Ich habe heute die Beta Version von Propellerheads Record heruntergeladen und mittels meinem Beta Tester Account konnte ich schon einmal einen Blick oder besser gesagt ein Ohr darauf werfen. Eine wirklich interessante Digital Audio Workstation die Propellerhead hier abliefert!
Dies hier soll und kann noch kein Review sein, es einfach zu gigantisch was Uns hier an Möglichkeiten geboten wird als das man „mal eben“ darüber schreiben könnte, sofort begeistert hat mich das riesige Mischpult und sofort wurde auch wieder der Wunsch nach einem Monster Display ganz groß, dieses müsste um alle Bedienelemente von Propellerhead Record anzuzeigen aber wirklich riesig sein.
Das Mischpult stellt alle Bedienelemente die man bei einer professionellen Konsole erwartet dar, eine umfassende Equalizer Sektion, pro Kanal ein Gate und ein Kompressor und reichlich Auxwege und Inserts sind vorhanden, das ganze hat den Hauch einer echten Studio Konsole.
Record macht das Aufnehmen von Instrumenten wie auch das spielen der schon in Record enthaltenen Instrumente sehr einfach, der Hammer sind die schon enthaltenen Line 6 Gitarren und Bass Amps, die eingebauten Instrumente sind wirklich klasse, vom Klavier bis zum Chor ist alles dabei die Anzahl ist nicht so gewaltig das man sich erst einmal wider in tausenden von Presets verfriemelt, bei Record steht ganz klar das kreative Songwriting im Vordergrund.
Kommen wir zum Knackpunkt, es sind keine externen VST Intrumente oder Effekte einsetzbar, es sei denn man greift auf REASON zurück, nun gut ich finde das eigentlich auch gar nicht so schlecht, denn ohne die Möglichkeit sich den VST Ordner zuzupflastern kommt manch einer sehr viel schneller zu einem Ergebnis.
Die mitgelieferten Instrumente und Effekte sind allesamt von hoher Qualität und bieten amtliche Sounds.
Ich fühlte mich als Musiker und Tonstudio Betreiber direkt angesprochen von den enthaltenen Racks und dem realistischen Design der Effekte und Sampleplayer für die Sounds.
Also der erste Eindruck ist hervorragend, wer noch am BETA Test teilnehmen möchte melde sich doch bitte bei mir: info[at]buenasideas.de wobei Ihr für [at] bitte den Klammeraffen @ einsetzt, muss ich so machen bzgl. der lieben Spammer (WÜRG, wenn Ihr wüsstet was hier so täglich an Spam anläuft… GRMPFFF..)
5 Gedanken zu “Propellerheads RECORD erste Eindrücke.”
Ich habe leider kaum Ahnung von Technik und sowas. Geld habe ich auch nicht, da mir die Cubase Updates eindeutig zu teuer sind. Als Azubi hat man nunmal kein Geld. 😉
Mein Problem mit Cubase ist eben, dass ich niemanden kenne, der sich damit auskennt und der mir bei meinen Problemchen helfen könnte. Die großen Musik Stores, auch der bekannte Musik-Schmidt in Frankfurt bei dem ich immer eingekauft habe, bieten keinen Frei Haus Service an. Und wie gesagt, fragt man jemanden in einem Online Forum, ist die Antwort zu 99% „google“.
Da Reason bei mir nie zickt, warum auch immer, brauche ich dafür natürlich keine Hilfe, weshalb ich lieber das benutze.
Daher bin ich auch so auf Record gespannt – zumal ich als Reason Besitzer ordentlich Geld spare – und falls das mit der VST Bridge klappen würde, dann weiß ich, was ich mir zu Weihnachten wünsche.
Gibts diese VST Bridge irgendwo kostenlos als Download? Dann würde ich das mit der Trail Version ausprobieren.
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Der Brickfilm von The Last Travel ist nicht von mir, siehe Youtube Infokasten. Ich habe lediglich eine Kooperation mit einem Brickfilmer, für den ich die Musik schreibe.
Übrigens ist der Soundtrack in Reason 3.0 entstanden und nicht in Cubase. Da sagt nochmal einer, mit Reason kann man keine gute Musik erzeugen. Ich kenne viele, die das behaupten…
Also mich spricht das Konzept von Record sehr an, wenn PH es noch weiter ausbaut.
Ich habe mich mit Cubase SX verfeindet, es zickt permanent rum, ist umständlich und es eiert bei MIDI Aufnahmen ständig mit der Timeline herum. Erkennt angeschlossene Keyboards nicht, wohingegen Reason es direkt erkennt. Noch dazu muss (ich zumindest) man es ständig umstellen, wenn man Audioaufnahme macht und die Soundkarte =/= die Audiokarte ist…
Ich benutze es nun seit 3 Jahren und ohne externe Hilfe ist man Cubase‘ schlechten Eigenarten hilflos ausgesetzt. Mal vom schlechten „Google es doch, Vollidiot!“ Support der ach so tollen Supportforen mal abgesehen…
Record scheint für mich so, als ob es all diesen nervtötenden Balast an Einstellungen und Zickereien eines Cubase überspringt und man direkt zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommt. Ähnlich wie in Reason, das ich immer noch liebe aufgrund seiner Einfachheit beim Musikmachen.
Propellerhead zeigt sehr gut, dass es kein 100.000€ teures Studio und noch dazu überteuerte Software benötigt, um Musik in guter Qualität zu machen.
Der einzige Knackpunkt, und das ist für mich das Killerargument, ist der fehlende VST Support. Ich benutze überwiegend Software Libaries wie NI Kontakt. Mit VST Support hätte man Cubase und Co. arge Konkurrenz machen können, so bleibt ein fader Beigeschmack.
Sollte Propellerhead es aber schaffen, ein Plugin für Record 2 zu schreiben, das VST Instrumente integriert, dann könnte ihr neues Franchise irgendwann das bessere Cubase werden – zum halben Preis.
Record von Propellerhead ist eine sehr gut gemachte Audio Studio Lösung, ich denke hier wurde bewusst auf die Einbindung von VST Instrumenten / Effekten verzichtet, da es ja auch noch REASON gibt vom gleichen Hersteller und das kann man dann einbinden …. Spaß beiseite, über VST Bridge müsste es möglich sein auch Record mit VST Plugins zu versorgen, meine Demo ist leider abgelaufen, daher kann ich es nicht testen, sollte einer von Euch die Möglichkeit haben wäre es Klasse auch für alle anderen Leser ob dies denn dann funktioniert.
Zu Cubase, ich arbeite seit Ewigkeiten (seit der ATARI Zeit) mit Steinbergs Cubase und bin eigentlich immer sehr zufrieden gewesen, momentan nutze ich Cubase 5, mein Tipp an dich wäre vielleicht einmal eine neuere Version von Cubase auszuprobieren, momentan gibt es da ein sehr gutes Angebot mit dem neuen AI2 Controller und Audiointerface.
Sicherlich muckt auch Cubase manchmal rum, allerdings nicht oft, zumindest bei mir, manchmal liegt es auch an irgendeinem Plugin was schlampig programmiert wurde oder an der Audio Hardware, bzw. den dazugehörigen Treibern.
Sehr schönes Video mit sehr spannender Musik, schätze das hast du selbst gemacht, Suoer Idee! Wenn du mal etwas mit noch mehr Szenenwechseln hast, möchte ich dich gerne dazu einladen dies hier auf buenasideas.de unseren Lesern vorzustellen.
Naja, nun ist die NDA heute gelüftet worden und als monatelanger Beta-Tester kann ich nur sagen: Reine Geldmacherrei.
Selbst wenn ich es als „Vorteil“ empfinden will, dass ich nur über das sehr viel teurere Reason und die nicht minder teure Line 6 Hard & Software „kreativer“ bin, tue ich mich damit schwer wenn ich sehe mein Revalver oder TH1 nicht direkt verwenden kann…
Diese Einschränkung mag Kreativität fördern, so wie es die schlechte Versorgungslage in der Nachkriegszeit auch getan hat. Ob ich das notwendig finde und als Alleinstellungsmerkmal herausstellen will? Nein .. Sorry!
Für das Geld was die Software kosten wird, ist es sicherlich ok was geliefert wird.. aber alleine das völlig nervige und unübersichtliche Effektrack… haben mir den Spaß damit schon in der Beta-Zeit verdorben… Ich will Musik machen und nicht „rumsuchen“. Für mich ist es schon toll das ich keine Kiste mit Patchkabel im Homestudio rumliegen haben muss… da brauche ich keine virtuelle Simulation desgleichen.
Hinzu kommt für mich aber ein gänzlich anderer Gesichtspunkt: Was kann Record, was ich mit meinem REAPER nicht auch kann? Was kann es besser, schneller? … Ok Multi-Midi-Lanes… Recht nettes bearbeiten und „schneiden“ von Multi-Takes.. aber hmm… kann ich eigentlich in REAPER auch..
Vielleicht muss man an richtigen Mischpulten gessessen haben um das „übersichtlich“ und schick zu finden. Ich hab da mit meiner maximalen 4 Spur Tascam Maschine wohl nicht den richtigen Hintergrund.
Deshalb bleibt es für mich dabei: Das war die vielleicht lehrreichste Beta für mich.. denn ich weiss nun was ich NICHT benutzten will! Und schon gar nicht „ausschließlich“.
Dieses Empfinden teile ich übrigens mit einigen Leuten die ich währen der Beta einladen konnte. Alle hatten hohe Erwartungen.. am Ende ist es einfach nur ein teuer zu erweiterndes DAW mit Einschränkungen die mir persönlich nicht wirklich was bringen. Wenn ich „kreativ eingeschränkt“ nen Lied zaubern will, nehme ich lieber RiffWorks oder lade mir nen Track Template mit Jamstix und paar TH1 instanzen rein und klimper halt was los..
P.S.: Alles natürlich nur meine völlig unmassgebliche Meinung…
– Hans
Nein deine Meinung ist absolut nicht unmassgeblich, nicht jeder hat den gleichen Geschmack, dies ist ja auch vollkommen in Ordnung.
Ich denke das gerade das Konzept von RECORD viele Freunde finden wird, es ist eben eine Einstiegs DAW die aber schon mit gewaltigen Möglichkeiten und verdammt guten Sounds aufwartet, das bedienkonzept von Propellerhead ist ja schon von REASON bekannt und es polarisiert sicherlich es sei dazu Steinbergs Sequel 2 genannt das ein ähnliches Konzept wie RECORD aufweisst auch hier scheiden sich die Geister.
Beiden Einsteiger DAWs liegt das Konzept weniger ist mehr zugrunde, wobei ich RECORD deutlich mehr in Richtung selbst ein Instrument anschliessen und selber spielen sehe, das geht zwar mit SEQUEL auch allerdings verführen hier die mitgelieferten Sample Loops dazu „mal eben“ schnell etwas gut klingendes zusammen zu basteln.
Sicherlich ist RECORD auch die Einstiegsdroge für REASON da ja beide Produkte des Herstellers miteinander kompatibel sein sollen, die Soundauswahl ist klein aber fein auch meines Erachtens hätte es doch etwas mehr sein können. Aber wir befinden uns ja nach wie vor in der Beta Phase, die ich auch schon seit einiger Zeit mitmache, gehen wir mal davon aus das sich da wohl noch etwas tun wird.
Sicherlich ist REAPER ein Geheimtipp, allerdings möchte ich nochmals auf das Vertriebskonzept hinweisen, try before buy also REAPER ist nach einer Zeitspanne nicht mehr legal nutzbar auch wenn das bisher in keinster Weise verfolgt wird, einige PC-Fachmagazine weisen REAPER nachwievor als Freeware an, dem ist nicht so.
Das Problem der ausschließlichen Nutzung einer DAW ist ja irgendwie eine Falle, habe ich nur eine dann setzte ich mich damit auch genügend auseinander, habe ich mehrere picke ich mir von jeder das beste heraus und lerne vielleicht nie alle Funktionen der jeweiligen DAW kennen, ich habe selbst leider auch berufsbedingt das Problem.