine Methode der Musikproduktion, bei der alle Schritte – vom Recording über das Editing bis zum Mixing und Mastering – innerhalb einer DAW erfolgen, ohne den Einsatz externer Hardware.

Isolation Pad: Ein schalldämmendes Material, das unter Monitore, Mikrofone oder Instrumente gelegt wird, um Vibrationen und Schallübertragungen zu minimieren.

I/O (Input/Output): Die Anschlüsse an einem Gerät oder Interface, die für den Eingang und Ausgang von Signalen verwendet werden. Ein Interface mit vielen I/Os ermöglicht die gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe mehrerer Kanäle.

Intonation: Die Genauigkeit der Tonhöhen von gespielten Noten. Gute Intonation ist besonders wichtig bei der Aufnahme von akustischen Instrumenten und Gesang.

In-Ear Monitoring (IEM): Ein Monitoring-System, bei dem Musiker und Techniker individuelle Mixes direkt in kleinen Ohrhörern hören, anstatt über Bühnenmonitore.

Instrument Track: Ein Spurtyp in einer DAW, der sowohl MIDI-Daten als auch ein virtuelles Instrument enthält, um die Wiedergabe und Bearbeitung von Software-Instrumenten zu ermöglichen.

Interpolation: Ein Prozess in der digitalen Audiobearbeitung, bei dem Zwischenwerte erzeugt werden, um die Qualität einer Audiodatei zu verbessern oder um Resampling durchzuführen.

Input Gain: Die Kontrolle der Verstärkung des Eingangssignals, bevor es weiterverarbeitet oder aufgenommen wird. Richtige Einstellung des Input Gains ist entscheidend, um Übersteuerung zu vermeiden und einen sauberen Klang zu gewährleisten.

Instrument Cable: Ein Kabel, das speziell für den Anschluss von Musikinstrumenten wie Gitarren und Keyboards entwickelt wurde. Es unterscheidet sich von Mikrofonkabeln durch seine Konstruktion und Impedanz.

Inline Mixer: Ein Mischpult, das sowohl für die Aufnahme als auch für die Wiedergabe verwendet werden kann, oft mit dedizierten Kanälen für beide Aufgaben.

Interleaved Audio: Eine Audiodatei, bei der die Kanäle eines mehrkanaligen Signals (z.B. Stereo) abwechselnd gespeichert sind, anstatt in separaten Dateien.

Inverter: Ein Gerät oder Schaltkreis, der die Phase eines Signals um 180 Grad dreht. Wird oft verwendet, um Phasenprobleme zu beheben.

Isotropic: Ein Begriff, der beschreibt, dass ein Material oder System in alle Richtungen gleichmäßig reagiert. In der Akustik bedeutet dies, dass der Schall gleichmäßig in alle Richtungen abgestrahlt wird.

ID3 Tag: Metadaten, die in eine MP3-Datei eingebettet sind und Informationen wie Titel, Künstler, Album und Genre enthalten.

Impact: Ein Begriff, der den emotionalen oder dynamischen Effekt eines bestimmten Klanges oder einer Passage in einem Musikstück beschreibt.

Inductor: Ein passives Bauelement, das in analogen Schaltungen verwendet wird, oft in Equalizern und Filter-Schaltungen, um bestimmte Frequenzen zu beeinflussen.

ISO Standard: Internationale Normen, die verschiedene Aspekte der Audioproduktion und -verarbeitung regeln. Ein Beispiel ist der ISO-Standard für CD-Audio.

J

Jingle: Eine kurze Musiksequenz oder Melodie, die verwendet wird, um eine Marke, ein Unternehmen oder ein Produkt zu identifizieren. Jingles werden oft in Werbespots, Radiosendungen und Fernsehsendungen verwendet.

Jitter: Kleine, unregelmäßige Abweichungen im Timing eines digitalen Signals, die zu Klangverzerrungen oder anderen Störungen führen können. Jitter tritt oft auf, wenn ein digitaler Taktgeber nicht stabil ist.

Jam Session: Eine informelle Zusammenkunft von Musikern, bei der sie gemeinsam improvisieren, neue Ideen entwickeln und vorhandene Songs spielen. Jam Sessions sind oft kreativ und interaktiv.

Jack: Ein verbreiteter Typ von Audio- und Instrumentenanschluss, der aus einem zylindrischen Stecker und einer Buchse besteht. Jacks gibt es in verschiedenen Größen, darunter 6,35 mm (1/4 Zoll) und 3,5 mm (1/8 Zoll).

Jitter Correction: Ein Prozess, der in digitalen Audiogeräten angewendet wird, um unregelmäßige Timing-Abweichungen zu korrigieren, die durch Jitter verursacht werden können. Dadurch wird eine stabilere Wiedergabe gewährleistet.

Juxtaposition: Das Platzieren von Klängen, Musikstücken oder Musikstilen nebeneinander, um Kontraste zu erzeugen oder eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen. Juxtaposition wird oft in der Musikproduktion und im Sounddesign verwendet.

Juice (Power): Die elektrische Leistung, die ein Gerät benötigt, um ordnungsgemäß zu funktionieren. In der Musikproduktion ist es wichtig, genügend „Juice“ für alle angeschlossenen Geräte bereitzustellen, um Überlastungen zu vermeiden.

Jazz: Ein Musikgenre, das im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in den USA entstand und improvisierte Melodien, komplexe Harmonien und rhythmische Vielfalt umfasst. Jazz hat zahlreiche Subgenres, darunter Bebop, Cool Jazz, Fusion und Free Jazz.

Joint Stereo: Ein Verfahren zur Codierung von Stereo-Audiosignalen, bei dem die beiden Kanäle mithilfe gemeinsamer Informationen effizienter komprimiert werden. Dies spart Speicherplatz und Bandbreite, kann aber zu einer geringeren Klangqualität führen.

Jingle Bells: Ein beliebtes Weihnachtslied, das oft mit Glöckchen und festlicher Stimmung assoziiert wird. Es ist ein häufig verwendetes Motiv in der Weihnachtsmusikproduktion.

Jazz Fusion: Ein Musikstil, der Jazz mit anderen Genres wie Rock, Funk und elektronischer Musik fusioniert. Jazz Fusion ist für seine komplexe Harmonie, improvisierte Soli und instrumentale Virtuosität bekannt.

Jazz Standards: Bekannte und weitverbreitete Jazzkompositionen, die oft von verschiedenen Künstlern interpretiert und improvisiert werden. Jazz Standards sind ein wichtiger Teil des Repertoires vieler Jazzmusiker.

Jumper: Ein elektrisches Verbindungselement, das verwendet wird, um zwei Punkte auf einer Platine oder in einem Gerät zu verbinden oder zu trennen. Jumper werden oft verwendet, um Einstellungen zu ändern oder Schaltungen anzupassen.

Jukebox: Ein Gerät, das eine Sammlung von Musiktiteln abspielt, oft in öffentlichen Orten wie Bars, Restaurants oder Clubs. Moderne Jukeboxen können digitale Dateien abspielen und über Touchscreens bedient werden.

Jazz Guitar: Eine Gitarre, die speziell für die Jazzmusik entwickelt wurde und oft einen Hohlkörper, eine breitere Halsbreite und spezielle Tonabnehmer aufweist. Jazzgitarren sind bekannt für ihren warmen, runden Klang und ihre expressive Spielweise.

Jack Plate: Eine Platte oder Blende, die an der Rückseite eines Verstärkers oder einer Gitarre angebracht ist und Anschlüsse für Audiokabel und andere Geräte bietet. Jack Plates sind oft mit mehreren Ein- und Ausgängen ausgestattet.

Jingle Machine: Ein Gerät oder eine Software, die zur Erstellung und Wiedergabe von Jingles verwendet wird. Jingle-Maschinen bieten oft vorprogrammierte Klänge und Effekte für den schnellen Einsatz in Radiosendungen, Podcasts oder Live-Events.

Jack Socket: Eine Buchse oder Steckdose, die mit einem Jack-Stecker verbunden wird, um eine elektrische Verbindung herzustellen. Jack-Steckdosen sind weitverbreitet in Audio- und Instrumentenverstärkern, Mischpulten und elektronischen Geräten.

Jazz Drumming: Die Kunst des Schlagzeugspielens im Jazzstil, die oft komplexes Rhythmusgefühl, dynamische Nuancen und Improvisation umfasst. Jazz-Drummer sind für ihre technische Finesse und Kreativität bekannt.

Jingle Production: Der Prozess der Erstellung von Jingles für Werbung, Radio, Fernsehen oder andere Medien. Jingle-Produktion umfasst die Komposition, Aufnahme, Bearbeitung und Mischung von Musik und Soundeffekten.

K

Kabelbrücke (Cable Ramp): Ein Gerät oder eine Struktur, welche verwendet wird, um Kabel sicher über Fußwege oder Durchgänge zu führen, um Stolperunfälle zu vermeiden und Kabel vor Beschädigungen zu schützen.

Kanal (Channel): Ein Pfad oder eine Spur in einem Mischpult oder einer DAW, der einem Eingangssignal zugewiesen ist und verschiedene Bearbeitungs- und Mischfunktionen ermöglicht. Kanäle können Audio-, MIDI- oder Effektkanäle sein.

Klangfarbe (Timbre): Die charakteristische Qualität eines Klangs, die ihn von anderen Klängen unterscheidet, unabhängig von seiner Tonhöhe oder Lautstärke. Klangfarbe wird durch die Anwesenheit und Verteilung von Obertönen bestimmt.

Klavier (Piano): Ein Tasteninstrument mit einem breiten Tonumfang, das durch das Anschlagen von Tasten Hämmer zum Klingen bringt, die Saiten anschlagen. Klaviere sind sowohl für Sololeistungen als auch als Begleitinstrumente beliebt.

Klick (Click): Ein klar definierter, kurzer Klang oder Impuls, der oft zur Synchronisation von Musikern verwendet wird. Ein Klick wird häufig in DAWs verwendet, um das Timing beim Aufnehmen zu unterstützen.

Kompression (Compression): Ein Audioprozess, bei dem der Dynamikbereich eines Signals verringert wird, indem laute Passagen abgeschwächt und leise Passagen angehoben werden. Kompression wird verwendet, um das Signal zu glätten, den Pegel zu kontrollieren und die Durchsetzungsfähigkeit zu verbessern.

Kompressor (Compressor): Ein Gerät oder Plug-in, das zur Anwendung von Kompression auf Audiosignale verwendet wird. Ein Kompressor reduziert den Dynamikbereich eines Signals, indem er laute Passagen abschwächt und leise Passagen anhebt.

Kompressor Ratio: Das Verhältnis zwischen dem Eingangspegel eines Signals und dem Ausgangspegel nach der Kompression. Eine Kompressor-Ratio von 4:1 bedeutet beispielsweise, dass für jede Zunahme des Eingangspegels um 4 dB der Ausgangspegel um 1 dB erhöht wird.

Kondensatormikrofon (Condenser Microphone): Ein Mikrofon, das Schall mithilfe einer Membran und einer feststehenden Platte in einer elektrischen Ladung wandelt. Kondensatormikrofone bieten eine hohe Empfindlichkeit und Klarheit, sind jedoch anfälliger für hohe Schalldrücke und erfordern oft Phantomspeisung.

Kompensation (Compensation): Ein Prozess, bei dem Fehler oder Ungenauigkeiten in einem System ausgeglichen werden, um die Genauigkeit oder Leistung zu verbessern. In der Musikproduktion kann Kompensation verwendet werden, um Latenzzeiten auszugleichen oder den Klang von Instrumenten zu verbessern.

Kontrabass (Double Bass): Ein großes Streichinstrument mit tiefem Tonumfang, das normalerweise mit einem Bogen gespielt wird. Der Kontrabass wird oft in Jazz-, klassischer und Orchestermusik verwendet und bildet das Fundament des rhythmischen und harmonischen Spiels.

Kopfhörerverstärker (Headphone Amplifier): Ein Gerät, das dazu dient, das Ausgangssignal von Audiogeräten zu verstärken, um Kopfhörer anzutreiben. Kopfhörerverstärker bieten oft höhere Leistung und bessere Klangqualität als die integrierten Verstärker in mobilen Geräten oder Audiogeräten.

Kreuzfader (Crossfader): Ein Schieberegler auf einem Mischpult oder DJ-Controller, der verwendet wird, um nahtlos zwischen zwei Audioquellen zu überblenden. Kreuzfader werden oft in DJ-Setups verwendet, um Übergänge zwischen Songs zu erleichtern.

Kritische Hörschwelle (Threshold of Audibility): Der Pegel eines Schallsignals, der gerade noch vom menschlichen Gehör wahrgenommen werden kann. Die kritische Hörschwelle variiert je nach Frequenz und Umgebung.

Klang (Sound): Die Vibration von Luftmolekülen, die durch eine Schallquelle erzeugt wird und vom menschlichen Gehör wahrgenommen werden kann. Klang kann durch Tonhöhe, Lautstärke, Klangfarbe und Dauer charakterisiert werden.

Klangdesign (Sound Design): Die kreative Gestaltung von Klängen für Medienproduktionen wie Filme, Fernsehsendungen, Videospiele und Werbung. Klangdesign umfasst die Erstellung, Bearbeitung und Integration von Klängen, um eine bestimmte Atmosphäre, Stimmung oder Wirkung zu erzielen.

Klangfeld (Sound Field): Die räumliche Verteilung von Schallwellen in einer bestimmten Umgebung. Klangfelder können durch die Positionierung von Schallquellen, Reflexionen, Absorption und akustische Eigenschaften des Raumes beeinflusst werden.

Klangformung (Sound Shaping): Der Prozess der gezielten Bearbeitung von Klängen, um ihre Tonhöhe, Klangfarbe, Lautstärke und andere Eigenschaften zu verändern. Klangformung wird oft durch Equalizing, Filtern, Verzerrung und andere Effekte erreicht.

Klangquelle (Sound Source): Eine Quelle, die Schall erzeugt, wie z.B. ein Musikinstrument, eine menschliche Stimme, eine Maschine oder ein elektronisches Gerät. Klangquellen können natürliche oder künstliche Klänge erzeugen und werden oft in der Musikproduktion und im Sounddesign verwendet.

L

Latenz (Latency): Die Verzögerung, die bei der Übertragung von Audio- oder MIDI-Signalen zwischen Eingabe und Ausgabe auftritt. Latenz kann durch Hardware, Software oder Netzwerkverbindungen verursacht werden und kann sich negativ auf die Leistung auswirken, insbesondere beim Monitoring während der Aufnahme.

Limiter: Ein Audioprozessor, der dazu verwendet wird, den maximalen Pegel eines Signals zu begrenzen, indem er laute Passagen auf einen festgelegten Pegel reduziert. Limiter werden oft verwendet, um Übersteuerungen zu verhindern und den Dynamikumfang zu kontrollieren.

Line-Eingang (Line Input): Ein Eingang an einem Audiogerät, der für die Aufnahme von Line-Level-Signalen ausgelegt ist. Line-Level-Signale sind normalerweise bereits verstärkt und haben einen höheren Pegel als Mikrofonsignale.

Line-Out (Line Output): Ein Ausgang an einem Audiogerät, der ein Line-Level-Signal liefert. Line-Outs werden verwendet, um Audiosignale an Verstärker, Mischpulte, Schnittstellen oder andere Audiogeräte weiterzuleiten.

Lautsprecher (Loudspeaker): Ein Gerät, das elektrische Signale in Schall umwandelt, um Töne hörbar zu machen. Lautsprecher sind ein wesentlicher Bestandteil jedes Audiogeräts, sei es für die Wiedergabe von Musik, Filmen, Games oder anderen Medien.

Lautsprecherkabel (Speaker Cable): Ein Kabel, das zur Verbindung von Verstärkern oder Endstufen mit Lautsprechern verwendet wird. Lautsprecherkabel sind oft dick und widerstandsfähig, um die Übertragung von hohen Leistungen zu ermöglichen.

Low Pass Filter (LPF): Ein Filter, der nur Frequenzen unterhalb einer bestimmten Grenzfrequenz passieren lässt und höhere Frequenzen abschwächt oder blockiert. Low-Pass-Filter werden oft verwendet, um tieffrequente Signale zu isolieren oder unerwünschte Obertöne zu entfernen.

Loop: Eine sich wiederholende Sequenz von Musik oder Klang, die kontinuierlich abgespielt wird. Loops werden häufig in der Musikproduktion verwendet, um Grundrhythmen oder musikalische Texturen zu schaffen, die dann mit anderen Elementen kombiniert werden können.

Lead Vocal (Leadgesang): Der Hauptgesang in einem Musikstück, der normalerweise die Melodie trägt und den Text interpretiert. Der Leadgesang steht oft im Mittelpunkt eines Songs und zieht die meiste Aufmerksamkeit auf sich.

Liedtext (Lyrics): Die geschriebenen Worte eines Songs, die normalerweise gesungen oder gesprochen werden. Songtexte können eine breite Palette von Themen abdecken, darunter Liebe, Verlust, Politik, Gesellschaft und vieles mehr.

Loop Station: Ein Gerät oder eine Software, die es einem Musiker ermöglicht, kurze Audioschleifen aufzunehmen, zu speichern und in Echtzeit abzuspielen. Loop-Stationen werden oft von Live-Performer verwendet, um sich selbst zu begleiten oder komplexe Klangschichten zu erstellen.

Lautstärke (Volume): Die relative Stärke oder Intensität eines Audiosignals, gemessen in Dezibel (dB). Die Lautstärke eines Signals kann durch Verstärkung oder Abschwächung des Pegels kontrolliert werden.

Layering: Eine musikalische Arrangement-Technik, bei der mehrere Klänge oder Instrumente übereinander gelegt werden, um einen dickeren oder komplexeren Klang zu erzeugen. Layering wird oft in der Musikproduktion verwendet, um Textur und Fülle zu schaffen.

Line-In (Line Input): Ein Eingang an einem Audiogerät, der dazu dient, Line-Level-Signale aufzunehmen. Line-In-Anschlüsse werden oft für die Aufnahme von externen Audiogeräten wie CD-Playern, Keyboards oder Mischpulten verwendet.

Looping: Ein musikalischer Prozess, bei dem eine kurze Audioschleife kontinuierlich wiederholt wird, entweder in Echtzeit durch einen Musiker oder durch die Verwendung von Loop-Software oder -Geräten. Looping wird oft in Live-Aufführungen und Musikproduktion verwendet, um rhythmische Begleitungen oder Klangschichten zu erstellen.

Level Meter (Pegelmesser): Ein Anzeigegerät, das den Pegel eines Audiosignals in Dezibel (dB) anzeigt. Level Meter werden häufig in Mischpulten, Aufnahmegeräten und DAWs verwendet, um den Pegel zu überwachen und Übersteuerungen zu vermeiden.

Legato: Eine Spielweise in der Musik, bei der Noten nahtlos verbunden werden, ohne Unterbrechung zwischen den Tönen. Legato wird oft in der Instrumentalmusik verwendet, um fließende und zusammenhängende Melodien zu erzeugen.

Lautstärkeregler (Volume Control): Ein Regler oder Potentiometer, der verwendet wird, um die Lautstärke eines Audiogeräts einzustellen. Lautstärkeregler können in Form von Drehknöpfen, Schiebereglern oder Tasten auf Geräten, Mischpulten oder Fernbedienungen vorhanden sein.

Low Pass (Tiefpass): Ein Filter oder Effekt, der nur Frequenzen unterhalb einer bestimmten Grenzfrequenz durchlässt und höhere Frequenzen abschwächt oder blockiert. Low-Pass-Effekte werden oft verwendet, um tieffrequente Signale zu isolieren oder unerwünschte Obertöne zu entfernen.

Live Sound (Live-Sound): Die Verstärkung und Klangverarbeitung von Audio während einer Live-Aufführung oder Veranstaltung. Live-Soundtechniker sind dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass die Musik oder Sprache klar und ausgewogen über das Beschallungssystem übertragen wird.

Lavalier Mikrofon (Lavalier Microphone): Ein kleines Ansteckmikrofon, das oft an Kleidung befestigt und für Reden, Interviews oder Präsentationen verwendet wird. Lavalier-Mikrofone sind diskret und ermöglichen es dem Sprecher, sich frei zu bewegen, während sie noch klar aufgenommen werden.

Lead Sheet: Eine vereinfachte Notation eines Musikstücks, die den Melodieverlauf, die Harmonien und den Text enthält, jedoch keine vollständigen Arrangements oder Begleitungen. Lead Sheets werden oft von Musikern verwendet, um improvisierte Begleitungen zu spielen oder Arrangements zu entwickeln.

Layer: Eine individuelle Tonspur oder Klangschicht, die zu anderen Schichten hinzugefügt wird, um ein komplexeres und vielschichtiges Klangbild zu erzeugen. Layering wird oft in der Musikproduktion verwendet, um Textur, Tiefe und Dynamik zu verbessern.

Lossless Compression (Verlustfreie Kompression): Eine Komprimierungsmethode für digitale Audiodateien, bei der keine Daten verloren gehen und die ursprüngliche Klangqualität erhalten bleibt. Verlustfreie Kompression wird oft in hochwertigen Audioformaten wie FLAC oder ALAC verwendet.

Line-Array: Ein Beschallungssystem, das aus einer Reihe von vertikal angeordneten Lautsprechern besteht, die eine schmale und kontrollierte Schallabdeckung bieten. Line-Array-Systeme werden häufig für Live-Konzerte, Veranstaltungen und Festivals verwendet.

Live-Mischpult (Live Mixer): Ein Mischpult, das speziell für den Einsatz bei Live-Auftritten entwickelt wurde und Funktionen wie robuste Konstruktion, schnelle Bedienung und umfassende Anschlussmöglichkeiten bietet. Live-Mischpulte ermöglichen es Tontechnikern, den Klang während einer Veranstaltung in Echtzeit zu mischen und anzupassen.

Latency Compensation (Latenzkompensation): Ein Prozess in digitalen Audiogeräten oder DAWs, bei dem die Verzögerung, die durch digitale Signalverarbeitung oder Plug-in-Verarbeitung verursacht wird, ausgeglichen wird, um die Synchronität von Audiosignalen sicherzustellen. Latenzkompensation ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Spuren in einem Projekt korrekt ausgerichtet sind.

Limiter: Ein Audioprozessor, der dazu verwendet wird, den maximalen Pegel eines Signals zu begrenzen, indem er laute Passagen auf einen festgelegten Pegel reduziert. Limiter werden oft verwendet, um Übersteuerungen zu verhindern und den Dynamikumfang zu kontrollieren.

Line-Input: Ein Eingang an einem Audiogerät, der für die Aufnahme von Line-Level-Signalen ausgelegt ist. Line-Level-Signale sind normalerweise bereits verstärkt und haben einen höheren Pegel als Mikrofonsignale.

Line-Level: Ein Standardpegel für Audio-Signale, der von den meisten professionellen Audiogeräten verwendet wird. Line-Level-Signale haben einen höheren Pegel als Mikrofonsignale, aber niedriger als Instrumentenpegel.

Looping: Ein musikalischer Prozess, bei dem eine kurze Audioschleife kontinuierlich wiederholt wird, entweder in Echtzeit durch einen Musiker oder durch die Verwendung von Loop-Software oder -Geräten. Looping wird oft in Live-Aufführungen und Musikproduktion verwendet, um rhythmische Begleitungen oder Klangschichten zu erstellen.

Lead Vocal (Leadgesang): Der Hauptgesang in einem Musikstück, der normalerweise die Melodie trägt und den Text interpretiert. Der Leadgesang steht oft im Mittelpunkt eines Songs und zieht die meiste Aufmerksamkeit auf sich.

Layering: Eine musikalische Arrangementtechnik, bei der mehrere Klänge oder Instrumente übereinander gelegt werden, um einen dickeren oder komplexeren Klang zu erzeugen. Layering wird oft in der Musikproduktion verwendet, um Textur und Fülle zu schaffen.

M

Mastering: Der abschließende Schritt im Produktionsprozess von Musik, bei dem das fertige Musikstück optimiert wird, um eine konsistente Klangqualität und Lautstärke über alle Tracks hinweg sicherzustellen. Mastering beinhaltet das Anpassen von EQ, Dynamik, Stereo-Breite und andere Parameter sowie die Vorbereitung der Aufnahmen für die Veröffentlichung.

Mastering Engineer: Ein Toningenieur, der für den Prozess des Masterings eines Musikstücks verantwortlich ist. Der Mastering-Ingenieur optimiert den Klang und die Lautstärke des fertigen Mixes, um eine konsistente Wiedergabe über verschiedene Wiedergabesysteme sicherzustellen und das endgültige Produkt für die Veröffentlichung vorzubereiten.

Master-Track: Die finale gemischte Version eines Musikstücks, die als Ausgangspunkt für das Mastering und die Veröffentlichung verwendet wird. Der Master-Track enthält alle bearbeiteten und gemischten Spuren sowie eventuelle Effekte und Dynamikprozessoren.

Mischpult (Mixer): Ein Gerät oder eine Software, welche(s) verwendet wird, um mehrere Audiosignale zu mischen, zu bearbeiten und zu steuern. Mischpulte bieten Kanäle mit individuellen Einstellungen für Lautstärke, Panorama, EQ, Effekte und mehr.

Mischung (Mix): Das fertige Produkt des Mischprozesses, das aus mehreren einzelnen Audiospuren besteht, die zu einem einzigen Stereomix kombiniert wurden. Die Mischung ist das endgültige Ergebnis der Musikproduktion, das für die Wiedergabe, Veröffentlichung und Verteilung bereit ist.

Mischen (Mixing): Der Prozess des Zusammenführens und Abmischens mehrerer Audiospuren zu einem einzigen Stereomix. Mischen umfasst die Anpassung von Lautstärken, Panoramapositionen, EQ-Einstellungen, Effekten und Dynamikprozessoren, um einen ausgewogenen und kohärenten Klang zu erzielen.

MIDI (Musical Instrument Digital Interface): Ein digitales Kommunikationsprotokoll, das es elektronischen Musikinstrumenten, Computern und anderen Geräten ermöglicht, musikalische Informationen auszutauschen. MIDI wird häufig zum Steuern von Synthesizern, Sequenzern, Drum Machines und anderen Musikgeräten verwendet.

MIDI Controller: Ein Gerät, das zur Steuerung von MIDI-fähigen Musikinstrumenten, Software-Synthesizern oder DAWs verwendet wird. MIDI-Controller können Tastaturen, Pad-Controller, Knöpfe, Fader und andere Bedienelemente umfassen.

MIDI Keyboard: Ein Keyboard-Controller, der MIDI-Signale an externe Geräte senden kann, um Klänge zu spielen, Sequenzen aufzunehmen oder Software-Synthesizer zu steuern. MIDI-Keyboards sind eine vielseitige Schnittstelle für die Musikproduktion und das Spielen von virtuellen Instrumenten.

MIDI Clock: Ein synchronisierendes MIDI-Signal, das verwendet wird, um die Tempo- und Timing-Informationen zwischen mehreren MIDI-Geräten zu übertragen. MIDI Clock wird oft verwendet, um Sequenzer, Drum Machines, Synthesizer und andere MIDI-Geräte in einem Musiksetup zu synchronisieren.

Mikrofon (Microphone): Ein Gerät, das Schall in elektrische Signale umwandelt, die dann aufgenommen, verarbeitet und wiedergegeben werden können. Mikrofone sind in verschiedenen Typen erhältlich, darunter Kondensator-, Dynamik- und Bändchenmikrofone, und werden für die Aufnahme von Gesang, Instrumenten, Sprache und anderen Schallquellen verwendet.

Metronom: Ein Gerät oder eine Funktion, die einen regelmäßigen rhythmischen Impuls erzeugt, um Musiker beim Halten des Tempos zu unterstützen. Metronome sind in der Musikproduktion und beim Üben von Musikinstrumenten weitverbreitet.

Monitor (Studio Monitor): Ein spezieller Lautsprecher, der zur präzisen Wiedergabe und Beurteilung von Audioaufnahmen und Mischungen in Tonstudios verwendet wird. Studio-Monitore sind darauf ausgelegt, eine neutrale und akkurate Wiedergabe zu bieten, um Fehler zu erkennen und die Klangqualität zu beurteilen.

Monitor-Mix (Monitoring): Das Hören und Überwachen von Audiosignalen während der Aufnahme, Mischung oder Aufführung. Monitor-Mixes werden oft individuell für Musiker, Tontechniker oder andere Beteiligte erstellt, um eine klare und genaue Wiedergabe sicherzustellen.

Modulation: Eine Effekt- und Bearbeitungstechnik, bei der Parameter eines Signals über die Zeit hinweg verändert werden, um Klangvariationen, Bewegung und Textur hinzuzufügen. Modulationseffekte umfassen Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo und Vibrato.

Monitoring: Das Hören und Überwachen von Audiosignalen während der Aufnahme, Mischung oder Aufführung. Monitoring umfasst die Verwendung von Studio-Monitoren, Kopfhörern oder In-Ear-Monitoren, um eine klare und genaue Wiedergabe sicherzustellen.

Multitrack-Aufnahme: Ein Aufnahmeverfahren, bei dem mehrere separate Audiospuren gleichzeitig aufgenommen und später separat gemischt werden können. Multitrack-Aufnahmen ermöglichen eine detaillierte Bearbeitung und Mischung von einzelnen Instrumenten und Stimmen.

Musikproduzent (Music Producer): Eine Person, die für die Organisation, Leitung und kreative Gestaltung von Musikproduktionen verantwortlich ist. Musikproduzenten können verschiedene Rollen einnehmen, darunter die Auswahl von Songs, die Arbeit mit Musikern, die Aufsicht über die Aufnahmen und die Bearbeitung des Klangs.

Multieffektgerät (Multi-Effects Processor): Ein Gerät oder eine Software, das mehrere Audioeffekte in einem einzigen Gehäuse oder einer einzigen Benutzeroberfläche kombiniert. Multieffektgeräte bieten eine breite Palette von Effekten, darunter Reverb, Delay, Chorus, Flanger, Distortion und mehr.

N

Nachbearbeitung (Post-Production): Der Prozess der Bearbeitung von Audio- oder Videomaterial nach der eigentlichen Aufnahme oder Produktion. In der Musikproduktion kann die Nachbearbeitung das Hinzufügen von Effekten, das Anpassen von Pegeln, das Entfernen von Rauschen und andere Bearbeitungen umfassen.

Nahfeldmonitor (Nearfield Monitor): Ein spezieller Typ von Studiomonitor, der so konzipiert ist, dass er aus einer kurzen Entfernung eine präzise und detailreiche Wiedergabe bietet. Nahfeldmonitore werden oft in Tonstudios verwendet, um eine genaue Beurteilung von Mixen und Aufnahmen zu ermöglichen.

Noise Gate: Ein Effektprozessor, der verwendet wird, um unerwünschtes Rauschen oder Hintergrundgeräusche aus einem Audiosignal zu entfernen. Ein Noise Gate unterdrückt Signale, die unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegen, und lässt nur Signale über diesem Schwellenwert passieren.

Normalisierung (Normalization): Ein Prozess, bei dem die Lautstärke eines Audiosignals angepasst wird, um den Pegel auf einen bestimmten Referenzwert zu erhöhen, ohne die Dynamik des Signals zu verändern. Normalisierung wird oft verwendet, um Aufnahmen auf eine konsistente Lautstärke zu bringen.

Notation: Die schriftliche Darstellung von Musik in Form von Noten, die die Tonhöhe, Rhythmus, Dynamik und andere musikalische Elemente beschreiben. Notationssysteme wie die traditionelle Notenschrift oder die Tabulaturschrift werden verwendet, um Musikstücke zu dokumentieren und zu kommunizieren.

Note: Ein musikalisches Symbol, das die Tonhöhe und die Dauer eines Klangs repräsentiert. Noten werden in der musikalischen Notation verwendet, um Melodien, Harmonien und Rhythmen zu beschreiben.

Nutzerrechte (Rights of Use): Die rechtlichen Berechtigungen, die für die Verwendung von Musik oder anderen kreativen Inhalten erforderlich sind. Nutzerrechte können die Lizenzierung von Urheberrechten, Leistungsschutzrechten und anderen Rechten umfassen, die vom Rechteinhaber kontrolliert werden.

Nuancen (Nuances): Feine Details oder Unterschiede in der Ausführung oder Interpretation von Musik. Nuancen können sich auf Dynamik, Artikulation, Timing, Klangfarbe und andere Aspekte der musikalischen Darbietung beziehen.

Nische (Niche): Ein spezifischer Bereich oder Marktsegment innerhalb der Musikindustrie, der sich auf ein bestimmtes Genre, eine bestimmte Zielgruppe oder einen bestimmten Stil konzentriert. Nischenmärkte können sowohl große kommerzielle Erfolge als auch spezialisierte oder experimentelle Projekte umfassen.

Natürliche Klangerzeugung (Natural Sound Generation): Die Verwendung von akustischen Instrumenten, menschlichen Stimmen oder anderen natürlichen Klängen in der Musikproduktion, im Gegensatz zu synthetischen Klängen oder elektronischer Klangerzeugung. Natürliche Klangerzeugung kann einen organischen und authentischen Klangcharakter erzeugen.

Nachhall (Reverb): Ein akustischer Effekt, der entsteht, wenn Schallwellen in einem Raum reflektiert, absorbiert und gestreut werden. Nachhall simuliert die räumliche Akustik von Räumen und kann verwendet werden, um Klangtiefe, Atmosphäre und Realismus in Aufnahmen und Mischungen hinzuzufügen.

Noise Reduction: Ein Prozess oder eine Technik zur Reduzierung von unerwünschtem Rauschen oder Hintergrundgeräuschen in einer Audioaufnahme. Noise Reduction-Algorithmen analysieren das Audiosignal und unterdrücken oder entfernen störende Geräusche, um die Klangqualität zu verbessern.

O

Oberton (Overtones): Obertöne sind harmonische Frequenzen, die über dem Grundton eines Klangs liegen. Sie verleihen einem Klang Charakter und können dazu beitragen, die Klangfarbe und den Klangreichtum zu definieren.

Offline-Bearbeitung (Offline Editing): Ein Bearbeitungsprozess, bei dem Audiomaterial außerhalb der Echtzeit bearbeitet wird, um die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Offline-Bearbeitung wird häufig für umfangreiche Bearbeitungsaufgaben wie Zeitstreckung, Pitch-Korrektur und Effektbearbeitung verwendet.

Overdubbing: Ein Aufnahmeprozess, bei dem neue Audiospuren zu einer vorhandenen Aufnahme hinzugefügt werden. Overdubbing wird verwendet, um zusätzliche Instrumente, Gesangsspuren oder Soundeffekte in eine Aufnahme einzufügen, ohne die bereits vorhandenen Spuren zu beeinträchtigen.

Overdrive: Ein Effekt, der verwendet wird, um Verzerrung und Sättigung in einem Audiosignal zu erzeugen, indem das Signal über einen Verstärker oder einen speziellen Overdrive-Effektprozessor geleitet wird. Overdrive wird oft in der Gitarrenverstärkung und anderen Instrumenteneffekten verwendet, um einen verzerrten Klang zu erzeugen.

Online-Mischung (Online Mixing): Ein Mischprozess, bei dem die Audiospuren in Echtzeit auf einem Mischpult oder in einer DAW gemischt werden, während die Aufnahme abgespielt wird. Online-Mischung ermöglicht es Toningenieuren, Echtzeit-Anpassungen vorzunehmen und sofortiges Feedback zu erhalten.

Orchester-Arrangement (Orchestral Arrangement): Eine musikalische Komposition oder ein Arrangement, das für die Aufführung durch ein Orchester geschrieben oder angepasst wurde. Orchesterarrangements umfassen typischerweise verschiedene Instrumentengruppen wie Streicher, Bläser, Schlagzeug und Perkussion.

Outboard-Equipment: Audio-Hardware, die außerhalb eines Mischpults oder einer DAW verwendet wird, um Signale zu verarbeiten, zu bearbeiten und zu erzeugen. Outboard-Equipment umfasst Effektprozessoren, Vorverstärker, Equalizer, Kompressoren und andere Geräte, die in der Musikproduktion eingesetzt werden.

Overhead-Mikrofon (Overhead Microphone): Ein Mikrofon, das über einem Instrument oder einer Instrumentengruppe positioniert wird, um den Gesamtklang zu erfassen und eine natürliche räumliche Abbildung zu ermöglichen. Overhead-Mikrofone werden häufig bei der Aufnahme von Schlagzeugen, Chören und Orchestern verwendet.

Open-Source-Software: Software, deren Quellcode öffentlich zugänglich ist und von der Community frei verwendet, modifiziert und weiterentwickelt werden kann. In der Musikproduktion gibt es eine Vielzahl von Open-Source-Softwaretools für Aufnahme, Mischung, Effekte und mehr.

Overhead: Eine Bezeichnung für die allgemeinen Betriebskosten oder Ausgaben in der Musikindustrie, die nicht direkt mit der Herstellung von Musik oder Aufnahmen verbunden sind. Overhead-Kosten umfassen Studio-Miete, Ausrüstungsunterhalt, Gehälter und andere betriebliche Ausgaben.

Offbeat: Ein rhythmischer Betonungspunkt oder Akzent, der zwischen den Hauptbetonungen eines Taktes liegt. Offbeats werden oft verwendet, um Dynamik, Groove und Interesse in der Musik zu erzeugen, besonders in Stilen wie Reggae, Ska und Funk.

P

Panning: Der Prozess, bei dem der Klang eines Audiosignals zwischen den linken und rechten Audiokanälen im Stereobild platziert wird. Panning ermöglicht die Erzeugung eines räumlichen Klangfeldes und kann verwendet werden, um Instrumente und Klänge im Mix zu positionieren.

Patch: Eine voreingestellte Einstellung oder Konfiguration eines Synthesizers, Effektprozessors oder anderer Musikhardware oder -software. Patches können Klänge, Effekte, Modulationen und andere Parameter enthalten, die für eine bestimmte Anwendung oder Klangquelle optimiert sind.

Playlist: Eine Liste von Audiodateien, die nacheinander abgespielt werden sollen, entweder in einer DAW oder einem Musikplayer. Playlists werden häufig verwendet, um Songs zu organisieren, DJ-Sets zu erstellen oder eine bestimmte Abfolge von Musikstücken festzulegen.

Plug-in: Eine Softwarekomponente, die in eine Digital Audio Workstation (DAW) oder andere Musiksoftware integriert wird, um zusätzliche Funktionen oder Effekte bereitzustellen. Plug-ins können Equalizer, Kompressoren, Reverb, Synthesizer und andere Audioverarbeitungswerkzeuge umfassen.

Pitch Correction: Ein Prozess, bei dem die Tonhöhe von Gesangs- oder Instrumentenaufnahmen korrigiert oder angepasst wird, um Intonationsfehler zu korrigieren oder einen gewünschten musikalischen Effekt zu erzielen. Pitch-Correction-Tools wie Auto-Tune werden oft in der Musikproduktion verwendet.

Pad: Eine lang anhaltende Klangtextur oder Klangfläche, die oft als Hintergrund oder Atmosphäre in einer Musikproduktion verwendet wird. Pads können synthetische Klänge, Streicher, Chöre oder andere Klangquellen umfassen und werden verwendet, um Klanglandschaften zu erzeugen.

Playback: Die Wiedergabe von aufgenommenem oder vorproduziertem Audio während einer Aufführung, einer Studio-Session oder eines Tests. Playback kann live von Musikern gespielt oder von einer vorher aufgezeichneten Quelle abgespielt werden.

Preamp: Ein Vorverstärker, der das Audiosignal eines Mikrofons oder einer anderen Klangquelle verstärkt und vorverarbeitet, bevor es in einen Mixer, eine DAW oder andere Audiogeräte eingespeist wird. Preamps können den Signalpegel erhöhen, Rauschen reduzieren und die Klangqualität verbessern.

Pro Tools: Eine professionelle Digital Audio Workstation (DAW), die von Avid Technology entwickelt wurde und in der Musikproduktion, Filmvertonung, Postproduktion und anderen audiovisuellen Bereichen weitverbreitet ist. Pro Tools bietet umfassende Funktionen für Aufnahme, Mischen, Bearbeiten und Mastering von Audio.

Producer: Ein Musikproduzent ist eine Person, die für die kreative und technische Leitung einer Aufnahmesession oder Musikproduktion verantwortlich ist. Der Produzent überwacht und lenkt den Aufnahmeprozess, arbeitet eng mit Musikern zusammen, trifft künstlerische Entscheidungen und sorgt für die Fertigstellung des Endprodukts.

Production Music: Musik, die speziell für die Verwendung in Medienproduktionen wie Film, Fernsehen, Werbung, Videospiele und andere audiovisuelle Projekte komponiert und aufgeführt wird. Produktionsmusik ist oft lizenzfrei oder lizenziert und wird für Hintergrundmusik, Soundtracks und andere Zwecke verwendet.

Phaser: Ein Modulationseffekt, der verwendet wird, um subtile bis extreme Klangveränderungen zu erzeugen, indem Phasenverschiebungen in einem Audiosignal erzeugt werden. Phasenverschiebungen erzeugen charakteristische Klangbewegungen und Filtereffekte und werden oft in Gitarrenverstärkern und Synthesizern verwendet.

Performance: Die Aufführung oder Darbietung eines Musikstücks durch Musiker oder Künstler. Eine Performance kann live vor einem Publikum stattfinden oder in einem Studio für eine Aufnahme erfolgen.

Pattern: Eine kurze musikalische Sequenz oder Phrase, die sich wiederholt und als Grundbaustein für die Entwicklung eines Songs oder Arrangements dient. Patterns werden oft in elektronischer Musik, Beats, Rhythmen und Melodien verwendet.

Phase: Ein Aspekt der Schallwellenform, der angibt, wo sich ein bestimmter Punkt auf der Wellenform in Bezug auf eine Referenzposition befindet. Phasenunterschiede können zu Interferenz und Klangveränderungen führen und werden in der Musikproduktion überwacht und kontrolliert.

Post-Production: Der Prozess der Bearbeitung von Audio- oder Videomaterial nach der eigentlichen Aufnahme oder Produktion. In der Musikproduktion kann die Postproduktion das Hinzufügen von Effekten, das Anpassen von Pegeln, das Entfernen von Rauschen und andere Bearbeitungen umfassen.

Q

Quantisierung (Quantization): Ein Prozess in der Musikproduktion, bei dem die Timing- oder Rhythmusfehler von MIDI- oder Audioaufnahmen korrigiert werden, indem Noten oder Beats an ein metrisches Raster angepasst werden. Quantisierung wird verwendet, um die Genauigkeit und Präzision von Aufnahmen zu verbessern.

QuickTime: Ein Multimedia-Framework, das von Apple entwickelt wurde und eine breite Palette von Audio-, Video- und Interaktionsformaten unterstützt. QuickTime wird häufig in der Musikproduktion verwendet, um Audio- und Videoinhalte zu bearbeiten, abzuspielen und zu exportieren.

Quadrofonie (Quadraphonics): Ein Tonsystem, das vier Audiokanäle verwendet, um eine räumliche Klangwiedergabe zu erzeugen. Quadrofonie war in den 1970er-Jahren populär und wurde für bestimmte Musikproduktionen und Kinoanwendungen eingesetzt.

Quantisierungsfehler (Quantization Error): Die Abweichung zwischen einem quantisierten Wert und dem ursprünglichen unquantisierten Wert. Quantisierungsfehler können bei der Digitalisierung von Audiosignalen auftreten und zur Verzerrung des Klangs führen.

Queue (Warteschlange): In der Musikproduktion bezieht sich eine Warteschlange auf eine Liste von Aufgaben, die nacheinander ausgeführt werden sollen, wie z.B. das Rendern von Audiofiles, das Hinzufügen von Effekten oder das Exportieren von Tracks.

Qualitätssicherung (Quality Assurance): Der Prozess der Überprüfung von Musikproduktionen auf Fehler, Probleme oder Unregelmäßigkeiten, um sicherzustellen, dass die endgültige Ausgabe den Anforderungen und Standards entspricht.

Quick Mix: Ein schneller Mischvorgang, der verwendet wird, um eine grobe Mischung von Audiospuren zu erstellen, um die Grundstruktur und Balance eines Songs zu entwickeln, bevor detaillierte Mischtechniken angewendet werden.

Quartalharmonik (Quartal Harmony): Ein harmonischer Ansatz in der Musiktheorie, der darauf basiert, Akkorde und Tonleitern auf Quartintervallen zu konstruieren. Quartalharmonik wird häufig in der Jazz- und Fusionmusik verwendet, um einen modernen und erweiterten harmonischen Klang zu erzeugen.

Quick Start Guide: Eine kurze Anleitung oder Anleitung, die grundlegende Informationen und Anweisungen für den Einstieg in die Verwendung eines Musikinstruments, einer Software oder eines Geräts bietet.

Quantensprung (Quantum Leap): Eine bedeutende Veränderung oder Entwicklung in der Musikproduktion, die durch technologische Fortschritte, künstlerische Innovationen oder andere Einflüsse ausgelöst wird.

Quartalakkord (Quartal Chord): Ein Akkord, der durch das Stapeln von Quartintervallen gebildet wird, im Gegensatz zu den traditionellen Terzintervallen, die in Dur- und Mollakkorden verwendet werden. Quartalakkorde werden in verschiedenen Musikgenres verwendet, um harmonische Spannung und Farbe zu erzeugen.

R

Reverb (Hall): Ein akustischer Effekt, der entsteht, wenn Schallwellen in einem Raum reflektiert, absorbiert und gestreut werden. Reverb simuliert die räumliche Akustik von Räumen und wird verwendet, um Klangtiefe, Atmosphäre und Realismus in Aufnahmen und Mischungen hinzuzufügen.

Routing: Die Zuweisung von Audiosignalen zu verschiedenen Ein- und Ausgangspfaden in einem Mischpult, einer DAW oder anderen Audiogeräten. Routing ermöglicht es, Signale zu mischen, zu bearbeiten und zu übertragen, um komplexe Audiosysteme zu erstellen.

Rauschunterdrückung (Noise Reduction): Ein Prozess oder eine Technik zur Reduzierung von unerwünschtem Rauschen oder Hintergrundgeräuschen in einer Audioaufnahme. Rauschunterdrückungsalgorithmen analysieren das Audiosignal und unterdrücken oder entfernen störende Geräusche, um die Klangqualität zu verbessern.

Return Channel: Ein Audiokanal in einem Mischpult oder einer DAW, der das zurückgegebene Signal von einem externen Effektprozessor oder einer Send-Effektspur empfängt. Return-Channels ermöglichen es, das bearbeitete Signal mit dem ursprünglichen Audiosignal zu mischen.

Reel-to-Reel: Ein analoges Aufnahmegerät, das magnetische Bänder verwendet, um Audioaufnahmen aufzunehmen und wiederzugeben. Reel-to-Reel-Maschinen waren in der Vergangenheit weitverbreitet und werden von einigen Audiophilen und in der professionellen Aufnahme noch immer geschätzt.

Reflexionsschirm (Reflection Filter): Ein akustisches Absorptions- oder Diffusionspaneel, das um ein Mikrofon herum positioniert wird, um unerwünschte Raumreflexionen und Hintergrundgeräusche zu reduzieren. Reflexionsschirme werden häufig in Heimstudios oder unkontrollierten Aufnahmesituationen eingesetzt.

Reel: Eine Spule oder Rolle, auf der magnetische Bänder für die Aufnahme und Wiedergabe von Audioaufnahmen aufgewickelt werden. Reels werden in Analog-Tonbandmaschinen und anderen Bandlaufwerken verwendet.

Remix: Eine neu interpretierte Version eines bestehenden Musikstücks, die durch Bearbeitung, Umgestaltung oder Hinzufügen von neuen Elementen entsteht. Remixes werden oft von DJs, Produzenten oder anderen Künstlern erstellt und können verschiedene Genres und Stile umfassen.

Rekursion (Recursion): Ein Effekt, bei dem ein Audiosignal durch Rückkopplung oder Wiederholungseffekte erzeugt wird, die zu einer sich selbst verstärkenden Schleife führen. Rekursive Effekte werden oft in Delay-, Echo- und Reverb-Effekten verwendet, um komplexe Klangtexturen zu erzeugen.

Recording: Der Prozess der Aufnahme von Audiosignalen mit einem Mikrofon oder einem anderen Aufnahmegerät. Aufnahmen können in einem Studio, Live-Konzert, Feldaufnahme oder anderen Umgebungen erfolgen.

Recording Studio: Ein speziell gestalteter Raum oder eine Einrichtung, die für die Aufnahme, Mischung und Bearbeitung von Musik oder anderen Audioprojekten verwendet wird. Aufnahmestudios können mit professioneller Audiotechnik, akustischen Behandlungen und anderen Geräten ausgestattet sein.

Repeater: Ein Effektgerät oder eine verwendete Funktion um Audiosignale zu wiederholen oder zu verzögern, um Echo-, Delay- und Wiederholungseffekte zu erzeugen. Repeater werden oft in der Musikproduktion und bei Live-Auftritten eingesetzt.

Release: Ein Aspekt der Dynamik in einem Audiosignal, der sich auf die Dauer ab dem Ende des Angriffs bis zum Erreichen des Sustain-Levels bezieht. Release-Parameter werden oft in Kompressoren, Synthesizern und anderen Dynamikeffekten verwendet, um die Form und Dauer eines Klangelements zu steuern.

S

Sampling: Der Prozess, bei dem kurze Ausschnitte oder „Samples“ aus vorhandenen Musikstücken oder anderen Audioquellen extrahiert und in neuen Kompositionen verwendet werden. Sampling ist eine häufige Technik in der Musikproduktion und wird oft in Hip-Hop, elektronischer Musik und anderen Genres eingesetzt.

Synthesizer: Ein elektronisches Musikinstrument, das Klänge durch die Erzeugung und Modulation von Schwingungen und Klangerzeugungsschaltungen erzeugt. Synthesizer können analog oder digital sein und bieten eine Vielzahl von Klängen und Klangformungsmöglichkeiten.

Sequenzer: Eine Software- oder Hardwareeinheit, die verwendet wird, um MIDI-Daten aufzunehmen, zu bearbeiten und abzuspielen. Sequenzer ermöglichen die Erstellung und Bearbeitung von MIDI-Spuren, Noten und Automationen in der Musikproduktion.

Stereo: Eine Audiowiedergabekonfiguration, bei der der Klang zwischen zwei Kanälen, links und rechts, aufgeteilt wird, um eine räumliche Klangwiedergabe zu erzeugen. Stereo wird häufig in der Musikproduktion verwendet, um die Positionierung von Klängen im Stereobild zu steuern.

Studiomonitor: Ein hochwertiger Lautsprecher, der speziell für die kritische Wiedergabe von Audio in Tonstudios und Produktionsumgebungen entwickelt wurde. Studiomonitore liefern eine präzise und neutrale Klangwiedergabe, um Toningenieuren eine genaue Beurteilung ihrer Mixe zu ermöglichen.

Stimmgerät (Tuner): Ein elektronisches Gerät oder eine verwendete Software um die Tonhöhe eines Instruments oder einer Gesangsstimme zu messen und anzuzeigen. Stimmgeräte werden häufig von Musikern verwendet, um ihre Instrumente vor einer Aufführung oder Aufnahme zu stimmen.

Sustain: Ein Aspekt der Dynamik in einem Audiosignal, der sich auf die Dauer bezieht, während der ein Klang nach dem Anschlagen eines Instruments oder dem Auslösen eines Samples anhält. Sustain kann in Synthesizern, Samplern und anderen Instrumenten eingestellt und gesteuert werden.

Songwriting: Der Prozess der Komposition von Musikstücken, einschließlich des Schreibens von Melodien, Texten und Harmonien. Songwriting ist eine grundlegende Fähigkeit in der Musikproduktion und beinhaltet kreative Entscheidungen über Struktur, Stil und Ausdruck.

Send-Effekt (Send Effect): Ein Audioeffekt, der auf einem separaten Kanal oder Bus im Mischpult oder in der DAW eingerichtet ist und verwendet wird, um mehrere Audiospuren zu bearbeiten. Send-Effekte wie Reverb und Delay werden häufig verwendet, um räumliche Effekte auf mehrere Signale anzuwenden.

Songstruktur: Die organisatorische Anordnung von Abschnitten in einem Musikstück, einschließlich Verse, Refrains, Bridges, Intros und Outros. Songstrukturen variieren je nach Genre und Stil und beeinflussen den Verlauf und die Entwicklung eines Songs.

Sidechain-Kompression (Sidechain Compression): Eine Kompressionstechnik, bei der das Kompressionsverhalten eines Signals auf der Grundlage eines anderen Signals gesteuert wird. Sidechain-Kompression wird oft verwendet, um den Dynamikumfang von Basslinien, Kick-Drums und anderen Elementen in einem Mix zu kontrollieren.

Submix: Eine Gruppe von Audiospuren, die zu einem einzelnen Kanal oder einem Buss zusammengefasst sind, um gemeinsam bearbeitet oder gemischt zu werden. Submixes werden verwendet, um die Organisation und Verwaltung von Spuren in einem größeren Projekt zu erleichtern.

Solo: Ein Betriebsmodus in einer DAW oder einem Mischpult, der es ermöglicht, ein einzelnes Signal oder eine Gruppe von Signalen isoliert von anderen Signalen abzuspielen oder anzuhören. Solomodi werden verwendet, um bestimmte Spuren zu überprüfen oder zu bearbeiten, ohne von anderen Signalen abgelenkt zu werden.

Samplingrate (Sample Rate): Die Anzahl der digitalen Samples, die pro Sekunde in einem Audiosignal aufgenommen oder wiedergegeben werden. Die Samplingrate bestimmt die Bandbreite und die Frequenzauflösung des Audiosignals und wird in Kilohertz (kHz) gemessen.

T

Takt (Beat): Ein rhythmischer Impuls oder eine Unterteilung in einem Musikstück, der die Grundlage für den rhythmischen Ablauf bildet. Takte werden durch regelmäßige Betonungen oder Schläge definiert und bestimmen das Tempo und den Groove eines Songs.

Tempo: Die Geschwindigkeit oder das Tempo eines Musikstücks, gemessen in Schlägen pro Minute (BPM). Das Tempo bestimmt die Rate, mit der Noten oder Beats gespielt werden, und beeinflusst die Stimmung und den Stil eines Songs.

Tonart (Key): Ein musikalisches Konzept, das angibt, welche Tonleiter und Akkorde in einem Musikstück verwendet werden. Die Tonart bestimmt die tonalen Beziehungen zwischen den Noten und beeinflusst die Harmonie und Melodie eines Stücks.

Tonhöhe (Pitch): Die Wahrnehmung eines Klangelements in Bezug auf seine Frequenz, die die Höhe oder Tiefe des Klangs bestimmt. Tonhöhe wird durch die Frequenz des Schalls bestimmt und kann in musikalischen Kontexten als Notenbezeichnung ausgedrückt werden.

Time Stretching: Ein Audiobearbeitungsprozess, bei dem die Dauer eines Audiosignals verlängert oder verkürzt wird, ohne die Tonhöhe zu ändern. Time Stretching wird verwendet, um die Timing- oder Tempodifferenzen zwischen verschiedenen Audiospuren auszugleichen oder kreative Effekte zu erzeugen.

Timing: Die präzise Ausrichtung von musikalischen Ereignissen oder Noten im Takt eines Musikstücks. Timing ist entscheidend für die rhythmische Genauigkeit und Koordination zwischen verschiedenen Instrumenten und Spuren in einem Mix.

Transponieren: Der Prozess des Anhebens oder Absenkens der Tonhöhe eines Musikstücks oder einer Audiospur um ein bestimmtes Intervall. Transponieren ermöglicht es, eine Melodie oder Harmonie in eine andere Tonart zu verschieben, ohne die musikalische Struktur zu ändern.

Track: Eine einzelne Spur oder Aufnahmespur in einer Digital Audio Workstation (DAW) oder einem Mischpult, die einem bestimmten Instrument oder einer bestimmten Klangquelle gewidmet ist. Tracks werden verwendet, um verschiedene Elemente einer Musikproduktion zu organisieren und zu mischen.

Transienten: In der Musikproduktion beziehen sich Transienten auf kurze Schallereignisse, die oft am Anfang eines Klangs auftreten, wie z.B. das Anschlagen einer Klaviertaste oder das Zupfen einer Gitarrensaite. Diese Transienten enthalten wichtige Informationen über den Charakter und die Identität des Klangs. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Erkennung und Unterscheidung von Instrumenten und Geräuschen in der auditiven Wahrnehmung.

Treble: Ein Begriff, der die Höhenfrequenzen in einem Audiosignal oder Klang bezeichnet. Treble-Regler oder -EQ-Bänder werden verwendet, um die Höhenanteile eines Klangs zu steuern und zu formen.

Timbre: Die einzigartige Klangfarbe oder Klangqualität eines Instruments, einer Stimme oder eines Klangs, die es von anderen Klängen unterscheidet. Timbre wird durch die harmonischen und klanglichen Eigenschaften eines Klangs bestimmt und beeinflusst seine Identifizierbarkeit und Ausdruckskraft.

Turntablism: Eine DJ-Technik, die sich auf das kreative Manipulieren von Schallplatten und Plattenspielern konzentriert, um neue Klänge und Musikstücke zu schaffen. Turntablism umfasst Scratching, Beat Juggling, Sampling und andere Techniken, die auf Vinyl-Platten basieren.

Tube (Röhren-): Eine Art von Audiotechnologie, die Vakuumröhren oder Elektronenröhren verwendet, um Signale zu verstärken oder zu bearbeiten. Röhrenkomponenten werden in Vorverstärkern, Kompressoren, Gitarrenverstärkern und anderen Geräten verwendet, um einen warmen und klangvollen Sound zu erzeugen.

Top-Line: Eine Melodie, Gesangslinie oder Hook, die als zentrales musikalisches Element eines Songs dient und häufig im Vordergrund steht. Top-Line wird oft von Songwritern, Sängern oder Produzenten erstellt und bildet das melodische Rückgrat eines Stücks.

Texture: Die Klangstruktur oder -qualität eines Musikstücks, die durch die Anordnung und Interaktion verschiedener Klänge, Instrumente und Effekte entsteht. Texturen können dicht und komplex oder luftig und transparent sein und beeinflussen die Klanglandschaft eines Songs.

U

Übersteuerung (Clipping): Eine Form der Verzerrung, die auftritt, wenn ein Audiosignal den maximalen Pegel überschreitet, den ein Audiogerät oder ein Aufnahmegerät verarbeiten kann. Übersteuerung führt zu unerwünschter Verzerrung und kann die Klangqualität beeinträchtigen.

Unterschneidung (Undersampling): Eine Form der Digitalisierung von Audiosignalen, bei der die Abtastrate niedriger ist als die doppelte Frequenz des höchsten hörbaren Signals. Untersampling kann zu Alias-Effekten und Verlusten in der Audioqualität führen.

Unisono: Eine musikalische Technik, bei der mehrere Instrumente oder Stimmen denselben musikalischen Part spielen oder singen, um die Klangstärke und Fülle zu erhöhen. Unisono wird oft verwendet, um Melodien oder Harmonien zu verstärken und zu betonen.

Unison-Modus: Ein Betriebsmodus in Synthesizern und Samplern, der es mehreren Stimmen ermöglicht, gleichzeitig denselben Klang oder Patch zu spielen, um eine dickere und vollere Klangtextur zu erzeugen.

USB-Audio-Interface: Ein Hardwaregerät, das es ermöglicht, Audio in und aus einem Computer über eine USB-Verbindung aufzunehmen und wiederzugeben. USB-Audio-Interfaces bieten hochwertige Audiokonvertierung und Verbindungsmöglichkeiten für Mikrofone, Instrumente und andere Audiogeräte.

UVI Workstation: Eine virtuelle Instrumentensoftware, die von der Firma UVI entwickelt wurde und eine Vielzahl von hochwertigen Soundbibliotheken und -instrumenten für die Musikproduktion bietet. Die UVI Workstation ist eine beliebte Wahl für Musiker und Produzenten.

V

Vocoder: Ein Effektgerät oder eine verwendete Software um die menschliche Stimme mit einem Instrumental- oder Synthesizersound zu synthetisieren. Vocoder analysiert das Spektrum der menschlichen Stimme und verwendet es, um einen synthetisierten Klang zu formen.

Voice Leading: Ein Konzept in der Musiktheorie, das sich mit der Bewegung und dem Verlauf von einzelnen Stimmen oder Melodien in einem musikalischen Arrangement befasst. Voice Leading betont die harmonischen Beziehungen und Kontinuität zwischen den einzelnen Stimmen eines Musikstücks.

Velocity: Die Stärke oder Intensität, mit der eine Taste auf einem MIDI-Keyboard oder einem anderen druckempfindlichen Controller gedrückt wird. Die Velocity wird oft verwendet, um die Lautstärke oder Artikulation eines Tons in einem Synthesizer oder Sampler zu steuern.

VST (Virtual Studio Technology): Ein von Steinberg entwickeltes Protokoll, das es ermöglicht, virtuelle Instrumente und Effekte in Digital Audio Workstations (DAWs) und anderen Musiksoftware-Anwendungen zu integrieren. VST-Plug-ins bieten eine breite Palette von Klängen und Funktionen für die Musikproduktion.

VSTi (Virtual Studio Technology Instrument): Ein virtuelles Musikinstrument, das in einer Digital Audio Workstation (DAW) oder anderen VST-fähigen Softwareanwendungen verwendet wird. VSTi umfasst virtuelle Synthesizer, Sampler, Drum-Machines und andere Instrumente.

VST-Host: Eine Softwareanwendung oder ein Plug-in-Wrapper, der es ermöglicht, VST-Plug-ins in einer Digital Audio Workstation (DAW) oder einem anderen Audioprogramm zu laden und auszuführen. VST-Hosts bieten eine Schnittstelle zur Verwaltung und Steuerung von VST-Plug-ins.

Vibrato: Eine musikalische Technik, bei der die Tonhöhe eines Klangs schnell und regelmäßig variiert wird, um einen pulsierenden oder schwingenden Effekt zu erzeugen. Vibrato wird von Sängern, Instrumentalisten und in Synthesizern verwendet, um musikalische Ausdruckskraft hinzuzufügen.

Virtual Reality (VR): Eine immersive Technologie, die es Benutzern ermöglicht, in eine virtuelle Umgebung einzutauchen und interaktiv mit virtuellen Objekten und Ereignissen zu interagieren. VR wird zunehmend in der Musikproduktion verwendet, um immersive Musikerlebnisse und virtuelle Konzerte zu schaffen.

Virtual Instrument: Ein Softwareinstrument, das auf einem Computer oder einer anderen digitalen Plattform läuft und Klänge und Musikinstrumente synthetisiert oder sampelt. Virtuelle Instrumente umfassen Synthesizer, Sampler, Drum-Machines und andere Klangquellen für die Musikproduktion.

Volume: Die Lautstärke oder Intensität eines Audiosignals, gemessen in Dezibel (dB). Das Volumen wird durch den Pegel eines Audiosignals bestimmt und kann in Mischpulten, Software-DAWs und anderen Audiogeräten eingestellt werden.

W

Wavetable-Synthese: Eine Form der Synthese, bei der die Klänge durch das Abtasten und Wiedergeben von Wellenformtabellen erzeugt werden. Wavetable-Synthesizer verwenden eine Sammlung von Wellenformen, die durchquert oder moduliert werden können, um komplexe und vielfältige Klänge zu erzeugen.

Warping: Ein Prozess in der digitalen Audiobearbeitung, bei dem Audiospuren in einer Digital Audio Workstation (DAW) zeitlich verändert werden, um sie an ein bestimmtes Tempo oder Raster anzupassen. Warping wird verwendet, um die Synchronisation von Audiospuren in einem Musikprojekt zu verbessern.

Waveform: Eine grafische Darstellung eines Audiosignals, die die Änderungen der Amplitude (Lautstärke) über der Zeit darstellt. Waveforms werden in digitalen Audiobearbeitungsprogrammen verwendet, um Audiospuren zu visualisieren und zu bearbeiten.

Warmth: Ein klanglicher Charakteristikum, das sich auf die Fülle, Fülle und angenehme Klangqualität eines Audiosignals bezieht. Warme Klänge werden oft mit analogen Geräten, Röhrenverstärkern und anderen Vintage-Audiogeräten assoziiert.

Wet/Dry-Mischung (Wet/Dry Blend): Ein Mischverhältnisparameter, der in Effektprozessoren verwendet wird, um das Verhältnis zwischen dem bearbeiteten (Wet) und dem unbearbeiteten (Dry) Signal einzustellen. Wet/Dry-Mischung ermöglicht es, den Grad der Effektanwendung in einem Mix zu steuern.

Wide Stereo Imaging: Eine Technik in der Musikproduktion, bei der das Stereobild eines Mixes erweitert wird, um eine breitere und räumlichere Klangwiedergabe zu erzeugen. Breite Stereoimaging-Effekte werden durch Verwendung von Panning, Delay, Reverb und anderen Effekten erzielt.

Workflow: Der Arbeitsablauf oder die Arbeitsmethode, die von Toningenieuren, Musikproduzenten und Musikern verwendet wird, um Musikstücke zu erstellen, aufzunehmen, zu bearbeiten und zu mischen. Ein effizienter Workflow ist entscheidend für die Produktivität und Kreativität in der Musikproduktion.

Wavelength: Die physikalische Länge einer Schallwelle, die durch ihre Frequenz bestimmt wird. Die Wellenlänge ist umgekehrt proportional zur Frequenz, wobei höhere Frequenzen kürzere Wellenlängen haben und umgekehrt.

Waveform-Editor: Eine Softwareanwendung oder eine Funktion in einer Digital Audio Workstation (DAW), die es ermöglicht, Audiospuren visuell zu bearbeiten und zu manipulieren. Waveform-Editoren bieten Werkzeuge zum Schneiden, Trimmen, Verschieben und Anpassen von Audiospuren auf Sample-Ebene.

Wireless MIDI: Eine drahtlose Übertragungstechnologie, die es MIDI-Geräten ermöglicht, MIDI-Daten und Steuerbefehle drahtlos zwischen Geräten auszutauschen. Wireless MIDI ermöglicht es Musikern und Produzenten, MIDI-Controller, Keyboards und andere MIDI-Geräte ohne physische Verbindung zu verwenden.

X

XLR-Kabel: Ein Standard-Audiokabel, das häufig in der professionellen Audiotechnik verwendet wird. XLR-Kabel werden für Mikrofonverbindungen, symmetrische Audiogeräte und andere Anwendungen eingesetzt. Sie bestehen aus einem Stecker mit drei Pins, die für die Übertragung von Audio-Signalen verwendet werden.

XY-Stereomikrofon: Eine Mikrofonanordnung, bei der zwei Mikrofone in einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet sind. Diese Konfiguration wird verwendet, um ein Stereo-Signal aufzunehmen, wobei die beiden Mikrofone gleichzeitig ausgerichtet sind und so eine räumliche Abbildung erzeugen.

Y

Yamaha NS-10: Ein beliebter Referenz-Monitorlautsprecher, der in den 1980er- und 1990er-Jahren in der Musikproduktion weitverbreitet war. Die Yamaha NS-10-Lautsprecher gelten als Referenz für die Abhörung von Mixen und wurden von Toningenieuren und Produzenten weltweit verwendet.

Yamaha DX7: Ein ikonischer FM-Synthesizer, der von Yamaha in den 1980er-Jahren hergestellt wurde. Der DX7 war einer der ersten Synthesizer, der FM-Synthese in großem Maßstab einsetzte, und prägte den Klang vieler Musikproduktionen dieser Ära.

Y-Achse (Y-Axis): In der Musikproduktion kann die Y-Achse in verschiedenen Kontexten verwendet werden, wie z.B. in Visualisierungs- oder Editing-Software, um die Lautstärke, Frequenz, Pegel oder andere Parameter anzuzeigen oder zu steuern.

YouTube Content ID: Ein System von YouTube, das es Rechteinhabern ermöglicht, ihre Inhalte auf der Plattform zu überwachen und zu verwalten. YouTube Content ID erkennt automatisch hochgeladene Videos und vergleicht sie mit einer Datenbank urheberrechtlich geschützter Inhalte, um mögliche Verstöße zu erkennen.

Z

Zero Latency Monitoring: Eine Funktion in Audio-Interfaces und DAW-Software, die es einem Musiker ermöglicht, das Eingangssignal direkt und ohne Verzögerung zu hören, während es durch die DAW geleitet wird. Zero Latency Monitoring ist wichtig für Musiker, die sich selbst beim Spielen oder Singen hören müssen, ohne von einer Verzögerung abgelenkt zu werden.

Zoom H4n: Ein tragbarer Audiorecorder, der von der Firma Zoom entwickelt wurde. Der Zoom H4n ist bekannt für seine hochwertige Aufnahmequalität und vielseitige Einsatzmöglichkeiten und wird von Musikern, Tontechnikern und Filmemachern für die Aufnahme von Audio in verschiedenen Umgebungen verwendet.