Studio Avalanche-Subwoofer von Unity Audio

Avalanche bedeutet im englischen und französischen Lawine und selbige machen auf ihrem zerstörerischen Weg ins Tal ziemlichen Lärm im tieffrequenten Bereich. Das der neue Subwoofer von Unity Audio lawinengleiche Bässe produziert darf anhand der Namensgebung angenommen werden. Schauen wir mal was die Produktinfo sagt:

Als drittes Produkt in der Monitor-Reihe ist der Subwoofer gedacht, um die bestehenden Rock- und Boulder-Monitore zu ergänzen. Anwender, die auf der Suche nach noch mehr Schalldruck und einem noch tiefer reichenden Frequenzbereich sind, sollen ihre Freude am Avalanche haben. Doch nicht nur mit den Unity-Audio-eigenen Monitoren arbeitet der Avalanche nahtlos zusammen, auch als Ergänzung für Speaker anderer Hersteller soll sich der Tiefton-Spezialist hervorragend eignen.

Wie schon bei den Rock und Boulder, folgt auch der Avalanche der Unity-Audio-Philosophie. Das Design stammt erneut von Kevin Van Green und bietet die Vorteile eines geschlossenen Gehäuses, jedoch in einem Doppelkammer-Gehäuse mit Aperiodic-Vent-Technologie. Dadurch können Port-Geräusche effektiv vermieden und eine sehr genaue und schnelle Bass-Ansprache erzielt werden. Zudem wird so das Potenzial der Basswiedergabe so weit gesteigert, dass man von einem viel größeren Gehäuse ausgehen würde.

Unity-Audio-Avalanche
Studio Subwoofer – Unity-Audio-Avalanche

Im Innern kommt ein nach unten gerichteter 12 Zoll Woofer zum Einsatz, der speziell für die extensive Basswiedergabe entwickelt wurde. Das gesamte Gehäusevolumen liegt bei 65, Litern.

Im Eingangsschaltkreis finden sich zwei Übertrager-basierte XLR-Eingänge, über die Signale an die Burr-Brown-Operationsverstärker gelangen. Somit soll für die zu den Satelliten durchgeleiteten Signale die bestmögliche Qualität garantiert werden.

Die Verstärkung erfolgt über zwei parallel arbeitende Rock-Low-Frequency Custom-E.A.R-Verstärker in diskreter Class-A/B-Technik, die insgesamt eine Leistung von 150 Watt bereitstellen.

Dank Montage auf zwei Gummi-Isolatoren ist ein störungsfreier Betrieb garantiert. Die Ausgänge sind als XLR-Buchsen ausgeführt. Das Gehäuse lagert auf vier großen und individuell einstellbaren Spikes in besonders robuster Bauweise, um so unerwünschte Bewegungen zu unterbinden. Mit der Avalanche lässt sich der Bassbereich bis auf 30 Hz erweitern, mit einer -3 dB Toleranz sogar bis 23 Hz. (Andreas: Aua das freut die Nachbarn!)

Der Avalanche-Subwoofer soll sich leicht an unterschiedliche Anwendungen und Räumlichkeiten anpassen lassen. Dazu stehen ein Bypass-Schalter und ein Drehschalter zur Einstellung der Trennfrequenz zum Monitor-Satelliten bereit. Für die Stromversorgung wird ein externes Netzteil verwendet, um optimale und störungsfreie Ergebnisse zu garantieren.

Der Studio-Subwoofer ist mit einer Höhe von 490 mm, einer Breite von 430 mm und einer Tiefe von ebenfalls 430 mm (gemessen ohne Spikes) äußerst kompakt und sollte auch in beengten Studios noch gut einen Platz finden.

Der Preis für den Avalanche wird voraussichtlich bei ca. 1.600,- Euro liegen. (Andreas: Was den möglichen Kundenkreis doch wieder stark dezimieren dürfte, aber dafür die Nachbarn aufatmen lässt)

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